Viel Zeit geht mit dem Löschen unerwünschter E-Mails verloren. Dabei gibt es ein paar einfache Tricks, das eigene Postfach sauber zu halten.
1. Überlegte Herausgabe der E-Mail-Adresse
Du solltest dir sehr gut überlegen, ob und wem du deine E-Mail Adresse gibst. Generell gilt: seriöse Unternehmen sind unbedenklich. Wenn der Anbieter jedoch dubios erscheint oder die Adresse auf Webseiten veröffentlicht wird, ist die Gefahr groß, in Spamverteilern zu landen.
2. Seriöse Anbieter um Löschung bitten
Wenn du von seriösen Unternehmen E-Mails erhältst, zu denen du kein Einverständnis gegeben hast, melde dich einfach aus dem Verteiler ab.
Sowohl B2B wie auch B2C sind unaufgefordert zugesandte E-Mails untersagt.
Wenn es keinen Abmelde-Link gibt, antworte auf die Mail mit dem Betreff “Adresse xyz@xyz.de bitte aus dem Verteiler streichen”. Der Versender ist verpflichtet, darauf zu reagieren. Tut er das nicht, riskiert er eine kostenbewehrte Unterlassungserklärung.
3. Unseriöse Anbieter blockieren
Bei Unternehmen, die vorsätzlich Massen-E-Mails an Spamverteiler senden, hilft die sanfte Tour nicht weiter. Diese Mails kannst du nur mit einem guten Spamfilter herausfiltern. Je mehr Menschen diese Mails als Spam melden, desto effektiver werden diese Mails auch von Providern und Spamfiltern geblockt.
4. Vorsicht bei Gewinnspielen & Umfragen
Zu den Tricks von Spammern E-Mail-Adressen zu sammeln, zählen
- Gewinnspiele,
- Kettenbriefe und
- Umfragen.
Du solltest daher an Gewinnspielen und Umfragen nur teilnehmen, wenn der Veranstalter seriös und eine Weitergabe deiner Daten ausgeschlossen ist.
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5. Zweite E-Mail Adresse anlegen
Gib nie deine E-Mail Adresse in Newsgroups, Chat Foren oder in Mailinglisten an, deren Einträge im Web publiziert werden. Spammer suchen gezielt auf Webseiten nach Adressen. Nutze die kostenlosen Freemailanbieter und lege dir eine zweite Adresse zu.
6. E-Mail-Adresse mit xyz wählen
Verwende wenn möglich keine typische Kombinationen (ameier@domain.de, otto.wagner@domain.de), lege eine nicht zu kurze Adresse an (ab@domain.de, susi@domain.de) und nutze das Ende des Alphabets (zebra@domain.de, xyandreas@domain.de). Der Grund:
Spamlisten werden oft alphabetisch abgearbeitet.
7. Benutze Wegwerf-Mailadressen
Wenn dir eine Webseite allzu dubios erscheint, du aber unbedingt eine E-Mail-Adresse angeben musst, erhältst du bei einigen Anbietern Adressen, die nur eine beschränkte Haltbarkeit haben.
8. E-Mail auf Webseiten codieren
E-Mail-Adressen auf Webseiten sollten nicht im Textformat angegeben werden, da Spammer mit sogenannten Harvester (Suchrobotern) das Internet nach E-Mail Adressen (…@…) durchforschen. Wenn du deine E-Mail-Adresse auf deiner Homepage angeben willst, speichere diese als Bild (gif).
9. Nie Antworten
Antworte nie auf eine unverlangte Werbe-E-Mail und leite diese auch nicht weiter. Durch das Antworten wird die Adresse als genutzte Adresse bestätigt und dann geht es mit der Spamflut erst richtig los. Eine Falle sind harmlos aussehende Kettenbriefe, mit denen leicht Mail-Adressen gesammelt werden können. Generell gilt: Öffne bzw. beantworte möglichst keine E-Mails von unbekannten Absendern.
10. Automatische Abwesenheitsmitteilungen deaktivieren
Auch automatische Abwesenheitsmitteilungen bestätigen dem Spammer, dass diese Adresse stimmt. Deshalb sollten automatische Mitteilungen deaktiviert werden.
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11. Nachladbare E-Mail-Inhalte unterdrücken
Manche Spammer bauen Web-Bugs und andere nachladbare Inhalte in ihre Spam-Mails ein und können so nachvollziehen ob die gesendete Spam-Mail geöffnet und damit die E-Mail-Adresse bestätigt wurde. Um dies zu verhindern sollte der E-Mail-Client so eingestellt sein, dass keine externen Inhalte automatisch nachgeladen werden. Um Viren keine Chance zu geben, sollte außerdem die Vorschau-Funktion von E-Mails deaktiviert sein.
12. Nie Links / Handlungen in Spams befolgen
Gehe nie auf einen Link in einer Junkmail bzw. führe nicht die dort beworbenen Handlungen durch. Auch nicht, wenn es darum geht deine Adresse aus dem Verteiler zu löschen. Meist ist dieses angebliche Abmelden eine Falle.
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13. Arbeite mit Filtern
Nutze die Spamfilter-Funktionen deines Freemailers, Providers oder Unternehmens. Zusätzlich nutzt du noch einen zweiten, selbstlernenden Filter in deinem eigenen E-Mail-Programm. Dieser kann auf deine persönlichen Wünsche hin trainiert werden und du kannst jederzeit schnell nachsehen, ob etwas falsch klassifiziert wurde.
Die Unternehmer.de-Leserfrage:
Wie versuchst du dein Postfach sauber zu halten und lästige Spam-Mails zu umgehen?
Interessante Sichtweise
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Ein gutes Logo ist wirklich entscheidend für den ersten Eindruck eines Unternehmens. Ich habe mich selbst schon oft gefragt, welche…