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Anzeigen in Sozialen Netzwerken erscheinen im Feed der Nutzer – ob diese es wollen oder nicht. Deshalb müssen sie optisch ansprechend, kurz & aussagekräftig sein. Im Gegenzug bringen sie dir als AnzeigenschalterIn:

  • hohe Reichweite für wenig Geld
  • Nähe zu deiner Zielgruppe
  • Kommunikationsmöglichkeiten
  • Interaktionsbereitschaft der LeserInnen
  • individuelle Budgetierung
  • Zielgruppengenauigkeit

Vorteile von Social-Media-Anzeigen

  • Zielgruppe extrem gut segmentierbar (Alter, Geschlecht, Interessen, Ort, Beruf etc.). Dadurch gibt es wenig Streuverluste und man erreicht Zielgruppen, die man sonst nicht erreicht.
  • Ad-Formate, die es auf Websites so nicht gibt (Carousel Ads zur Bewerbung von mehreren Produkten gleichzeitig, Lead Ads zur direkten Lead-Generierung, Video Ads: Der Trend geht immer mehr in Richtung Videos; Texte sind im Vergleich weniger relevant)
  • keine Ad-Blocker wie bei Website-Werbung. Das Publikum ist offener für Werbung, da es Werbung gewohnt ist.
  • Anzeige direkt im Stream, nicht in der Sidebar oder außerhalb des Contentbereichs, der Kunde MUSS die Werbung sehen.
  • Unabhängig von der gebuchten Reichweite kann sich eine Anzeige in sozialen Netzwerken viral verbreiten (kostenlose Reichweite mit Empfehlungsfaktor!)
  • Kommunikation mir der Zielgruppe: In Social Media kann man unmittelbar auf Fragen oder Zweifel reagieren und so Vielleicht-Käufer zu Kunden machen oder einfach Imageaufbau nebenbei betreiben und ein Netzwerk aufbauen
  • Nebeneffekt: Aufbau von Social Signals, die wiederum einen positiven SEO-Effekt erzeugen

Deine Werbemöglichkeiten in Social Media

1. Eigene Reichweite nutzen

Du kannst deine eigene Social Media-Reichweite nutzen und Anzeigen in deinen Social-Media-Accounts schalten.

Dein Vorteil: Du beeinflusst eigenständig den Erfolg, da du die Einstellungen selbst vornimmst und kannst auf eigene Faust die Ergebnisse auswerten.

Der Nachteil: Der Aufwand ist größer. Wenn du beispielsweise noch keine eigene Facebookseite oder nur wenige Fans hast und dir das Know-how zur Anzeigenschaltung fehlt, könntest du dich anfangs schwer tun.

2. Fremde Reichweiten nutzen

Indem du auf anderen Kanälen sponsored Facebook-Posts oder sponsored Tweets buchst, kannst du von der Reichweite von KooperationspartnerInnen profitieren.

Dein Vorteil: Du hast wenig Aufwand und musst beim Posten keine Einstellungen selbst vornehmen. Die Chance, dass deine Anzeige viral geht, steigt mit der Bekanntheit deiner Kooperationspartnerin oder deines Kooperationspartners.

Große Marken und Unternehmen gelten als vertrauenswürdiger Absender – vor allem wenn dein Produkt vielleicht noch in den Kinderschuhen steckt.

Der Nachteil: Der Erfolg ist nur indirekt messbar. Du bist auf die Auskünfte deiner Werbepartnerin bzw. deines Werbepartners angewiesen und hast dadurch keinen direkten Einblick.

3. Influencer Marketing

Du kannst aber nicht nur bei etablierten Unternehmen fremde Reichweite nutzen, sondern auch durch InfluencerInnen. InfluencerInnen sind meist eine Personal Brand und die kannst du für dein Influencer Marketing nutzen.

Dein Vorteil: InfluencerInnen haben meist eine extreme Reichweite und eine sehr starke Bindung zu ihren Followern. Die Bewerbung deines Produkts erfolgt also in einer für dich passenden Zielgruppe und erfährt eine hohe Akzeptanz durch die NutzerInnen, da der Tipp auf persönlicher Empfehlung beruht. InfluencerInnen haben eine Art Vorbildfunktion und teilweise einen gewissen „Star-Faktor“.

Der Nachteil: Du musst erst einmal passende InfluencerInnen finden, die sich auch mit deiner Marke und deinem Produkt identifizieren können. InfluencerInnen wollen authentisch bleiben und nur Produkte promoten, hinter denen sie stehen können. Außerdem solltest du deinen Koop-PartnerInnen ihre Freiräume lassen, damit deine Werbe-Kampagne nicht gestellt wirkt.

EXTRA: Wie beeinflussen Influencer unser Kaufverhalten?

4. Gewinnspiele in Sozialen Medien

Social Media eignen sich hervorragend dazu, Gewinnspiele zu veranstalten. Gewinnspiele über die Kanäle großer Marken durchzuführen, hat den Vorteil einer erhöhten Reichweite.

Außerdem: Attraktive Preise sorgen für eine rege Teilnahme und eine starke Kundenbindung.

Indem du positive Erlebnisse für deine Zielgruppe schaffst, bleibst du ihr gut in Erinnerung und wirst bestenfalls weiterempfohlen.

Der Nachteil: Wenn du es falsch angehst und die Teilnahme ausbleibt, macht das keinen guten Eindruck auf deine Fans. Außerdem musst du unbedingt die rechtlichen Vorgaben für Gewinnspiele beachten, damit du auf der sicheren Seite bist.

So sieht eine gute Social-Media-Anzeige aus

Nicht jede Social-Media-Plattform eignet sich für Anzeigen. Wir sind etwa in diesen Netzwerken präsent: Instagram, Facebook, Twitter, Xing-News, Pinterest, Youtube, LinkedIn. Doch zur Anzeigenschaltung nutzen wir vor allem Facebook, Twitter und Instagram. Du solltest für dich gut überlegen, wen du erreichen willst.

Für alle Social Media Kanäle gilt: Guter Content bringt dich weiter. #contentmarketing Klick um zu Tweeten

Da Anzeige nicht gleich Anzeige ist, musst du dich unbedingt deinem jeweiligen Kanal anpassen. Achte daher auf die richtige Ansprache deiner Zielgruppe und präsentiere deine Bilder in der optimalen Größe. Wir geben dir einen kurzen Überblick zu den Kanälen, die wir selbst nutzen. Zusätzlich erfährst du, wie die perfekten Bildgrößen für den jeweiligen Kanal aussehen. Denn auch solche Formalitäten sind nicht zu verachten.

Ansonsten ist unsere Empfehlung: Testen, testen, testen. Wenn eine Anzeige mal nach hinten losgeht, hast du immer die Möglichkeit sie anzupassen und Änderungen vorzunehmen, bis du die gewünschten Ergebnisse erzielst.

Facebook: Kommunikation, Reichweite & Unterhaltung

Facebook ist in erste Linie ein Unterhaltungsmedium, also solltest du deine LeserInnen nicht mit trockenen Themen langweilen. Deine Zielgruppe gibt in Social Media teilweise sehr privates von sich Preis, weshalb es sich in einer Art „Wohnzimmer-Atmosphäre“ wähnt und sicher fühlt.

Gerade auf Facebook erwarten die UserInnen deshalb auch genau das: Private Inhalte. Dies ist die perfekte Plattform, um deinen KundInnen näher zu kommen und dich in einem lockeren Umgangston von deiner privaten Seite zu zeigen.

Deshalb sind auf Facebook Coolness & Humor gefragt und vor allem: Storytelling. Erzähle deine Geschichte, gib Einblicke, sei interessant und spannend.

Auf Facebook funktionierten vor allem Videos. Täglich werden über 100 Mio. Stunden Videos auf Facebook geschaut. Wenn du ein Video postest, achte darauf, dass es kurz ist und auch ohne Ton funktioniert. Gute Bilder und der generelle Fokus auf das Visuelle sind der Garant für Erfolg auf Facebook.

Anzeigenvielfalt & gute Segmentierung

Je nach gewählter Anzeigenart kannst du mehrere Bilder und Landingpages in deine Anzeige einbetten. Facebook bietet sehr ausgeklügelte Werbemöglichkeiten und vielfältge Optionen bei der Zielgruppenauswahl. Mit Facebook Live geht die Video-Vorliebe auf Facebook noch eine Stufe weiter. Du kannst Inhalte live streamen und erregst damit große Aufmerksamkeit. Wenn du gute Ideen für Live-Inhalte hast, lohnt sich der Trend vielleicht für dich.

Ein großer Vorteil auf Facebook: Die Budgetierung ist sehr transparent und individuell festlegbar. Anzeigen zu schalten ist verhältnismäßig günstig.

Twitter: Trends verfolgen lohnt sich

Auf Twitter tummelt sich ein anderes Publikum als auf Facebook. Vorwiegend sind dort JournalistInnen anzutreffen und inzwischen sind die Informationen sogar zitierfähig, nachdem viele namhafte PolitikerInnen auch einen eigenen Twitter-Account besitzen. Deshalb solltest du diesem Experten-Anspruch auf Twitter auch gerecht werden.

Auf Twitter wollen die LeserInnen Fakten, Humor und annregende Diskussionen. Halte dich daher in deinen Tweets kurz & knackig und wähle unbedingt die richtigen Hashtags, um bei deinen LeserInnen Gehör zu finden und die richtige Zielgruppe zu erreichen. Auch ein passendes Bild wertet deinen Tweet in auf. Wie du die richtigen Hashtags findest? Hier zwei kostenlose Optionen:

Instagram: Konsum, Influencer und Präsenz

Die Besonderheit von Instagram ist, dass es sich um eine rein mobile Anwendung handelt, die nicht für Desktopnutzung gedacht ist. Die Vorliebe für private Inhalte gilt für Instagram erst recht. Passe dich unbedingt dem Ton deiner Zielgruppe an und zeige interessante oder lustige Fotos von deinem Team oder deinen Produkten. Auch kurze Videos unter einer Minute kann man auf Instagram posten.

Die Zielgruppe ist positiv, motiviert und harmonisch. Auf Instagram kommt es weniger zu einem Shitstorm als auf Facebook, was mit Sicherheit auch an den Inhalten liegt. Die Sonnenseite des Lebens bietet eben selten Anlass zum Meckern. Die Follwer bringen wirkliches Interesse und Kommunikationsbereitschaft mit.

EXTRA: 13 Beginner-Tipps, um Instagram für mehr Reichweite zu nutzen!

Die richtigen Hashtags ermöglichen die Auffindbarkeit. Man kann außerdem selbst aktiv werden, indem man Kanäle liked und bei anderen kommentiert. Instagram ist in erster Linie kein Werbekanal, ihr solltet es vor allem als Möglichkeit zum Imageaufbau wahrnehmen. Trotzdem kann sich Werbung lohnen!

Seit April 2015 gibt es in Deutsch­land auch Anzeigen auf Instagram. Für das Publikum, das anfangs ein werbefreies Umfeld gewohnt war, ist inzwischen Werbung nichts ungewöhnliches mehr. Daher bewerben Brands vermehrt ihre Inhalte, besonders Videos haben dabei eine Menge Erfolg, was sich an guten Abrufzahlen ablesen lässt.

EXTRA: Instagram Story Ads: 4 Dinge, auf die du achten musst [+Video]

Carousel Ads: Bilderreihen als Werbeformat

Seit Juni 2015 kön­nen Wer­be­trei­bende auch sogenannte Carou­sel Ads (auch Karussell-Format oder Multi-Product Ad) nut­zen. Bei diesem Wer­be­for­mat wer­den mehrere Bil­der in hori­zon­ta­ler Rich­tung zu einer Anzeige zusammengefasst. Die UserInnen können sich also durch eine Bilderreihe klicken und gewinnen so einen besseren Eindruck.

Hana Kus

Nach ihrem Masterabschluss in Medienwissenschaft und ihrem Volontariat in Print und Online war sie bis Juni 2020 Chefredakteurin von unternehmer.de.

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One Comment

  • Olaf Barheine sagt:

    Wie kommt die Autorin zu der Annahme, dass in den sog. sozialen Netzwerken keine Adblocker zum Einsatz kommen? Da werden uBlock Origin & Co. genauso verwendet wie auf jeder anderen Website auch. Das lässt sich auch gar nicht verhindern.

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