Viele Menschen träumen davon, ihr eigenes Unternehmen zu besitzen und zu führen, weil sie in diesem Weg die Freiheit sehen. GeschäftsinhaberInnen können zwar eigene Entscheidungen frei treffen, aber es gibt auch viele Dinge, um die du dich als UnternehmerIn kümmern musst.
Entrepreneure und Kleinunternehmen müssen bei der Gründung ihres Unternehmens viele Herausforderungen meistern. Wenn das Unternehmen wächst, verschwinden die Probleme nicht immer. Sie verändern sich einfach.
Oft sind die Veränderungen überschaubar, können aber auch zu Stress und Angst führen. Dieser Stress ist nicht hilfreich und auch nicht gesund. Laut einer Studie der UC Berkeley gaben 72% der befragten UnternehmerInnen an, dass sie sich Sorgen um ihre psychische Gesundheit machen. Eine Gallup-Umfrage ergab, dass 45 % der Unternehmer unter chronischem Stress leiden und 34 % gaben an, dass sie sich „viele Sorgen machen“.
Die Dinge zu kennen, die Sorgen verursachen, ist ein wichtiger erster Schritt, um diese Sorgen zu bewältigen und zu minimieren.
Hier sind sechs der häufigsten Dinge, über die sich GeschäftsinhaberInnen Sorgen machen, sowie einige Tipps, um diese Sorgen zu minimieren, damit du dein unternehmerisches Abenteuer in vollen Zügen genießen kannst.
6 der häufigsten Dinge, über die sich GeschäftsinhaberInnen Sorgen machen
1. Der Cashflow bei erfolgreichen GeschäftsinhaberInnen
Wenn du nicht genug Cashflow hast, kann das sofort Sorgen bereiten. Der Cashflow ist das, was dem Unternehmen Leben einhaucht und dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft.
Um den Cashflow effektiv in Gang zu halten, solltest du jede Woche eine Bestandsaufnahme machen, was in deinem Unternehmen gut läuft. Dann investiere in diese Bereiche.
Ist ein bestimmtes Produkt aus den Regalen geflogen? Ist ein/e Mitarbeiter/in aufgefallen und hat Kundenempfehlungen gebracht? Hast du eine Anzeige in den sozialen Medien geschaltet und eine große Resonanz erhalten? Hast du einen TikTok erstellt, der viral ging? Finde heraus, was funktioniert, und mach damit weiter.
Extra: Instagram, TikTok & Co – 4 Social Media Trends der Zukunft
2. wie erfolgreiche GeschäftsinhaberInnen Kunden finden
Du weißt, dass du mit deinem Unternehmen ein tolles Produkt oder eine tolle Dienstleistung anbietest, aber wie bringst du diese Botschaft an die Kunden? In der heutigen Geschäftswelt haben die Kunden viele Möglichkeiten, was bedeutet, dass sich deine Produkte von der Masse abheben müssen.
Recherchiere, wo deine Zielkunden suchen, wenn sie ein ähnliches Produkt oder eine ähnliche Dienstleistung wie du brauchen. Schauen sie lieber in Zeitungsanzeigen oder sind sie mehr an Anzeigen in sozialen Medien interessiert? Wo auch immer sie suchen, dort musst du auch sein.
Extra: Werbekosten in den sozialen Netzwerken sparen – Finde deine Zielgruppe!
3. Kunden verlieren – erfolgreich als UnternehmerIn dagegen wirken
Eine weitere Schwierigkeit auf dem heutigen Markt ist, dass die Kunden nicht mehr ganz so treu sind wie früher. Da sie mehr Möglichkeiten zur Verfügung haben, musst du dich mehr anstrengen, um deine Kunden zu halten. Wenn du das nicht tust, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du sie an einen Konkurrenten verlierst. Kunden zu verlieren ist anstrengend, denn es bedeutet einen Verlust an Einnahmen.
Es gibt zwar keine Möglichkeit, jeden einzelnen Kunden immer zufrieden zu stellen, aber es gibt einige Maßnahmen, mit denen du die Wahrscheinlichkeit, Kunden zu verlieren, minimieren kannst.
Egal, welche Dienstleistung oder welches Produkt du verkaufst, achte darauf, dass dein Kundenservice erstklassig ist. Dadurch wirst du dich von anderen abheben. Es gibt viele Kunden, die bereit sind, mehr für dasselbe Produkt zu bezahlen, wenn der Kundenservice besser ist als der der Konkurrenz.
Nimm das Feedback deiner Kunden auf – sowohl der zufriedenen als auch der unzufriedenen – und nutze es, um deinen Kundenservice weiterzuentwickeln. Wenn du immer ein offenes Ohr für deine Kunden hast, werden die meisten von ihnen auch bleiben.
Extra: Kundenrückgewinnung – Der 3. Weg zu neuen Kunden
4. Die Konkurrenz spielt für GeschäftsinhaberInnen keine Rolle
Über die Konkurrenz kann man sich leicht Sorgen machen, aber solange du mit deiner Marke und deinen Botschaften innovativ bleibst, wird dein Unternehmen erfolgreich bleiben. Es ist wichtiger, dich auf dein eigenes Geschäft zu konzentrieren, als dich damit zu beschäftigen, mit anderen mitzuhalten.
Die Leute werden das durchschauen. Wenn sie das Gefühl haben, dass du nur kopierst und einfügst, werden sie dich sofort wieder verlassen. Authentizität hebt ein Unternehmen von der Masse ab. Konzentriere dich auf dich und dein Unternehmen und lass den Rest auf sich beruhen.
Extra: Von wegen gesunder Wettbewerb – Konkurrenz tötet das Geschäft!
5. das Thema Steuern für dein Business
Allein das Wort „Steuern“ lässt das Herz des durchschnittlichen Bürgers höher schlagen, aber für eine/n UnternehmerIn kann es noch einschüchternder sein. Bei den vielen Schlupflöchern, Abzügen und sich ändernden Vorschriften kann es schwer sein, den Überblick zu behalten.
Hast du einen Teil deines Einkommens falsch angegeben? Hast du genug einbehalten? Wirst du nach der Steuererklärung mehr Geld schulden? Was ist, wenn du etwas falsch gemacht hast?
Als GeschäftsinhaberInnen gibt es einige Möglichkeiten, dir die Sorgen um deine Steuern zu nehmen. Du kannst entweder auf eigene Faust recherchieren und lernen, wie du deine Steuern am genauesten und effizientesten abgibst, oder du kannst einen Steuerberater beauftragen, der sich mit der Steuererklärung für ähnliche Unternehmen wie deines auskennt.
Extra: Für Selbstständige: So versteuerst du Corona-Hilfen richtig
6. Die Wirtschaft – das große Ganze
Die Wirtschaft, die bekanntermaßen schwankt und schwer vorhersehbar ist, kann für alle GeschäftsinhaberInnen eine große Quelle der Angst sein.
Sei auf einen möglichen Abschwung vorbereitet. Lege Geld beiseite, wenn das Geschäft boomt, und gib die Gewinne nicht sofort aus, wenn sie reinkommen. Wenn du Geld beiseitelegst, kannst du dich in einer Abschwungphase weniger sorgen und hast die Möglichkeit, dein Geschäft weiterzuführen, während andere, die nicht so gut vorbereitet sind, ihre Türen schließen müssen.
Extra: Führen in Krisenzeiten – können wir das noch?
Fazit für erfolgreiche GeschäftsinhaberInnen
Das eigene Unternehmens zu führen, bringt viele Sorgen mit sich, aber auch viele positive Aspekte. Manchmal wird es sich wie eine Achterbahn anfühlen. Wenn du proaktiv mit deinem Unternehmen und deinem Sparplan umgehst, wird sich alles zum Guten wenden.
Dieser Artikel wurde von Katie Budd auf Englisch verfasst und am 09.09.2022 auf www.startupmindset.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können.
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