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Die Sammlerobjekte Non-Fungible Token – kurz NFTs – erzielen weltweit Milliardensummen. Virtuelle Krypto-Marktplätze schießen wie Pilze aus dem Boden und das Metaverse wird zum Megatrend. Immer mehr Unternehmen nutzen die Zukunftstechnologien für sich und ihr Marketing. Von Adidas bis Dolce & Gabbana – viele weltbekannte Marken sind schon auf den Trend aufgesprungen. Damit ergeben sich für Tech-Profis lukrative Karrierechancen. Die deutsche Freelancer-Szene ist hier bereits aktiv.

In einer Umfrage unter 1.000 FreiberuflerInnen in Deutschland hat die Freelancer-Plattform Fiverr im Januar 2022 herausgefunden, dass sich viele Tech-Profis bereits mit digitalen Services rund um den Oberbegriff „Web 3.0“ befassen. Rund 43 Prozent der Befragten haben bereits Einkommen mit NFT erzielt sowie knapp 47 Prozent im Bereich Metaverse. In Berlin, der Freelancer-Hauptstadt, setzen sogar 50 Prozent der befragten FreelancerInnen bereits auf Dienstleistungen rund um NFT.

Die Zukunftstechnologien scheinen bei uns angekommen zu sein. Dazu zählt nicht nur der Boom um NFTs und Plattformen wie Metaverse, sondern auch Technologien wie KI, Augmented Reality und Virtual Reality. Dass die deutsche Freelancer-Szene sich so schnell an neue Trends anpasst, liegt natürlich an der gestiegenen Nachfrage. So ist die die Anzahl der Suchanfragen auf Freelancer-Plattformen nach dem Begriff „NFT“ innerhalb eines Jahres weltweit um 875 Prozent gestiegen sei. Auch Dienstleistungen rund um die Schlagworte „Virtual Reality“ oder „Augmented Reality“ werden deutlich mehr nachgefragt.

EXTRA: Metaverse – auf was können sich Unternehmen und Marketer einstellen?

Neues Know-How zahlt sich aus

Für qualifizierte Tech-Profis entsteht hier gerade ein riesiger Wachstumsmarkt. Da die Technologien noch jung sind und es noch recht wenige SpezialistInnen auf dem Markt gibt, werden diejenigen, die sich mit Web 3.0-Anwendungen auskennen, zu gefragten Talenten.

In der Umfrage gaben 59 Prozent der FreiberuflerInnen an, ihre derzeitigen Dienstleistungen an das Wachstum des Web 3.0 anpassen zu wollen. 30 Prozent von ihnen möchten sich noch innerhalb dieses Jahres neue professionelle Fähigkeiten aneignen, um Web 3.0 bezogene Dienstleistungen anbieten zu können. Viele sehen darin eine Chance auf zusätzliche Verdienstmöglichkeiten. Laut der Umfrage beziffert die Mehrheit der Befragten diese mit etwa 1.200 bis 3.600 Euro pro Monat.

Trotz Bedenken optimistisch

Mittlerweile sind das Metaverse und die NFT-Szene nicht ganz unumstritten. Viele hegen Bedenken in Hinblick auf mögliche Cyber-Bedrohungen oder Datenlecks. Andere diskutieren eine mögliche soziale Entfremdung, wenn immer mehr Bereiche unseres Alltags virtuell stattfinden.

Und trotzdem: das Web 3.0 ist so attraktiv und spannend wie das Internet in seinen Anfangstagen. Diejenigen Tech-Profis, die mutig genug sind, um neue Karrierechancen zu ergreifen, wagen bereits vielfach den Einstieg. Dass hier gerade die Freelancer-Szene auf dem Vormarsch ist, zeigt, dass Selbstständige in Deutschland über viel Optimismus, Flexibilität und Unternehmergeist verfügen.

Peggy de Lange

Peggy de Lange ist Vice President International Expansion bei der Freelancer-Plattform Fiverr. Neben der globalen Expansion des Unternehmens verantwortet sie die Lokalisierung des Marktplatzes, um die Käufer- und Verkäufererfahrungen auf Fiverr außerhalb der USA zu optimieren. Sie ist seit 2012 bei Fiverr tätig, u.a. als Marketing Director und VP Corporate Marketing. 2017 gründete sie zudem die gemeinnützige Tierschutzorganisation KFAAF (Kindness For All Animals Foundation), mit der sie hilfsbedürftige Tiere auf ihrer Farm in den Niederlanden betreut.

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