Hattest du große Pläne für 2023? Du wolltest deine Firma expandieren lassen? Dein Unternehmen voranzubringen, erfordert Mut. Es gibt:
- neue Lektionen zu lernen
- neue Möglichkeiten zu nutzen
- neue Probleme zu lösen
Noch wichtiger sind die Dinge, die du „aufgeben“ musst, um erfolgreich zu sein. Somit wirst du in deinem Leben Dynamik gewinnen. Erwäge diese Dinge aufzugeben:
- Physische Dinge (wie Kleidung)
- Mentale Dinge (wie unterdrückte Emotionen)
In deinem Unternehmen gibt es Dinge, die du loslassen solltest, um voranzukommen. Einige der Dinge, die du als Gründer gelernt hast, werden dich zurückhalten, wenn du dein Unternehmen vergrößerst. Hier sind 12 Dinge, die du als Chef aufgeben solltest.
1. Höre auf vergangene Erfolge zu ignorieren
„Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter wird man vorausschauen.“
– Winston Churchill
Als Unternehmer ist es leicht, vergangene Erfolge zu ignorieren. Dabei solltest du genau das nicht tun.
Positiv zu sein bedeutet nicht nur, dass man selbst besser ist – es macht jeden um einen herum besser. Beginne deine Meetings und Tage, indem du dich auf vergangene Erfolge konzentrierst. Dies baut Vertrauen zu deinen Mitarbeiter auf.
Selbstbewusstsein wird nicht passiv empfunden. Es ist aufgebaut und man baut es auf, indem man die Erfolge der Vergangenheit anerkennt.
2. Vergiss das „Wie“
Unternehmer müssen bei der Unternehmensgründung robuste Individualisten sein. Dabei müssen sie sich stark auf ihre Fähigkeit verlassen. Bei diesem Prozess steht häufig das „Wie“ im Vordergrund. Die richtige Vorgehensweise muss erst gefunden werden.
Wenn du neue Mitarbeiter eingestellt hast, sehen sie dich wahrscheinlich immer noch als die Person an, die ihnen sagt, „wie“ sie ihre Arbeit machen sollen. Wenn dein Unternehmen wächst, solltest du diese Einstellungen ändern. Sei nicht die Person, die das „Wie“ herausfindet.
Verändere die Fragestellung in: „Wer?“:
- Wer könnte den Job machen?
- Wer würde die Aufgabe am besten erledigen?
Somit findet sich das richtige „Wie“ von selbst.
3. Höre auf alleine zu arbeiten
Wenn Unternehmen wächst, werden Positionen und Projekte häufig „abgesondert“. Ist dein Unternehmen gerade in der Wachstumsphase? Dann ist es deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass dies nicht passiert. Wenn du nicht weißt, was im Unternehmen vor sich geht, kannst du nicht mit höchster Produktivität arbeiten. Deine Mitarbeiter bleiben die gleichen:
- Lasse die Mitarbeiter Probleme nicht alleine lösen
- Lasse die Menschen nicht ohne Kommunikation arbeiten
4. Falsche Motivation
Motiviere deine Mitarbeiter nicht mit Dingen, die dich motivieren. Als Unternehmer denkst du anders als deine Mitarbeiter. Je mehr du finanziell in dein Unternehmen investierst, desto mehr achtest du auf die Rendite.
Deine Mitarbeiter sind anders. Sie haben nicht ihr Geld in den Erfolg deines Unternehmens investierst. Konzentriere dich auf interne Motivationsfaktoren, um deine Mitarbeiter zu begeistern. Sie sollten emotional in dein Unternehmen investieren.
5. Falsche Zielsetzung
Unternehmer brauchen die Fähigkeit, andere Menschen dazu zu bringen, in ihre Ziele zu investieren und sich mit diesen zu beschäftigen. Dies ist einer der wichtigsten Faktoren zum Erfolg.
EXTRA: Schluss mit Quick-Wins: Langfristig Ergebnisse & Erfolg erzielen
Wenn dein Unternehmen jedoch wächst, solltest du aufhören, die Mitarbeiterziele als deine Ziele zu betrachten:
- Formuliere klare Ergebnisse, welche deine Mitarbeiter erreichen müssen
- Helfe deinen Mitarbeitern dann, ihre Ziele zu erreichen
6. Gebe auf,instinktiv zu sein
Sobald du dich verzweifelt fühlst – wegen einer Krise am Arbeitsplatz oder zu Hause – wirst du alles vergessen, was du von Büchern und Mentoren gelernt hast. Stattdessen wirst du dich auf deinen Instinkt verlassen. Das tun auch deine Mitarbeiter.
Durch diese Vorgehensweise ensteht jedoch ein Problem: Gründer entwickeln ihre Business-Instinkte am Anfang ihrer Karriere. Sie setzen sich mit Problemen als Startup auseinander, nicht als etabliertes Unternehmen. Das Problem hierbei: Lösungen, die für kleine Unternehmen funktionieren, lassen sich nicht immer auf große Unternehmen transferieren. Diese instinktive Vorgehensweisen können dein Unternehmen sogar lähmen.
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Paperback: 627 Seiten
Erschienen am: 17. August 2017
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7. Höre auf dich allein zu fühlen
Beim Wachstum deines Unternehmens, steigert sich auch deine Verantwortung. Aus diesem Grund neigen Unternehmer dazu sich allein zu fühlen. Es ist einfach sich in die „Einsamkeit der Führung“ hineinziehen zu lassen.
Die beste Lösung dafür ist die Erweiterung deines Netzwerks. Hole dir Unterstützung.
8. Höre auf zu verdächtigen
Wir tendieren dazu den Motiven anderer zu misstrauen. Besonders wenn man in einer Führungsposition sitzt. Diese Tendenz wird die Führung deiner Mitarbeiter beeinträchtigen. Als Führungskraft erreichst du viel mehr, wenn du das Verhalten anderer Menschen nicht beurteilst.
Wenn du davon ausgehst, dass andere mit einem negativen Hintergedanken arbeiten, werden sie das Gleiche bei dir tun. Es ist inspirierend, wenn du Mitarbeitern von deinen Visionen und Motive erzählst. Versuche dabei nicht deine Mitarbeiter zu manipulieren. Wenn es ein Problem gibt, werden deine Mitarbeiter Direktheit und Ehrlichkeit schätzen.
9. Geld ist eine schlechte Motivation
Geld als Motivationsfaktor einzusetzen, kann schwierig sein. Dies klingt zunächst kontraintuitiv, da eine faire Entlohung wichtig ist. Dennoch: Der Autor Daniel Pink schreibt, dass Geld als effektiver Motivator für Routine- oder mechanische Aufgaben funktioniert. Sobald der Job jedoch Kreativität oder Nachdenken erfordert, wirkt sich Geld negativ aus.
EXTRA: Selbstmotivation lernen: In 7 Schritten jedes Ziel erreichen
Im Personalmanagement operieren die meisten auf eine ähnliche Art und Weise: Sie achten darauf, dass ihre „Operationswerkzeuge“ poliert und geschärft sind, um Handlungen korrekt auszuführen. Dabei achten Personaler auch auf private Weiterbildungen.
Wenn du dein Unternehmen expandieren möchtest, solltest du diese Einstellung jedoch ändern. Betrachte neue Mitarbeiter nicht als „Werkzeuge“, sondern als Anbieter. Behandle deine neuen Mitarbeiter nicht wie Werkzeuge. Du solltest ihnen ein großes Maß an Verantwortung und Selbstbestimmung zurechnen.
11. Sei weniger festgefahren
Hast du dir für 2019 feste Ziele gesetzt? Soll dein Unternehmen expandieren oder möchtest du ein neues Produkt auf den Markt bringen? Um dorthin zu kommen, wo du sein möchtest, musst du du festgefahrene Denkweise aufgeben.
Laut Carol Dweck, dem weltweit führenden Experten für Motivation, „glauben die Menschen, dass ihre Grundqualitäten, wie ihre Intelligenz oder ihr Talent feste Eigenschaften sind.“
Bei der Unternehmensgründung müssen Gründer ihre festgefahrenen Einstellungen aufgeben, um zu wachsen. Versuche dies nun erneut, um dich und dein Unternehmen voran zu bringen.
„Was dich hierher gebracht hat, bringt dich nicht dorthin.“
Du musst jedes Mal deine feste Denkweise aufgeben, wenn du dein Leben und dein Geschäft weiterentwickeln willst.
12. Höre auf zu vermuten
In den meisten Unternehmen werden Menschen bestraft, wenn sie ihre Mängel und Fehler zugeben. Dadurch verlieren die Mitarbeiter den Mut, Fragen zu stellen, wenn sie eine Aufgabe nicht verstehen.
In deinem Unternehmen sollte das Gegenteil der Fall sein. Vollkommene Offenheit ist der erste Schritt zur Innovation. Ermutige deine Mitarbeiter offen zu sein für Dinge, die:
- hart
- lästig
- lahm
- frustrierend
sind. Zeige ihnen, dass diese Dinge nicht die Norm sind. Als Unternehmer kannst du kontinuierlich innovativ sein, um diese Dinge zu beseitigen.
Diese 12 Tipps helfen dir:
- das Engagement deiner Mitarbeiter zu steigern
- Klarheit zu schaffen
- Ablenkungen zu vermeiden.
Dieser Artikel wurde von Justin R. Evans auf Englisch verfasst und am 18.08.2019 auf www.medium.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können!
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Auch für mich als Freiberufler gestaltet sich die Projektarbeit für Auftraggeber mit zertifiziertem QM sehr viel einfacher und zielführender als…
Ich checke echt nicht, worum der ganze Stress geht. Ghostwriting ist doch einfach nur 'n Job wie jeder andere.