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Content Marketing ist in den letzten Jahren ein immer wichtigeres Thema geworden. Viele Unternehmen nutzen deshalb einen Blog, auf dem sie aktuelle Trends der Branche, kritische Themen oder häufig gestellte inhaltliche Fragen zu ihren Leistungen beantworten. Aber wie trackt man eigentlich den Erfolg des Blog-Contents? Die wichtigsten Tools und KPIs dafür stellen wir dir vor.

Die Performance deiner Inhalte messen?

Content Marketing ist seit Jahren auf dem Vormarsch. Es werden immer höhere Budgets angesetzt und die Investitionsbereitschaft der Unternehmen steigt stetig an. Nicht nur im B2C-Bereich, sondern besonders im B2B-Bereich setzen Marketingspezialisten auf Content Marketing. Das Ziel von erfolgreichem Content Marketing ist nicht nur der Anstieg von Verkäufen, sondern auch die Erhöhung der Reichweite und Bekanntheit der Marke. Entsprechend wichtig ist es, die Performance des eigenen Contents zu überwachen und kritisch zu betrachten. Dadurch, dass mehr Unternehmen in wertvolle Web-Inhalte investieren, entsteht eine größere Konkurrenz im Content Marketing, gegen die sich Marketing-Experten durchsetzen müssen, um weiterhin Erfolg zu haben.

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Was sind überhaupt Blog-Content-KPIs?

Die Abkürzung KPI steht für Key Performance Indicator und bezeichnet Kennzahlen, die du zur Erfolgsmessung deiner Aktivitäten nutzen kannst, in diesem Fall im Bereich Content Marketing. Welche KPIs du messen solltest und wie du sie auswertest, hängt von deinen Zielen und Maßnahmen ab. Denn, nicht jede KPI ist für jedes deiner Ziele aussagekräftig.

Welche Tools helfen beim Messen?

Um die definierten KPIs zu überprüfen, bieten sich unterschiedliche Tools an. Wir erklären dir, welche Tools dir am besten beim Messen deiner Blog-Content-KPIs helfen können. Da es bei Blog-Content meist darum geht, in der größten Suchmaschine Google gut zu ranken, bietet sich die Nutzung der Google-eigenen Tools an.

Google Analytics

Google Analytics ist ein kostenloses und sehr umfangreiches Analyse-Tool zur Messung deiner Erfolge im Content Marketing. Hier erhältst du einen Überblick darüber, wie viele Besucher auf deiner Webseite waren, wie lange sie dort geblieben sind und vieles mehr. Die Zeiträume deiner Analyse kannst du dabei selbst festlegen. Auch die Nutzergruppen kannst du mit Google Analytics nach Herkunft, Alter oder Geschlecht analysieren.

Miss die Performance deines Blogs (+ wichtiger KPIs)
© unternehmer.de – Screenshot

Google Search Console

Die Google Search Console ist ebenfalls ein kostenloses Analyse-Tool. Hier kannst du sehen, ob deine Seiten indexiert wurden, also von Google überhaupt gefunden wurden, wie viele interne Links du gesetzt hast, wie viele externe Links auf deine Seite zeigen sowie wie viele Impressionen und Klicks deine Seiten auf Google generieren. Dieses Tool ist besonders wichtig für die SEO-Optimierung deiner gesamten Webseite.

Miss die Performance deines Blogs (+ wichtiger KPIs)
© PixieMe – stock.adobe.com

Kostenpflichtige SEO-Tools

Zusätzlich zu den Google-eigenen Tools gibt es noch eine große Anzahl an externen SEO-Tools. Auch über diese kostenpflichtigen Tools lässt sich die Performance deines Contents messen. Der Vorteil: Alle Funktionen, die bei Google auf mehrere Tools aufgeteilt sind, findest du hier in einem Tool. Zudem bieten diese Tools weiterführende Funktionen, die dir vor allem bei Keywordrecherche und beim aktiven Content-Monitoring helfen.

Diese Blog-Content-KPIs solltest du messen

Um optimal einschätzen zu können, wie erfolgreich deine Blog-Inhalte sind, solltest du die für deine Ziele wichtigen KPIs messen. So weißt du genau, welche Punkte noch verbessert werden müssen, um mehr Traffic und mehr Conversions auf deiner Seite zu erzielen. Auch für Präsentationen vor der Geschäftsleitung ist es immer wichtig, Zahlen vorbereitet zu haben und diese erklären und deuten zu können. Zudem solltest du dich damit befassen, wie du deine Content Marketing Projekte managen kannst.

Unique Visitors

Unique Visitors bezeichnen die einzigartigen BesucherInnen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne auf deiner Seite. Möglich ist diese Messung durch das Setzen eines entsprechenden Cookies, sobald NutzerInnen deine Webseite aufrufen. Achte hierbei auf den Datenschutz. Tracken kannst du die Unique Visitors mit Google Analytics. Dort werden sie als Nutzer bezeichnet.

Returning Visitors

Returning Visitors sind die NutzerInnen, die mehrmals in einem bestimmten Zeitraum deine Webseite besucht haben. Durch diese Metrik kannst du beispielsweise erkennen, wie viele NutzerInnen du durch deinen Content so überzeugt hast, dass sie noch einmal auf deine Seite zurückkehren. Überprüft wird diese Tatsache ebenfalls über das Cookie, welches auch die Unique Visitors zählt. Die Returning Visitors kannst du über Google Analytics tracken.

Time Spent on Page

Time Spent on Page beschreibt die Zeit, die NutzerInnen auf einer Seite deiner Webseite verbracht haben. Klar ist, je länger jemand auf deinem Blogbeitrag verweilt, desto relevanter und interessanter ist er für ihn. Dein Ziel sollte also sein, BesucherInnen mit gutem Content möglichst lang auf deiner Seite zu halten. Die Time Spent on Page kannst du ebenfalls mit Google Analytics messen.

Seiten pro Session

Seiten pro Session beschreibt, wie viele Seiten NutzerInnen innerhalb eines Besuches auf deiner Webseite aufgerufen haben. Hat jemand nur deinen Blogbeitrag gelesen und im Anschluss die Seite geschlossen, hat er nur eine Seite besucht. Fand er deinen Beitrag besonders interessant und hat sich weiter auf dem Blog umgesehen, kann die Seitenanzahl schnell nach oben klettern. Du solltest einen guten Überblick über diese KPI haben, damit du weißt, ob mehr als nur ein einzelner Beitrag für deine NutzerInnen interessant ist. Tracken kannst du die Seiten pro Session mit Google Analytics.

Absprungrate

Die Absprungrate beschreibt die Zahl der NutzerInnen in Prozent, die auf einer Seite deiner Webseite verweilen und sie anschließend wieder verlassen, ohne weitere Seiten anzuklicken. Diese Kennzahl solltest du kennen, um daran zu arbeiten, NutzerInnen zum Besuch mehrerer Seiten zu bringen. Tracken kannst du die Absprungrate mit Google Analytics.

Trafficquellen

Die Trafficquellen zeigen dir, über welche Kanäle NutzerInnen auf deine Webseite gekommen sind. Möglich sind Organic Search, Paid Search, Referral, Direct, Display, Social und Other. Diese Kennzahl ist wichtig, um festzustellen, ob dein Content beispielsweise organisch gut rankt oder ob du für die meisten NutzerInnen auf deiner Seite bezahlst. Deine Trafficquellen kannst du über Google Analytics einsehen.

Keywords, für die dein Content rankt

Wenn du deine Webseite für Suchmaschinen optimiert hast, hast du sicherlich im Vorhinein recherchiert, für welche Keywords du ranken möchtest und deine Inhalte entsprechend aufbereitet. Über die Google Search Console kannst du dir ansehen, für welche Keywords deine Seite tatsächlich rankt. Diese Kennzahl musst du kennen, um zu erfahren, ob dein Content richtig optimiert ist.

Anzahl der Backlinks deiner Artikel

Die Anzahl der Backlinks zeigt dir, welche Seiten auf deine Webseite beziehungsweise auf deinen Artikel verlinken. Wenn du dir dieselbe Metrik für ähnliche Artikel ansiehst, kannst du gut vergleichen, wie viele Backlinks ungefähr notwendig sind, um für ein gegebenes Keyword zu ranken. Tracken kannst du deine Backlinks über kostenpflichtige SEO-Tools.

Social Shares

Auch Social Shares sind eine interessante Kennzahl für dein Content Marketing und besonders für dein Social Media Marketing. Sie zeigen dir, wie oft dein Beitrag auf Social Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter geteilt wurde. Viele Social Shares führen zu mehr Aufmerksamkeit für deinen Artikel. Für das Tracking der Social Shares gibt es kostenpflichtige Tools.

Leads und Sales

Schließlich solltest du natürlich auch tracken, wie viele Leads und Sales (sofern es sich um eine entsprechende Landingpage handelt) dein Beitrag generiert hat. Welche Vorgaben NutzerInnen erfüllen müssen, um als Lead zu gelten, musst du selbst über Google Analytics festlegen und dafür sogenannte Zielvorhaben aufsetzen.

Fazit: Monitoring zum Erfolg

Wie du siehst, gibt es für die Performance deiner Blog-Inhalte eine Reihe an möglichen KPIs, die du messen kannst. Welche KPIs du auch wirklich messen solltest, hängt immer von deinen Zielen ab. Das heißt, nicht für jede Seite sind immer alle KPIs sinnvoll und aussagekräftig. Um möglichst souverän vertreten zu können, wie dein Content Marketing gerade läuft, was gut ist und was noch verbessert werden muss, benötigst du eine möglichst detaillierte Übersicht mit verschiedenen Parametern.

Max Benz

Max Benz ist Marketing-Manager bei Filestage, einer Online-Proofing-Software und liebt es, die Performance seines Contents genauestens im Auge zu analysieren. Nebenbei betreibt er eine Jobbörse für Remote-Jobs.

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