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Um sich einen hoch dotierten Chefposten zu sichern, müssen Führungskräfte aus der Vielzahl an Mitbewerbern hervorstechen. Doch wie gelingt das? Diese Frage beschäftigt viele zukünftige Top-Manager, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Personalentscheider oft sehr spezifische Anforderungen haben. Laut Dominik Roth, einem erfahrenen Headhunter und Partner bei der global führenden Personalberatung Mercuri Urval, ist es jedoch keine gute Idee, einfach eine große Anzahl an Bewerbungen zu generieren.

In diesem Ratgeber teilt er sein Wissen und gibt wertvolle Tipps, wie Fachkräfte erfolgreich an einen hoch dotierten Chefposten kommen können, ohne Hunderte von Bewerbungen schreiben zu müssen.

Fachliche Überzeugung und Netzwerkaufbau: Erfolgsfaktoren für angehende Führungskräfte

Um eine Führungsposition zu erreichen, ist das reine Schreiben von Bewerbungen nicht die effektivste Strategie. Der Grund:

Die gewünschte Vakanz ist selten genau zum Zeitpunkt der Bewerbung ausgeschrieben, und Bewerbungen können oft einen Bittstellercharakter haben.

Stattdessen sollten potenzielle Führungskräfte ihre fachlichen Kompetenzen und ihr Netzwerk aufbauen, um optimal positioniert zu sein, wenn Gelegenheiten auftauchen. Strategisches Netzwerken ist der Schlüssel. Dieses muss man langfristig und situationsunabhängig betreiben. Denn man muss Teil des strategischen Netzwerks von Entscheidern werden – gemeint sind Gesellschafter, Aufsichtsräte und Vorstände.

Gezielte Kontaktaufnahme: Wie man als angehende Führungskraft Chancen schafft

Um erfolgreich die Karriereleiter zu erklimmen, sollten angehende Führungskräfte nicht auf Zufall setzen und Initiativbewerbungen als Strategie vermeiden. Auch das Versenden einer großen Anzahl von Bewerbungen führt in der Regel nicht zum Erfolg. Statt 200 Schrotflinten-Initiativbewerbungen, die auf Zufall bauen und dem Level eines Top Managers nicht gerecht werden, empfiehlt Dominik Roth lieber wenige Ansprachen auf Augenhöhe zu tätigen und dafür gezielt zu recherchieren. Dies setzt auch voraus dass man sich mit seinen Stärken, also mit seiner Leistungsbilanz auseinandergesetzt hat und Lösungen für die jeweilige Problemstellung anbieten kann.

Dabei sollten relevante Themen angesprochen werden, die für den Entscheider von Interesse sind. Durch den systematischen Expertenaustausch auf Augenhöhe vermeiden angehende Führungskräfte nicht nur die Rolle des Bittstellers, sondern schaffen auch eine solide Grundlage für zukünftige Chancen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Schreiben von Massenbewerbungen keine erfolgreiche Strategie ist, um eine hoch dotierte Führungsposition zu erreichen. Vielmehr sollten potenzielle Führungskräfte ihre.

Kompetenzen reflektieren, gezielt recherchieren und ihr Netzwerk strategisch aufbauen, um sich optimal zu positionieren. Individuelle Kontaktaufnahmen auf Augenhöhe und gezielte Recherchen bieten eine bessere Chance, die gewünschte Position zu erreichen. Eine systematische Expertenbeziehung kann dabei als Grundlage für zukünftige Karrierechancen dienen. Letztendlich sind ein zielgerichtetes Vorgehen, eine klare Strategie und eine kontinuierliche Weiterbildung entscheidend, um erfolgreich eine Führungsposition zu erreichen.

Dominik Roth

Dominik Roth ist Headhunter und Partner bei Mercuri Urval – einer global führenden Personalberatung, die in der Vermittlung und Potenzialbeurteilung von Führungskräften spezialisiert ist. Er unterstützt Hidden Champions und Technologieführer aus dem industriellen Mittelstand bei allen Themen rund um Headhunting und Management-Diagnostik. Dominik Roth bringt umfassende Erfahrung aus über 250 Executive Searches und mehreren hundert Executive Assessments mit. Außerdem ist er Host des erfolgreichen Karriere-Podcasts „CEO Career Code“ (auf Apple, Spotify und Google Podcast kostenfrei verfügbar)

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