Wenn du KleinunternehmerIn bist, sollte ein Mentor oder eine Mentorin ein wesentlicher Teil deines Unterstützungsteams sein. MentorInnen sind besonders in den ersten Jahren eines Unternehmens wichtig, denn der Anfang stellt die größten Herausforderungen dar. Außerdem ist es wahrscheinlicher, dass ein Unternehmen – das von MentorInnen betreut wird – die kritische Startphase überlebt und erfolgreich ist.
Es herrscht eine gewisse Unklarheit darüber, was Mentoring eigentlich ist. Denn nicht alle Führungskräfte sind Mentoren und nicht jeder Mentor oder jede Mentorin ist in einer Führungsposition. Sie können auch wesentliche Erfahrungen in ihrem Bereich haben.
Im Wesentlichen können MentorInnen Erfahrung, Fachwissen, Unterstützung und Motivation, ein erweitertes Netzwerk und einen erhöhte Geschäftstüchtigkeit bieten. Deshalb kann die Auswahl des richtigen Mentors für Ihr Unternehmen eine schwierige Aufgabe sein.
Wir zeigen dir fünf Schritte, die du unternehmen kannst, damit Mentoring auch für dich funktioniert.
1. Welche Bedürfnisse hast du?
Nehme dir Zeit, um zu überlegen, was du und dein Unternehmen von einem Mentor oder einer Mentorin brauchen. Beispielsweise: Welche Art von Anleitung brauchst du, um in deiner Branche erfolgreich zu sein? Und welche Art von Persönlichkeit passt am besten zu deinem Stil?
Das Nachdenken über diese und andere Fragen ist der entscheidende erste Schritt auf dem Weg zu einem Business Mentor oder zu einer Business Mentorin.
2. Was erwartest du von einem Mentor?
Nachdem du darüber nachgedacht hast, was du bei einem Mentor oder einer Mentorin brauchst, überlege dir, welche Eigenschaften einen guten Mentor oder eine gute Mentorin ausmachen.
Im Allgemeinen sollten alle eine Erfolgsbilanz in einer relevanten Branche vorweisen können, bereit sein, als MentorIn zu fungieren, und ein echtes Interesse an deinem Fortschritt haben.
3. Verbinde dich mit anderen
Es gibt zahlreiche Organisationen, die sich vor allem auf die Unterstützung und Bereitstellung von MentorInnen für Unternehmen konzentrieren. Dazu zählen in Deutschland beispielsweise
- Early and Mid-career Mentoring Programme (EMMP)
- Forum Mentoring
- Careerbuilding-Programm der Femtec
- Bundesverband der Frauen in Business und Management e.V. (B.F.B.M.)
Außerdem kannst du dich mit deinem Branchenverband in Verbindung setzen, um herauszufinden, ob dieser Empfehlungen für potenzielle MentorInnen hat.
4. Nutze deine Kontakte & deine Community
Dein Netzwerk aus FreundInnen, Familie und Kollegen und Kolleginnen ist voll von potenziellen MentorInnen und hilfreichen FürsprecherInnen.
Achte darauf, dass du auch echte Beziehungen zu anderen Unternehmen, Unternehmern und Unternehmerinnen in deiner Umgebung aufbaust.
5. Sei ein guter Mentee
Ein wesentlicher Bestandteil bei einer Beziehung zu einem Mentor oder einer Mentorin ist es, der beste Mentee zu sein, der du sein kannst. Denke daran, dass es hier darum geht, eine langfristige Beziehung zu jemandem aufzubauen.
Nachdem du einen potenziellen Mentor gefunden hast, solltest du dir Gedanken darüber machen, wie du eine Beziehung aufbauen kannst. Du solltest auf die Zeit deines Mentors oder deiner Mentorin Rücksicht nehmen und Wege finden, die Beziehung aufzuwerten und Dankbarkeit zu zeigen.
Eine Mentorenschaft ist eine der besten Investitionen, die du in deinem Unternehmen tätigen kannst. Es ist außerdem etwas, das du eines Tages weitergeben kannst und anderen Geschäftsinhabern und Geschäftsinhaberinnen zum Erfolg verhelfen können.
Weitere Tipps findest du hier:
EXTRA: 5 Tipps, wie du einen Mentor finden kannst
Dieser Artikel wurde von Rhett Buttle auf Englisch verfasst und am 17. März 2021 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können.
Hello
Sehr guter Artikel, Kaffee geht raus!