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Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stehen regelmäßig vor der Herausforderung, neues Fachwissen nicht nur kurzfristig zu erwerben, sondern dieses auch dauerhaft unternehmensintern zu sichern und ihren Mitarbeitenden zugänglich zu machen. Der Einsatz künstlicher Intelligenz, trainiert mit entsprechendem Expertenwissen, kann diesen Bedarf decken. Voraussetzung ist, dass die Mitarbeitenden offen mit der Technik und ihren Möglichkeiten umgehen.

Um ihre Teams fortzubilden und aktuelle Sachkenntnisse zu verankern, investieren Unternehmen erhebliche Summen in externe Berater und Fachexperten. Die Abhängigkeit führt allerdings oft dazu, dass sowohl Fachwissen als auch Umsetzungsunterstützung nur temporär, nämlich während der Anwesenheit der Consultants, im Unternehmen präsent sind. Ein solcher Zyklus verhindert den Aufbau eigener, dauerhafter Kompetenzen und macht die Unternehmen zudem anfällig für Marktveränderungen, auf die sie nur träge reagieren können.

Möglichkeiten und Chancen einer Experten KI

Innovative Lösungen und moderne Technologien (Large Language Models, Vektor-Datenbanken u.a.) als solide Basis für individuelle KI-Anwendungen machen es z.B. möglich, dass Unternehmen automatisiert und ohne Schulungspersonal Wissen intern trainieren. Basis dafür ist die Zusammenarbeit mit Branchenexperten und die Nutzung von geprüften Inhalten, um genau das Maß an Beratung und Unterstützung bereitzustellen, was sich Unternehmen wünschen.

Hierbei kommt der Zuverlässigkeit der bereitgestellten Informationen entscheidende Bedeutung zu. Im Unterschied zu den gängigen KI-Anwendungen, die zwar ständig weiterlernen, aber lediglich generische Informationen und gelegentlich unbemerkt „Halluzinationen“ liefern, basieren individuelle KI-Anwendungen ausschließlich auf vorab validiertem und von Experten überprüftem Fachwissen. Diese strenge Kontrolle garantiert, dass die Künstliche Intelligenz nur das gewünschte und richtige Wissen vermittelt. Dies ist entscheidend, um das Vertrauen der Nutzer und Nutzerinnen zu gewinnen und um zu gewährleisten, dass das vermittelte Wissen nicht nur personalisiert, sondern auch korrekt und zuverlässig ist.

Autonome KI-Agenten: Mehr als nur Chatbots

Diese fortschrittlichen KIs gehen über die Rolle traditioneller Chatbots hinaus, indem sie nicht nur Antworten und Erklärungen liefern, sondern eigenständig Entscheidungen treffen und Handlungen ausführen. Auf die dialogbasierte Interaktion folgt also die Fähigkeit der KI, komplexe und neue Aufgaben autonom zu bewältigen. In den Niederlanden befindet sich beispielsweise bereits ein KI-Mitarbeiter in der Entwicklung, der digitale Marketingkampagnen auf Plattformen wie Facebook und Google selbstständig schalten und verwalten kann. Dies adressiert ein verbreitetes Problem vieler KMUs: Obwohl sie Marketing-Mitarbeitende beschäftigen, scheitern diese oft an der technischen Umsetzung solcher Kampagnen, da die notwendigen Kenntnisse zur professionellen Erstellung und Optimierung digitaler Kampagnen auf Plattformen wie Facebook & Google selten vorhanden sind. Sie müssen i. d. R. extern eingekauft werden.

Die Entwicklung autonomer KI-Agenten birgt nicht nur technische Herausforderungen. Es geht auch darum, KIs so zu integrieren, dass sie ähnlich wie menschliche Teammitglieder im Alltag eines Unternehmens funktionieren. Ein gedanklicher Ansatz, an dem ebenfalls bereits gearbeitet wird: KI per Telefon erreichbar zu machen. Dies erleichtert die Kommunikation erheblich, da Nutzer und Nutzerinnen mit der KI spontan wie mit Kollegen und Kolleginnen interagieren können, ohne sich schriftlich ausdrücken zu müssen.

Die Entwicklungen zeigen, dass KIs nicht nur Wissen bewahren und zugänglich machen, sondern auch aktiv Aufgaben übernehmen können, die bisher Experten und Expertinnen vorbehalten waren.

KI-Integration: Konflikte, Problembeseitigung und Zukunftsaussichten

Die Eingliederung von KI, insbesondere von KI-Mitarbeitenden, in bestehende Teams stellt Herausforderungen dar, die von technischen Schwierigkeiten bis zu menschlichen Widerständen reichen. Ein zentraler Aspekt ist die Akzeptanz dieser Technologien im täglichen Arbeitsleben. Schon heute fühlen sich viele Mitarbeitende durch KI-Anwendungen bedroht, besonders in Bezug auf die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze. Um diese Aufgaben zu bewältigen, ist eine transparente Kommunikationsstrategie entscheidend, die die Vorteile und den ergänzenden Charakter der KI betont.

Es muss realisiert werden, dass neue KI-Technologien die Handlungsspielräume der Mitarbeitenden erweitern können und mehr Menschen Zugang zu fundiertem Fachwissen ermöglichen, was insbesondere in KMUs kostengünstig Kompetenzen erweitern und Prozesse vereinfachen kann. Experten werden trotzdem zwingend benötigt um vermitteltes Wissen zu prüfen und weiterzuentwickeln. Außerdem sind sie diejenigen, die Fachwissen, wenn erforderlich, auf menschliche Weise vermitteln.

Sie bleiben notwendig, was sich am Beispiel von Verkaufstrainings gut veranschaulichen lässt: Verkaufsfähigkeiten umfassen mehr als nur gute Antworten, wie sie eine Experten-KI liefern kann. Ein Verkaufstrainer bewertet auch, wie sich jemand in einer Verkaufssituation verhält, einschließlich der Analyse von Körpersprache und situativen Feinheiten.

Durch die Bereicherung von Experten KIs und autonomen KI-Agenten wird die Zukunft eine spannende Phase der Technologieentwicklung für uns bereithalten. Hier ist es, wie gesagt, zwingend notwendig, dass Mensch und Maschine zusammenarbeiten, sodass Organisationen agiler, erfindungsreicher und strapazierfähiger werden.

Maximilian Nols und Marc Schaefer

Maximilian Nols, CEO der Reeply BV, setzt auf innovative Strategien im Marketing. Mit seinem Startup ermöglicht er es Unternehmen, durch den Einsatz von KI ihre Marketing- und Verkaufsprozesse zu revolutionieren. Vor der Gründung von Reeply BV führte Maximilian bereits erfolgreich zwei Marketing- und Webdesign-Agenturen, eine davon gemeinsam mit Marc Schäfer. Marc Schäfer, Mitgründer und Chief Marketing Officer (CMO) von Reeply BV, begann seine Karriere als Freelancer im Online-Marketing und Webdesign. Vor zwei Jahren gründete er zusammen mit Maximilian Nols die Agentur Marketing Managers. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit führte zur Gründung von Reeply BV, wo Marc Schäfer durch sein tiefes Kundenverständnis und seine innovativen Marketinglösungen eine Schlüsselrolle spielt.

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