Sicherheit oder Selbstverwirklichung: Diese Frage stellten sich viele von uns – gerade in Krisenzeiten. Doch sie ist falsch gestellt: Denn mit der richtigen Denkweise und inneren Haltung können wir beides haben!
Unsere Welt dreht sich immer schneller und bietet unzählige Möglichkeiten. Die Suche nach einem individuellen Lebensmodell wird so zur Hauptaufgabe – nicht nur für junge Menschen, sondern auch für Babyboomer und die Generation X, die sich ebenfalls dem rapiden Wandel und neuen Anforderungen am Arbeitsmarkt ausgesetzt sehen. Dabei stehen viele von uns irgendwann vor der Frage: Sicherheit oder Selbstverwirklichung? Sollen wir beruflich unseren ureigenen Interessen folgen? Oder lieber kein Risiko eingehen und dafür ruhig schlafen?
Es ist ein Missverständnis, dass es allein diese beiden Pole im Leben gibt, zwischen denen wir uns entscheiden müssen. Tatsache ist: Wir können die Verantwortung für unsere Leben nicht an den Arbeitgeber, den Staat oder die Eltern delegieren. Vielmehr sollte wir alle UnternehmerInnen sein: im Sinne von „Lebensunternehmern“, die ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen, die ihr Leben wie eine Firma betrachten und es bewusst gestalten. Wahre Sicherheit können wir nur in uns selbst finden! Wenn wir das erkannt haben und danach handeln, können wir beides haben: Sicherheit und Selbstverwirklichung.
Der Schlüssel liegt in unserer Persönlichkeit
Damit wir uns nicht von Annahmen, Normen und Empfehlungen anderer leiten lassen, müssen wir zunächst in uns hineinschauen:
- Was will ich?
- Was kann ich und was will ich können?
- Was sind meine Werte?
- Mit was für Menschen will ich mich umgeben?
- Was treibt mich an?
Wenn wir diese Fragen für uns beantworten können, werden wir unerschütterlich im Wortsinn, sodass keine Veränderung dieser Welt uns aus den Angeln heben kann. Vielmehr können wir selbst durch unsere innere Welt unsere äußere Welt erschaffen – und sie nach den eigenen Wünschen verändern.
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Um das zu verstehen, müssen wir zunächst mehr über unsere Denkweise und innere Haltung herauszufinden. Denn was wir glauben zu sein, ist das, was unser Umfeld – unsere Eltern, unsere Erfahrungen, das Bildungssystem, unsere Beziehungen – in uns verankert haben. Wir können die Dinge, die uns jetzt nicht mehr nützlich sind und uns ausbremsen, wieder entfernen. Dazu müssen wir uns bewusst machen, was uns bestimmt, was davon gut ist und was unnützer Ballast, den wir loswerden müssen:
1. Destruktive & negative Gedanken
Destruktive, negative Gedanken können negative Emotionen in uns auslösen. Diese Form des Denkens ist eine der Hauptursachen für Misserfolg, Ängste und ungenutzte Potenziale.
2. Der eigenen Intuition vertrauen
Wir sollten daher bei Entscheidungen auch der eigenen Intuition vertrauen. Allerdings nicht, ohne uns zu fragen, wodurch unsere Intuition beeinflusst wird: Passen die Muster, die unser Gehirn angelegt hat, noch in unser jetziges Leben?
3. Schwarz-Weiß-Denken vermeiden
Wer nur in Schwarz-Weiß-Logik denkt, nimmt keine Graustufen wahr. So bleiben viele Ideen und Lösungen für Probleme einfach auf der Strecke und wir sind nicht in der Lage, die Dinge wirklich zu durchdringen.
4. Glaubenssätze
Kaum etwas bremst uns so effektiv aus wie unsere Glaubenssätze. Sie sind sehr tief in uns verankert, meistens schon seit der Kindheit oder frühen Jugend. Limitierende Glaubenssätze werden wir nur los, indem wir sie hinterfragen – und durch positive, neue ersetzen.
5. Kenne die Ursache
Was hält dich am stärksten davon ab, deine Ziele zu erreichen? Nur wenn du die Ursachen kennst, kannst du das Problem wirklich lösen. Fällt es dir zum Beispiel schwer, in der Gruppe deine Meinung zu vertreten, musst du herausfinden, warum das so ist. Das Argument „Ich bin schüchtern“ gilt nicht. Du musst tiefer graben: Vielleich hat man dir zu Hause beigebracht, dass ein Mädchen bescheiden zu sein hat? Oder du hast mal eine Präsentation verpatzt und leitest daraus ab, besser den Mund zu halten?
Je mehr wir unsere Sicht auf die Welt durchschauen und in unserem Sinne verändern, erhalten wir die Kontrolle über unser Leben zurück.
Sicherheit und Selbstverwirklichung liegen in uns selbst, in der eigenen Persönlichkeit. Diese zu entwickeln ist kein einfacher Weg – aber es ist der Schlüssel für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben.
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