Die To-Do-Liste ist voll und die Termine im Kalender häufen sich, doch es fehlt an Motivation. Man nimmt sich für den Arbeitstag oftmals einiges vor, am Ende des Tages schafft man jedoch nur das Wenigste davon umzusetzen. Woran das liegt? Meist unbewusste Faktoren zerstören unsere Motivation und hindern uns daran, effektiv zu arbeiten. Welche 5 Dinge unbewusst die eigene Motivation zerstören und wie sich dies verhindern lässt, erfährst du hier.
1. Du brauchst ein Warum als Motivation
In einem Job, den man nicht voller Leidenschaft ausübt, wird es einem sehr schwer fallen eine hohe Leistung abzurufen. Zumindest im Vergleich zu einem Beruf, der einen erfüllt. Wir brauchen Ziele im Leben. Steht man jeden Tag auf, ohne dem vor sich liegenden Tag einen Sinn zu verleihen, so verliert man sich schnell in der Antriebslosigkeit. Um dem entgegenzuwirken empfiehlt es sich, sich konsequent jeden Morgen hinzusetzen und folgende Frage schriftlich zu beantworten: Warum lohnt sich der heutige Tag? Ein paar Gründe hierfür aufzuschreiben nimmt nur wenige Minuten in Anspruch, bewirkt jedoch viel. Denn dadurch verleihst du deinem Tag einen Sinn, hast direkt am Morgen Ziele vor Augen und einen Grund, aus dem Tag das Beste zu machen.
2. Perfektionismus killt meist die Motivation
In einigen Bereichen und Jobs ist ein gewisses Maß an Perfektionismus gewünscht, wenn nicht sogar notwendig. Ein Pilot, der nicht die Sicherheit seiner Passagiere als höchste Priorität ansetzt und stetig sein Bestes gibt, wird für diesen Beruf weniger geeignet erscheinen. Der eigene Anspruch an Perfektionismus ist überall dort wichtig und auch angebracht, wo Handeln schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Im Alltag hingegen spielt dieser meist eine untergeordnete Rolle und führt eher zu Problemen. Denn gehen wir mit zu hohen Ansprüchen an etwas heran, so steigt die Hemmschwelle und wir werden daran gehindert, Dinge einfach mal auszuprobieren.
Stelle das Machen vor den Perfektionismus und zwinge dich, auch mal ins Ungewisse zu springen.
Aus Fehlern lernen wir für die Zukunft und auch das Scheitern kann uns bereichernde Erfahrungen bringen.
EXTRA: Die Magie des Scheiterns: Vom Misserfolg zum Erfolg
3. Zwang erzeugt eine falsche Einstellung
Dass die Schulzeit von vielen negativ im Gedächtnis bleibt, liegt meist daran, dass wir diese mit Zwang assoziieren. Wir mussten zur Schule gehen. Dieses Gefühl sorgt jedoch für eine falsche mentale Einstellung. Ein „Müssen“ ist negativ behaftet und setzt uns unter Zwang. Um die Motivation wieder aufbauen zu können hilft es, das Muss durch ein „Ich habe mich dazu entschieden“ zu ersetzen und sich den Gründen, warum man dies tun will, bewusst zu werden. Versuche einfach, dein Gehirn auszutricksen: Du musst heute nicht in der Arbeit produktiv sein. Du hast dich dazu bewusst entschieden, denn du möchtest Erfolge erleben und Ergebnisse deiner Arbeit sehen. Mit dieser kleinen Änderung im Sprachgebrauch wird es möglich, mit einer positiveren Einstellung an Pflichten heranzutreten, was die eigene Motivation steigert.
4. Warte nicht auf die Motivation
Der Gedanke, dass wir gerade gerne etwas erledigen würden, uns jedoch nicht motiviert fühlen, ist nur einer von vielen. Wir sollten uns von diesem einzelnen Gedanken nicht dazu verleiten lassen, faul zu werden. Stattdessen sollte das Handeln an erster Stelle gesetzt werden, auch wenn man hier noch keine Motivation verspürt. Denn erst wenn wir handeln und die Dinge, die wir gerne erledigen würden, auch tatsächlich erledigen, werden wir Motivation verspüren.
Kein Milliardär der Welt verspürt an jedem einzelnen Arbeitstag volle Motivation an seinem Tagesgeschäft zu arbeiten und dennoch tut er es.
Denn die Erfolge und Einnahmen, die aus diesem Handeln entstehen, werden ihn motivieren weiterzumachen.
5. Löse dich von der Unsicherheit
Die eigene Komfortzone zu verlassen kostet Mut und Überwindung. Denn oftmals bleiben wir lieber in einer Schleife gefangen, die uns Sicherheit vermittelt. Wenn wir Entscheidungen jedoch zu lange überdenken, schwindet in der Zwischenzeit unsere Motivation und die Willenskraft, diese Entscheidungen auch umzusetzen. Demnach ist es enorm wichtig, den Mut aufbringen zu können, Entscheidungen auch mal schnell zu treffen. Fällt es einem schwer, sich zu entscheiden, so kann hier die 5-Sekunden-Regel weiterhelfen: Man zählt von fünf hinunter und angekommen bei null entscheidet man sich einfach aus Intuition für eine der Möglichkeiten. So simpel diese Methode auch klingen mag, so effektiv zeigt sie sich in der Praxis. Das Überdenken von Entscheidungen und ihren möglichen Konsequenzen hindert uns ansonsten daran, Motivation und Mut aufzubringen.
EXTRA: Selbstmotivation für Fortgeschrittene: Was mache ich, wenn es nicht mehr läuft?
Motivation ist keine stabile Konstante, die uns in jeder Lebenslage begleitet.
Oftmals sind es unbewusste Faktoren, die diese schwächen, dennoch sollten wir uns von fehlender Motivation nicht leiten lassen. Es ist wichtig, dennoch zu handeln und Mut aufzubringen, um Worte in Taten umzusetzen. Hierbei lautet das Stichwort Willenskraft.
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