Definition Pay per Click:
Bei pay per click (ppc) oder auch cost per click (cpc) handelt es sich um ein Abrechnungsmodell im Bereich der Internet-Werbung und eine Maßnahme des Marketing. Der große Vorteil liegt in seiner Fairness: Anders als bei Printanzeigen wird nicht die verteilte oder gedruckte Stückzahl abgerechnet.
Eine Zahlpflicht entsteht erst, wenn das Pop-Up-Banner oder eine Werbeeinblendung tatsächlich angeklickt werden. Der/Die Werber bezahlt also nur für diejenigen, die sich wirklich für das Angebot interessieren.
Warum ist es ein faires Abrechnungsmodell?
Die deutsche Übersetzung von „Pay per Click“ lautet „pro Klick bezahlen“ und fasst das Abrechnungsmodell sehr gut zusammen. Die Werbeeinblendung ist immer dann kostenfrei und bleibt es auch, wenn die Werbung den Nutzer nicht anspricht. Eine Zahlpflicht für einen Klick entsteht erst dann, wenn der Interessent das Banner oder die Einblendung selbst anklickt und damit Interesse an weiterführenden Informationen bekundet. Damit werden die Streuverluste klassischer Werbung de facto vollständig reduziert.
Woran erkennt man den Erfolg einer Werbekampagne?
Da die Bezahlung pro einzelnem Klick – bis zu einem pro Zeitperiode festgelegten Höchstbetrag – erfolgt, wird auch die Werbeerfolgsmessung mit integriert. Anhand der Klickzahlen ist zu erkennen, welche Kampagne erfolgreich ist und welche Einblendungen einfach übersehen werden. Zusammen mit den auf dem Rechner gespeicherten Cookies wird auch deutlich, nach wie vielen Besuchen einer Webseite der Kunde erstmals bestellt oder das Angebot wirklich kauft.
Die detaillierte Abrechnung pro einzelner Kampagne bzw. Werbeeinblendung ermöglicht eine genaue Werbeerfolgsmessung bis hin zum Variieren von Farben und Claims oder der Seite, auf der die Einblendung bzw. das Banner eingebunden werden.
Eignet sich Pay per Click weiterhin für die Zukunft?
Die genaue Erfassung und Abrechenbarkeit von Pay per Click sind unbestritten. Allerdings werden vereinzelt Stimmen laut, die die geringe Konversionsrate derjenigen kritisieren, die einfach nur aus Neugier auf ein Werbebanner klicken. Allerdings tritt dieses Problem bei jeglicher Internetwerbung und allen Abrechnungsmodellen auf, da niemand die User auch zu einem Kauf verpflichten kann.
Zusätzlich wird gerne auf die Streuverluste verwiesen, die sich mit Pay per Click nicht ganz vermeiden lassen. Allerdings kann dieser Behauptung einfach entgegengetreten werden, indem die Werbeeinblendungen noch maßgeschneiderter geschaltet werden. Im Rahmen von „Sponsored Links“ ist dies bei Suchmaschinen allerdings schon lange gang und gäbe.
Ebenso sollte überlegt werden, welche Seiten mit welcher Bannerwerbung bestückt werden und ob die Zielgruppe dort zu finden ist. Insgesamt gesehen ist Pay per Click aber das transparenteste und wirkungsvollste Abrechnungsmodell und deshalb aus der Zukunft des Internets nicht wegzudenken.