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Viele Mitarbeiter quer durch sämtliche Branchen sind unzufrieden mit ihrer Arbeitssituation. Das liegt nicht selten an den Vorgesetzten. Denn Führungskräfte leisten einen entscheidenden Beitrag dazu, ob sich Beschäftigte in ihrem Job zufrieden zeigen. Ein Blick auf den GEID, den Gallup Engagement Index Deutschland zeigt, dass viele Angestellte, etwa jeder Sechste, innerlich bereits gekündigt haben . Da Führungskräfte das Arbeitsumfeld maßgeblich mitbestimmen, haben diese entsprechend einen großen Einfluss auf die Ergebnisse am Arbeitsplatz.

Leadership im eigenen Unternehmen

Glaubt man Umfragen, dann halten sich mehr als 95 Prozent der in Deutschland arbeitenden Führungskräfte für gute Chefs. Unter der Betrachtung der Daten aus dem Gallup Engagement Index Deutschland geht allerdings hervor, dass nahezu 70 Prozent der Arbeitnehmer zumindest einmal mit einer Führungskraft zu tun hatten, bei der die Leistung am jeweiligen Arbeitsplatz als „schlecht“ zu bezeichnen gewesen ist. Stellt sich also die Frage, was eine gute Führungskraft mitbringen muss, um die an sie gestellten Ansprüche erfüllen zu können.

Generell bedarf es einer ganzen Fülle von Fähigkeiten, die eine gute Führungskraft benötigt. Das mag erst einmal sehr fordernd klingen; die gute Nachricht ist jedoch, dass diese Fähigkeiten alle erlernbar sind. Entsprechend helfen Führungskräfte Seminare, Führungskräfte auf die täglichen Herausforderungen und Aufgaben perfekt vorzubereiten.

In den entsprechenden Führungskräftetrainings erhalten die Führungskräfte ein direktes Training der individuellen Führungskompetenzen. Kombiniert wird das mit praktischen Führungswerkzeugen, die im Alltag sofort einsetzbar sind. Da sich die einzelnen Bausteine des Führungskräftetrainings individuell zusammenstellen lassen, bekommen Unternehmen genau das, was sie in ihrem Betrieb benötigen. Hierfür stehen mehr als 60 separate Bausteine bereit, von denen jeder einzelne rund 1,5 Stunden lang dauert.

Typische Einflussfaktoren

Grundsätzlich zeichnen sich gute Führungskräfte dadurch aus, dass sie den Menschen, mit denen sie zu tun haben, auf Augenhöhe begegnen. Ein Punkt, der scheinbar immer noch nicht bei allen Arbeitgebern angekommen zu sein scheint. Denn im Rahmen des GEID konnte abermals aufgezeigt werden, wie wichtig den Angestellten die Beziehung zu ihren Vorgesetzten ist. Nahezu jeder vierte Befragte gab sogar an, motivierter zu sein, wenn die Führungskraft auf die emotionalen Bedürfnisse achten würde.

Ein weiterer entscheidender Faktor für die Zufriedenheit von Mitarbeitern am Arbeitsplatz ist die Fähigkeit der Führungskraft, erstens die Stärken des Arbeitnehmers zu kennen, und zweitens zu wissen, was dem Mitarbeiter eher schwer fällt. Das bedeutet zum einen, diesem so viel Arbeit zuzumuten, dass er diese in Verlauf seines Arbeitstages erledigen kann. Zum anderen allerdings auch, ihn so zu fördern, dass es ihm möglich ist, seine Stärken gut einbringen zu können. Nur knapp jeder Dritte antwortet bei Befragungen, dass das bei ihm der Fall sei.

Nicht zu unterschätzen ist zudem der Dialog mit den Mitarbeitern. Dadurch verbessert sich nicht nur das Arbeitsklima, sondern es ist auch sehr viel leichter, die Angestellten über emotionale Bindung abzuholen. Über diesen Hebel lernen Führungskräfte sehr viel über die Bedürfnisse und das, was der Einzelne leisten kann. Zudem wird die Verbindung zum Unternehmen gestärkt und Menschen fühlen sich als Teil von etwas. Da sich hieraus ebenfalls die Option ergibt, den jeweiligen Mitarbeiter dann an den Stellen einzusetzen, in denen er sein volles Potenzial abschöpfen kann, erhöht für ihn die Sinnhaftigkeit seiner Arbeit und zeitgleich die Leistung für das Unternehmen.

unternehmer.de

unternehmer.de ist das Wissensportal für Fach- und Führungskräfte im Mittelstand, Selbständige, Freiberufler und Existenzgründer.

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