Über und im Content Marketing wird viel geschrieben. Wir versuchen in diesem Beitrag, die Argumente, die für Content Marketing sprechen, empirisch zu untermauern. Denn Content Marketing ist wertvoll, es ist ein lohnendes Investment. Wir wollen die Hard Facts & Numbers ins Spiel bringen – für alle UnternehmerInnen, die von Worten allein nicht zu überzeugen sind.
1. Kapitalrendite: ROI-Hard-Facts
Fangen wir gleich mit der Kapitalrendite (ROI) an, dem gern bezeichneten heiligen Gral aller KPIs des Marketing! Entgegen der geläufigen Meinung, er sei im Content Marketing schwer zu berechnen, ist er durch klare Zielsetzung und anschließende Evaluierung der Kampagnenerfolge auswertbar und nachhaltiger im Vergleich zu klassischen Maßnahmen, wie beispielsweise Pay-per-Click (PPC) Kampagnen.
Warum einfach zu skalieren und nachhaltig? Weil man allen BesucherIn/LeserIn eines Inhalts ein Value per Visitor gegenrechnen kann. Und bei Inhalten die LeserInnen und folglich die Einnahmen des Beitrages kumulativ wachsen – im Gegensatz zur PPC-Einmalinvestition. Anstelle dieser einfachen Berechnung der CPC-Äquivalenz können weitere Berechnungsmodelle, die zusätzliche Faktoren berücksichtigen, für den Content-Marketing-ROI herangezogen werden.
Die zwei Top Vorteile des Content-Marketing-ROI liegen auf (und in deiner) Hand:
- einfache Skalierung
- nachhaltiger und kumulativer Effekt
Laut einer Infografik kostet Content Marketing 62 Prozent weniger im Vergleich zu traditionellen Marketingmethoden, generiert dabei aber dreimal so viele Leads.
»Zielgruppenrelevante Inhalte erreichen potenzielle Kunden besser als traditionelles Marketing.«
Marktwachstum und Relevanz
Die steigenden Budgets für Content Marketing, die übrigens ein Viertel des gesamten Marketingbudgets ausmachen, zeigen dessen Relevanz: Unternehmen haben begriffen, dass zielgruppenrelevante Inhalte potenzielle KundInnen besser erreichen als traditionelles Marketing. Der Kunde und die Kundin können über alle Touchpoints entlang der Customer Journey angesprochen werden.
Die Medieninhalte eines Unternehmens etablieren ihre Marke, informieren die Zielgruppe und müssen vermarktet werden. Als Owned Media werden die Inhalte eines Unternehmens die strategische Führung auf dem Markt übernehmen.
Outbound ist out. Inhalt ist in.
Während der ROI die Spitze der Content-Marketing-Pyramide darstellt, ist das Verständnis über Markt und Relevanz der inhaltsgetriebenen Vermarktung die Basis. Was beeinflusst den ROI hier so positiv?
MarketerInnen beziffern eingehende Leads mit 44 Prozent als primäre Leadquelle, während Outbound Leads nur die Hälfte davon ausmachen. Um das volle Potenzial eines
Inbound Leads auszuschöpfen, sollte man die potenziellen KundInnen entlang ihrer Reise an mehreren Entscheidungspunkten abholen können.
Dieses wachsende Verständnis bestätigt auch der redeye-Report, wonach schon 2015 die Customer-Journey-Analyse die wertvollste Methode der Conversion-Rate-Optimierung war. Mit Inhalten kann man KundInnen effektiv begleiten und abholen und potenziell besser konvertieren.
Geringere Kosten und organische Sichtbarkeit
KundInnen werden nicht eingekauft. Die Generierung von BesucherInnen findet vor allem über den organischen Suchmaschinen-Traffic, Social Media, sowie andere Owned- und Earned-Media-Channels statt. Mit genügend BesucherInnen kann ein Inhalt die Kosten pro Akquisition (CPA) gen null treiben, da jeder weitere Kunde oder jede weitere Kundin den Gesamt-CPA über den Inhalt reduziert.
Inhalte leisten mit ihrer bloßen Existenz einen nachhaltigen Mehrwert für das Unternehmen und mindern dessen Abhängigkeit von Paid Channels. Laut Hubspot nennen zwei Drittel aller Marketer die Verbesserung der organischen Sichtbarkeit als oberste Priorität im Inbound Marketing. Je mehr Seiten Google indizieren kann, je mehr Backlinks entstehen, desto sichtbarer wird das Unternehmen schließlich im Netz. Übrigens: Firmen, die bloggen, erhalten 55 Prozent mehr Traffic!
Werbung nervt & braucht Vertrauen
61 Prozent der KonsumentInnen erwarten bei ihrer Online-Recherche relevante Inhalte anstelle aufdringlicher Werbung. Damit aus den KonsumentInnen schließlich deine KundInnen werden, musst du in Inhalte investieren, denn 47 Prozent der KonsumentInnen lesen erst 3-5 Artikel, bevor sie sich an die Verkaufsabteilung wenden.
Drei Viertel der Online NutzerInnen haben mehr Vertrauen in Unternehmen, wenn diese hochwertige und hilfreiche Hintergrundinformationen bereitstellen. Content Marketing eröffnet einem Unternehmen die Möglichkeit, seine Unique Selling Propositions (USPs) oder sein ExpertInnenwissen rund ums Produkt darzustellen. Die informationssuchenden KundInnen werden direkt abgeholt. Dies verbessert die Kommunikation mit der Zielgruppe und hilft beim Markenaufbau – nachhaltig und mit Mehrwert.
Werbung? Aber bitte unaufdringlich!
Der Trend bei Werbung geht native! Das heißt, dem Inhalt angepasst und am besten “below the fold”, zumal 94 Prozent der User Pre-Roll-Ads einfach überspringen. Ads und Call-to-Actions sollten die LeserInnen erreichen, nachdem ihr Informationsbedürfnis befriedigt wurde. Mit Content Marketing legst du den Grundstein zur Einbindung unaufdringlicher Werbeformen (Stichwort Native Advertising), die stark im Kommen sind.
Alles klar? – wohl doch nicht!
Die Vorteile liegen in Wort und Zahl auf der Hand. Trotzdem sind sich laut Hubspot 55 Prozent der B2B MarketerInnen unklar, wie erfolgreiches und effizientes Content Marketing aussieht. Nur 30 Prozent der Befragten finden die Organisation Ihres Content Marketings effektiv. Die Ineffizienz der Content Produktion wird von Gleanster in Kollaboration mit kapost für den US-Markt mit Kosten von 985 Dollar Millionen beziffert.
Eine Investition in Content Marketing ist nur sinnvoll, wenn der Content optimal genutzt wird und effiziente Abstimmungsprozesse, sowie geeignete WorkFlows und vordefinierte Strategien bestehen.
Ein gutes Logo ist wirklich entscheidend für den ersten Eindruck eines Unternehmens. Ich habe mich selbst schon oft gefragt, welche…
Auch für mich als Freiberufler gestaltet sich die Projektarbeit für Auftraggeber mit zertifiziertem QM sehr viel einfacher und zielführender als…
Ich checke echt nicht, worum der ganze Stress geht. Ghostwriting ist doch einfach nur 'n Job wie jeder andere.