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Kontextuelles Marketing ist gerade DIE Geheimwaffe aller Werbetreibenden. Wir erklären dir, was das genau ist und welche werbestrategischen Vorteile du daraus ziehen kannst.

Was ist kontextuelles Marketing?

Fangen wir mit der wichtigsten Frage an: Was genau ist eigentlich kontextuelles Marketing? Kontextuelle Werbung funktioniert durch das Erkennen redaktioneller Inhalte und lässt in diese Werbung einfließen. So müssen keine Nutzerdaten über Cookies abgefangen werden. Stattdessen erfolgt die Platzierung von Werbung per KI dort, wo NutzerInnen am empfänglichsten dafür sind.

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Eine kontextuelle KI-Technologie erkennt automatisch Inhalte (Bilder, Videos und Texte) und den Kontext, in dem sie stehen. Zum Beispiel, ob es sich bei einem Artikelbild um ein Auto, Nahrungsmittel, Freizeitgestaltung, eine Reisesituation oder den Klimawandel handelt. Dabei werden pro Bild, Text oder Video mehrere Merkmale automatisiert klassifiziert, einem Schwerpunkt-Thema und bestimmten Werbe-Umfeldern zugeordnet. Bucht ein Kunde Werbeplatzierungen zum Thema „grüne Energie“, erfolgt die Platzierung seines Produkt automatisiert im redaktionellen Umfeld zu diesem Themengebiet, beispielsweise in einem Artikel, Bild oder Video zum Klimawandel. Dies geschieht ohne Hilfe von Cookies und völlig DSGVO-konform, da keine Analyse der Daten des Nutzers stattfindet, sondern nur der Inhalte der kooperierenden Publisher-Seiten. Durch die Kombination von Computer Vision und Natural Language Processing Algorithmen ist die Kategorisierung der Online-Inhalte äußerst präzise, was für werbetreibende Kunden absolut entscheidend ist.

Diese 4 Vorteile bringt dir kontextuelles Marketing

Im Folgenden erfährst du, welche Vorteile dir kontextuelles Marketing für dein Unternehmen bringen.

1. Relevante Kampagnen

Da die jeweiligen Werbeanzeigen inhaltlich mit dem von NutzerInnen gelesenen Artikel übereinstimmen, wird der Nutzer genau im Umfeld der Thematik abgeholt, wo er sich sowieso schon befindet. Im besten Fall bietet eine passende Werbung die passende Lösung für das aktuelle Anliegen oder Problem des Nutzers und erscheint damit deutlich relevanter als anderweitig platzierte Werbebotschaften.

2. Unproblematischer im Hinblick auf Datenschutz

Der Datenschutz wird in vielen Ländern immer strikter geregelt. Kontextuelle Werbung kommt für das Targeting ganz ohne den Aufbau von Data Management Plattformen oder ähnlichen Nutzerprofilen aus. Anders als bei traditionellen Online-Werbeformen rücken hier nicht die Nutzerdaten in den Fokus, sondern die Inhalte eines Artikels. Dadurch ist der Datenschutz beim Targeting auf Artikel, also den Content, unproblematischer als beim Nutzer-Targeting.

3. Keine Cookies notwendig

Ein großer Vorteil von kontextuellem Marketing: Cookies sind nicht notwendig. Cookies tracken das Nutzungsverhalten und werden auch in Deutschland immer stärker reguliert. Diese Aufgabe übernimmt bei kontextueller Werbung eine KI-Technologie, sodass diese Werbeform eine willkommene Alternative zu Tracking-Formen darstellt. Auf diese Weise erreichst du auch Cookie-Verweigerer und Datenschutzprobleme werden vermieden.

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4. Keine genervten UserInnen

Das wohl größte Hindernis bei der Platzierung effektiver Werbung liegt auf der Hand: die Ablehnung und Verärgerung von NutzerInnen. Denn wer im Internet surft, muss sich zwangsläufig mit immer wieder aufpoppenden Anzeigen herumschlagen. Bei kontextueller Werbung dürfte die Ablehnung von NutzerInnen um einiges geringer ausfallen. Denn die gespielten Themen (identifiziert durch die spezielle KI-Technologie) interessieren den Nutzer sowieso schon und liefern damit einen echten Mehrwert – im Gegensatz zu herkömmlich geschalteten Werbeanzeigen.

Jan-Philipp Kröll

Jan-Philipp Kröll leitete zu Beginn seiner Karriere das Vertriebsteam von Adjug, dem ersten digitalen Marktplatz für Display-Anzeigen in Deutschland. 2016 gründete er mit zwei Freunden recognified, das schnell zum führenden Unternehmen in Deutschland für die Kombination von kontextuellem Targeting und In-Image-Formaten heranwuchs. 2021 wurde recognified von seedtag übernommen.

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