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Ein gut gestaltetes Vision Board inspiriert und motiviert nicht nur, sondern ruft auch die langfristige Vision eines Unternehmens in Erinnerung. Doch wie erstellt man ein effektives Vision Board, das geschäftliche Ziele und Vorstellungen wirklich voll erfasst? In diesem Artikel erfährst du alles über die Effektivität von Vision Boards und welchen entscheidenden Beitrag sie insbesondere in den ersten Jahren von Start-ups oder kleinen Unternehmen leisten können.

Was ist ein Vision Board und warum sind sie so effektiv?

Ein Vision Board eignet sich perfekt, um Visionen, Ziele und Vorstellungen eines Unternehmens visuell darzustellen. Dazu wird eine Collage aus Bildern, Wörtern und Zitaten erstellt, die für das stehen, was du erreichen möchtest.

Das Vision Board ist deshalb so effektiv, weil es das große Potenzial der Visualisierung nutzt. Nach Ansicht der britischen Psychotherapeutin Niloufar Esmaeilpour basiert die Wirkungsweise von Vision Boards auf mehreren psychologischen Grundsätzen und Theorien. Indem du dein Augenmerk auf das Erreichen deiner Ziele richtest, beeinflusst du Denken und Verhaltensweise, wodurch du entsprechende Chancen frühzeitig erkennen und nutzen kannst.

Der Einsatz von Vision Boards in der Geschäftswelt

Vision Boards sind besonders nützlich für UnternehmensgründerInnen und Teammitglieder eines Start-ups, da die Gründung und die ersten Jahre eines Start-ups oftmals überfordernd und entmutigend sein können. Genau in solchen Fällen können Vision Boards eine Quelle der Inspiration sein: Sie rufen den Zweck all der intensiven Arbeit ins Gedächtnis und führen vor Augen, welche Belohnung für all die Mühen winkt.

Durch ständiges Verstärken und Wiederholen der positiven Vorstellungen tragen Vision Boards zu stärkerem Durchhaltevermögen und größerer Resilienz angesichts von Herausforderungen und Rückschlägen bei – unabhängig davon, wo dein Unternehmen gerade steht.

In vier Schritten zum Vision Board für dein Unternehmen

Schritt 1: Medium wählen

Bevor es losgeht, überlege, ob du ein digitales Vision Board oder eine Wand-Collage erstellen möchtest. Digitale Vision Boards können als Bildschirm-Hintergrund dienen und helfen, die eigene Vision stets vor Augen zu haben. Zudem hast du dadurch auch die Möglichkeit, das Vision Board angesichts erzielter Fortschritte stets zu aktualisieren.

Physische Collagen sind dagegen für all jene hilfreich, die in erster Linie an einem Standort arbeiten. Solche Vision Boards kannst du dann in gewünschter Größe an der Wand befestigen.

Solltest du dich für ein digitales Vision Board entscheiden, wähle immer auch ein Tool mit einer anwenderfreundlichen Benutzeroberfläche, welches Navigation und individuelle Anpassungen erleichtert.

Schritt 2: Ziele skizzieren

Um deine Ziele zu skizzieren, such dir einen Platz, an dem du dich ungestört auf deine Zielvorstellung konzentrieren kannst. Nimm dir Zeit, um die wichtigsten Themen zu notieren, die sich aus deiner Visualisierung ergeben.

Übliche Themen sind der Ausbau von Standorten, Kooperationen, Gewinn- bzw. Umsatzsteigerung, Unternehmenswachstum, Bindung der Mitarbeitenden, größere Markenbekanntheit, Absatzsteigerung, größere Reichweite auf Social Media oder das Erreichen von ESG-Zielen. Notiere dir dabei ungefähr zehn oder mehr der wichtigsten Punkte, die sich aus deiner Visualisierung ergeben.

Schritt 3: Visualisierung wählen

Mit einer Liste an Zielen und Themen kannst du nun zum kreativen Teil der Vision-Board-Erstellung übergehen. Wähle dazu Bilder aus, die deine Ziele und Themen am besten wiedergeben und beginne dein Vision Board zu gestalten.  

Schritt 4: Collage ergänzen

Den Grundstein für dein Vision Board hast du bereits gelegt. Vermutlich gibt es aber zwischen den Bildern noch freien Platz. Dieser eignet sich ideal, um Zitate oder die Werte und das Leitbild deines Unternehmens hinzuzufügen. 

So nutzen Du dein Vision Board

Dein Vision Boards nutzt du optimal, indem du dir jeden Tag bewusst Zeit nimmst, dich mit den Worten und Bildern auseinanderzusetzen, die deine Ziele symbolisieren. Dies trägt dazu bei deine Visionen zu verinnerlichen und zu manifestieren. Stelle dir dabei bildlich vor, wie du die einzelnen Ziele erreichst und konzentriere dich dabei auf das Gefühl der Zufriedenheit, das entsteht, wenn du einen weiteren Meilenstein erreicht hast. Neben der täglichen Reflexion dient dein Vision Board in schwierigen Phasen auch als Inspiration. Sobald du auf Hindernisse stößt oder du Rückschläge erlebst, erinnere dich immer wieder an dein Vision Board zurück, um sich das Gesamtbild zu vergegenwärtigen. Denke dabei daran, dass Herausforderungen auf dem Weg zum Erfolg völlig normal sind und nutze dein Vision Board als Leuchtturm, der dich sicher durch raue See leuchtet.

Charlene Lee

Charlene Lee ist Senior International Digital Marketing Specialist beim Softwareanbieter Lucidspark. Das virtuelle Whiteboard bietet eine digitale Arbeitsfläche, die Unternehmen bei der Visualisierung von Ideen unterstützt und dafür sorgt, dass Teams effektiver zusammenarbeiten.

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