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Das Social-Media-Marketing ist in der heutigen Zeit einer der wichtigsten Teile des Onlinemarketings geworden, was viele Unternehmen dazu veranlasst hat, auch das wirtschaftliche Potenzial dieser Medienformen zu nutzen. Bei der Auswahl der richtigen Social-Media-Plattform sollten sich Unternehmen daran orientieren, welche Zielgruppe sie ansprechen wollen. Im B2B-Bereich wird Marketing deshalb vor allem auf Business-Netzwerken wie Xing oder LinkedIn betrieben.

LinkedIn gehört zu den wichtigsten Social Media-Plattformen weltweit. Die Zahl der Mitglieder beläuft sich im Jahr 2021 weltweit auf über eine halbe Milliarde. Die enorm hohen Zahlen schließen auf eine große Reichweite somit auch eine hohe mögliche Sichtbarkeit. Das ist der Vorteil, den B2B-Marketer nutzen können, indem sie die Möglichkeiten der Plattform in ihrer Unternehmenskommunikation etablieren.

Welche Möglichkeiten es im B2B-Bereich gibt, das Business-Netzwerk speziell für die Steigerung der Markenbekanntheit zu nutzen, erfahrt ihr jetzt:

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Die Markenbekanntheit eines Unternehmens

Die Markenbekanntheit (engl. Brand Awareness) ist eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Image. Sie zeigt den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens bzw. einer Marke. Nur wenn KonsumentInnen einen Markennamen kennen, entwickeln sie eine Wahrnehmung zu diesem und können bestimmte Assoziationen mit diesem verbinden. Unternehmen können Social Media dafür nutzen, ihren Bekanntheitsgrad zu steigern.

Messen der Brand Awareness

Es ist dabei nicht nur wichtig, dass sich KonsumentInnen sich an den Namen eines Unternehmens oder einer Marke erinnern. Es gibt es genaue Kennzahlen, die zur Messung der Brand Awareness herangezogen werden können.

Messen kann man diese durch unterschiedliche Methoden:

  • Messung des Suchvolumens in Suchmaschinen
  • Online- und Offlinebefragungen zum Unternehmen bzw. der Marke
  • Auswertung von Kennzahlen aus Social-Media-Aktivitäten (Klickzahlen, Engagement, Reichweite, etc.)
  • Messen des Website Traffic mit Hilfe von Analysetools

Bei der Auswertung der Markenbekanntheit bei LinkedIn eignen sich dabei vor allem die letzten beiden Punkte. Dafür können die Daten aus der Analyse auf der Plattform selbst oder auch Daten aus Analysetools wie Google Analytics verwendet werden.

Ansätze zur Steigerung der Markenbekanntheit mit LinkedIn

Neben beim Ansatz, Werbeanzeigen auf der Social-Business-Plattform zu schalten, kann man auch mit organischen Möglichkeiten eine Steigerung der Markenbekanntheit erzielen. Zwei Ansätze dafür sind die Nutzung der Vorteile des Content-Marketings, sowie die aktive Nutzung von Kommunikation und strategischen Netzwerken:

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1. Content-Marketing

Die Art der Kommunikation über Social-Business-Netzwerke findet größtenteils über das Veröffentlichen von Content statt. Der Fokus bei dieser Art des Marketings dabei liegt auf den Inhalten selbst. Es geht also darum, FollowerInnen gezielt Informationen zu bieten und weniger darum, Werbung für sich selbst zu machen.

Guter Content beweist Fachwissen und Know-how und wirkt sich somit positiv auf das Image des Unternehmens aus. Damit geht einher, dass die Bekanntheit einer Marke gesteigert wird, wenn durch guten Content Aufmerksamkeit erregt wird.

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Wichtig für die Erstellung von gutem Content in Social-Business-Netzwerken wie LinkedIn ist die Abwechslung aus:

  • Information: Beiträge zu aktuellen Themen
  • Inspiration: Posts mit Ideen und Trends
  • Lernen: Artikel mit Tipps und Ratschlägen
  • Unterhaltung: Beiträge mit Humor

Der Inhalt sollte je nach Zielgruppe ausgerichtet werden und natürlich einerseits einen Mehrwert bieten. Trotzdem sollte man auf der anderen Seite beachten, dass die Kommunikation selbst über Unternehmensseiten auf der Plattform immer noch von Mensch zu Mensch stattfindet. Die Formulierung der Texte in Beiträgen sollte also immer emotional und auf Interaktion ausgelegt sein. So fühlen sich LeserInnen persönlich angesprochen und nehmen eher an einer Diskussion teil.

2. Strategische Kommunikation für mehr Markenbekanntheit mit LinkedIn

Ein starkes Netzwerk ist nicht nur auf persönlicher Ebene, sondern auch für die digitale Kommunikation ein deutlicher Vorteil. Man sollte sich immer überlegen, wer relevante Kontakte in seinem Netzwerk hat und ob man Gemeinsamkeiten identifiziert, über die man sich öffentlich auf der Business-Plattform austauschen kann. Von diesem Austausch können auch die eigenen KundInnen profitieren.

Sowohl die bestehenden, als auch die neugewonnenen Netzwerkkontakte sollte man aktiv nutzen, um auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen, die Kommunikation zu steigern und Vertrauen aufzubauen. Durch Interaktionen wie Likes, Shares, Kommentare oder Erwähnungen, kann man neue Kontakte knüpfen und die eigene Sichtbarkeit auch in deren Netzwerk erhöhen. So wird letztendlich auch die Markenbekanntheit gesteigert.

Eine der effektivsten Möglichkeiten für strategisches Netzwerken auf LinkedIn ist das Kommunizieren in LinkedIn-Gruppen. Diese sind dazu da, interessante Themen zu recherchieren und sich mit neuen Kontakten zu vernetzen. Der Austausch kann dann auch dazu führen, neue potenzielle KundInnen für das eigene Unternehmen kennenzulernen.

Kennzahlen zur Steigerung der Markenbekanntheit mit LinkedIn

Um die Effektivität der einzelnen Ansätze zu überprüfen gibt es verschiedene Kennzahlen, sogenannte Key Performance Indikatoren (KPI), die den erfolgsrelevanten Zusammenhang zwischen Aktivität und dem erwünschten Ergebnis abbilden.

  • Reichweite: Um auf sich aufmerksam zu machen, ist das oberste Ziel, so viele Personen wie möglich zu erreichen. Dafür kann man betrachten, wie viele Personen dem eigenen Unternehmen folgen und wie viele die eigenen Beiträge gesehen haben.
  • Engagement: Um zu wissen, wie der Content bei der eigenen Zielgruppe ankommt, kann man die Klickzahlen bzw. Interaktionen wie Likes, Shares und Kommentare betrachten.
  • Website-Traffic: Durch die Analyse des Website-Traffics kann die Anzahl an Personen gemessen werden, welche durch die Social-Business-Plattform LinkedIn auf die eigene Website kommt.

Fazit

Plattformen wie LinkedIn bieten hohes Potenzial, das Unternehmen oder die eigene Marke bekannter zu machen. Umso mehr Zeit und Ressourcen in die einzelnen Möglichkeiten der Social-Business-Netzwerke investiert wird, desto mehr Leute können damit erreicht werden und desto höher ist auch die Markenbekanntheit durch LinkedIn.

Svenja Büttner

Svenja Büttner absolvierte eine Ausbildung zur Medienkauffrau mit Schwerpunkt Digital und Print. Aktuell ist sie duale Studentin im Bereich Marketing bei Müller Medien und war Mitte 2021 bei unternehmer.de eingesetzt.

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