Frauen schaffen Arbeitsplätze und sorgen dafür, dass Deutschland ein innovativer und dynamischer Wirtschafts- und Investitionsstandort bleibt: Sie arbeiten als:
- (Gründungs-)Unternehmerinnen
- Wissenschaftlerinnen
- Managerinnen
- Fachkräfte
Dennoch sind Frauen in Führungspositionen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Im Durchschnitt erhalten sie auch ein geringeres Gehalt und gründen weniger Unternehmen als Männer.
Ohne den Beitrag der Frauen zur deutschen Wirtschaft wäre Deutschland kein weltweit führender Wirtschaftsstandort. In ihrer Rolle als Unternehmerinnen schaffen sie neue Produkte und Dienstleistungen und tragen als Entscheidungsträgerinnen zur Zukunft unseres Landes bei. Frauen machen rund die Hälfte der Bevölkerung und 46,5 Prozent der Erwerbstätigen aus. Frauen sind hoch qualifizierte Fachkräfte: Sie stellen mehr als die Hälfte der Schulabsolventen, rund 50 Prozent der Hochschulabsolventen und 45 Prozent der Doktoranden.
EXTRA: Frauen als Gründerinnen: 7 Herausforderungen
Dennoch sind es immer noch in erster Linie Männer, die in Führungspositionen arbeiten: 88,4 Prozent der C4-Professuren sind mit Männern besetzt und von den 185 Aufsichtsräten der DAX-, MDAX-, SDAX- und TecDAX-Unternehmen sowie von den 25 Unternehmen, in denen die Arbeitnehmer in den Aufsichtsräten vertreten sind, haben nur sechs eine Vorsitzende. Auch das so genannte Lohngefälle ist in deutschen Unternehmen nach wie vor an der Tagesordnung: Rund 6 Prozent der Frauen aller Branchen verdienen weniger als Männer. Es ist daher an der Zeit:
- stärker als bisher auf Vielfalt in der Belegschaft zu setzen
- den Anteil von Frauen in den Führungsgremien von Unternehmen zu erhöhen
- die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern
Wirtschaftspolitik ist immer auch eine Politik für Frauen
Wirtschaftspolitik kann ein wirkungsvolles Instrument sein, um Frauen in der Wirtschaft zu stärken und ihre Leistungen ins Rampenlicht zu rücken. Die gezielten Initiativen des Wirtschaftsministeriums für Unternehmerinnen und die Förderung des weiblichen Unternehmergeistes stehen im Einklang mit dem Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft, das soziale Gerechtigkeit und Teilhabe als Grundstein für die Teilhabe aller am Wohlstand versteht.
Das Thema Gleichstellung ist integraler Bestandteil der BMWi-Politik – sei es mit Initiativen wie dem Unternehmerinnenfrühstück „FRAUEN unternehmen“, in der Diskussion mit Unternehmen und Politik im In- und Ausland oder beim jährlich stattfindenden Girls’Day.
Dieser Artikel wurde auf Englisch verfasst und in der Kategorie „Women in Business“ auf www.bmwi.de veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.
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