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Unternehmen sehen sich in den letzten Jahren mit einer zunehmenden Gefahr durch Cyberangriffe konfrontiert. Cyber-Kriminelle haben es auf Daten abgesehen oder versuchen ganze Systeme lahmzulegen, um dann Lösegeldforderungen für die Reaktivierung fordern zu können. Dabei kann es Unternehmen aller Größenordnung treffen.

Welche potenziellen Gefahren lauern in der digitalen Welt?

Das Internet kann für Unternehmen ein gefährlicher Ort sein. Es bietet zwar eine Fülle von Möglichkeiten für die Vermarktung und den Verkauf von Produkten, aber es birgt auch eine Reihe von Risiken für Unternehmen. Eine der größten Gefahren ist die Bedrohung durch Cyberangriffe. Hacker können es auf Unternehmen jeder Größe abgesehen haben und selbst die größten Unternehmen sind nicht vor Angriffen gefeit. Eine IT Schwachstellen Analyse deckt potenzielle Gefahrenherde auf und ermöglicht es den Unternehmen, Sicherheitslücken effizient zu schließen.

Hacking als größte Gefahr

Unter Hacking versteht man das Eindringen in ein Computersystem mit dem Ziel, Daten zu stehlen oder Schaden anzurichten. Der Begriff kann sich auch auf die unbefugte Nutzung eines Computers oder Netzwerks zu anderen Zwecken beziehen, zum Beispiel auf den Zugriff von gesperrten Websites oder den Versand von Spam-E-Mails. Hacking wird in der Regel von Computerprogrammierern durchgeführt, die Sicherheitslücken ausnutzen, um Zugang zu Systemen oder Netzwerken zu erhalten. Hacking-Tools und -Techniken werden jedoch auch häufig von Kriminellen eingesetzt, um Cyberangriffe durchzuführen. In den letzten Jahren haben einige aufsehenerregende Hacking-Vorfälle weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Einige Hacker handeln in böser Absicht, andere wiederum hacken aus politischen Gründen oder einfach aus Spaß an der Herausforderung. Unabhängig von ihren Motiven haben alle Hacker ein gemeinsames Ziel. Sie wollen auf Systeme und Daten zugreifen, zu deren Nutzung sie nicht berechtigt sind.

Phishing: Harmlose E-Mail mit fatalen Folgen

Phishing ist eine Form des Online-Betrugs, bei der Menschen dazu gebracht werden, persönliche Daten wie Passwörter preiszugeben. Die Betrüger geben sich in der Regel als seriöse Website oder Unternehmen aus und verwenden häufig E-Mails oder Sofortnachrichten, um mit potenziellen Opfern Kontakt aufzunehmen. Sie können auch gefälschte Websites erstellen, die wie die echten aussehen. Phishing-Angriffe sind oft schwer zu erkennen, aber es gibt einige verräterische Anzeichen, auf die Sie achten sollten. Wenn Sie eine E-Mail oder Nachricht erhalten, die verdächtig aussieht, sollten Sie die Adresse des Absenders überprüfen und auf Tipp- oder Grammatikfehler achten. Seien Sie auch vorsichtig bei Aufforderungen zur Angabe von Daten oder bei dringenden Aufforderungen zum Handeln. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine E-Mail legitim ist, sollten Sie immer auf Nummer sicher gehen und sie löschen.

So gelingt der Schutz

Eine Möglichkeit, wie sich Unternehmen vor Cyberangriffen schützen können, ist die Investition in Cybersicherheitssoftware und -dienste. Diese Tools können helfen, Angriffe zu erkennen und zu verhindern. Sie können eventuell auch den Schaden mindern, wenn ein Angriff stattfindet. Darüber hinaus sollten Unternehmen Richtlinien und Verfahren für den Umgang mit Daten und die Reaktion auf Sicherheitsverletzungen erstellen. Mit einem Backup-Server kann sichergestellt werden, dass wichtige Daten bei einem unerwarteten Cyberangriff nicht verloren gehen. Selbst wenn Hacker sich Zugriff zum System verschaffen und Dateien verschlüsseln, können diese im Anschluss über ein Backup wieder eingespielt werden. Wichtig ist dabei natürlich, dass regelmäßig oder am besten laufend neue Backups erstellt werden.

Zuständigkeiten für Cyber-Security regeln

Cyber-Sicherheit ist ein dringendes Anliegen für Unternehmen aller Größenordnungen. Hackerangriffe und Datenschutzverletzungen werden immer häufiger und die Kosten für die Behebung eines solchen Angriffs können verheerend sein. Aus diesem Grund wenden sich viele Unternehmen an Experten für Cybersicherheit, um ihre Daten und Netzwerke zu schützen. Diese Spezialisten haben in der Regel einen Hintergrund im IT-Bereich und nutzen ihre Fähigkeiten, um potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen zu erkennen. Sie arbeiten auch an der Entwicklung und Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls und Verschlüsselung, die zum Schutz der Unternehmensdaten beitragen können. Darüber hinaus überwachen Experten für Cybersicherheit häufig die Aktivitäten in Unternehmensnetzwerken und achten auf Anzeichen verdächtiger Aktivitäten. Natürlich kann auch Eigenpersonal diese Aufgabe übernehmen. Häufig lohnt es sich für Unternehmen aber nicht, eine eigene Abteilung für diesen Bereich zu schaffen und die Aufgaben werden in den Hintergrund gerückt. Aus diesem Grund ist es effizient und oft auch günstiger, wenn Unternehmen den Bereich der Cyber-Security auslagern.

Maximilian Gabler

Maximilian Gabler coacht und berät UnternehmerInnen und Führungskräfte, seit 20 Jahren in allen Themen, die Management, (Unternehmens-) Führung und Digitalisierung betreffen.

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