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Du hast nichts zum Anziehen für die Arbeit? Und dabei ist dein Kleiderschrank vollgestopft mit Klamotten? Mit diesem Problem bist du nicht alleine. Meist haben wir nicht zu wenig, sondern zu viel zum Anziehen. Aufgrund der Reizüberflutung können wir uns nicht entscheiden. Doch was kannst du gegen dieses Phänomen tun?

In diesem Artikel stellen wir das „Capsule Wardrobe-Prinzip“ vor. Es hilft dir mehr Minimalismus in deinen Kleiderschrank zu bringen. Außerdem erfährst du 10 Gründe, warum du deinen Kleiderschrank endlich ausmisten solltest.

Capsule Wardrobe

Der Trend „Capsule Wardrobe“ (dt.: minimalistischer Kleiderschrank) beschreibt das radikale Aussortieren des eigenen Kleiderschranks. Dabei soll auf Kleidungsstücke verzichtet werden, welche nicht mehr getragen werden.

Du kannst deine Klamotten auf verschiedene Arten aussortieren:

  • Spende sie der Kleidersammlung
  • Verkaufe sie auf einem Flohmarkt
  • Stelle sie auf Ebay

Die Bezeichnung „Capsule Wardrobe“ wurde von der Londoner Modeverkäuferin Susie Faux vorgeschlagen. Dies geschah bereits in den 70er-Jahren. Dabei liegt Minimalismus derzeit voll im Trend.

Heutzutage kann man endlos Einkaufen. Dabei schlägt Minimalismus einen anderen Weg ein: durch weniger Konsum soll man mehr Zufriedenheit erlangen.

Tipps zum Aussortieren

Aussortieren klingt so einfach. Dabei kann man viele Fehler machen. Hier sind 6 Tipps, wie du deinen Kleiderschrank effektiv ausmistest und auch langfristig minimalistisch hälst:

1. Quartalsweise

Versuche deine Kleidungsstücke alle drei Monate auszusortieren. Somit ist dein Kleiderschrank für die neue Jahreszeit gewappnet und du hast nie zu viele Klamotten im Schrank.

2. Stichtag

Es ist nicht einfach mit dem Aussortieren zu beginnen. Lege dir einen festen Tag fest, an dem du startest. Das Aussortieren wird sicherlich mehrere Stunden brauchen. Also nimm dir genug Zeit, damit du das Projekt „Capsule Wardrobe“ mit einem Erfolgserlebnis beenden kannst.

3. Das Aschenputtel-Prinzip

Nimm dir zwei Wäschekörbe oder Kisten: der erste wird der „Ja-Korb“; der zweite der „Nein-Korb“. Sortiere nun deine Kleidungsstücke schrittweise in die Körbe. Versuche ehrlich mit dir zu sein und lege alle Sachen, die du nie trägst, in den „Nein-Korb“. Falls dir diese zwei Körbe nicht reichen, kannst du auch einen „Vielleicht-Korb“ hinzufügen.

4. Der „Vielleicht-Korb“

Es ist nicht schlecht einen dritten Korb zu haben. In diesem kannst du alle Kleidungsstücke legen, bei welchen du dir nicht sicher bist. Gib dir Bedenkzeit, damit du nichts fälschlicherweise aussortierst. Lege alle Stücke in den „Nein-Korb“, wenn du sie nach 3 Monaten immer noch nicht getragen hast.

5. Behalte das Wichtigste

Behalte vorallem die Basic-Teile, welche sich leicht kombinieren lassen. Da die Stücke zu allem passen, hast du viele unterschiedliche Outfits, trotz beschränkter Stückzahl. Außerdem werten klassische und schlichte Klamotten jedes Büro-Outfit auf.

6. Die richtige Anzahl

Insgesamt solltest du 35 Kleidungsstücke besitzen.

Dazu zählen:

  • Schuhe
  • Accessoires (Schals und Taschen)

Nicht dazu zählen:

  • Nachthemden
  • Sportbekleidung
  • Unterwäsche

Neben deinem Kleiderschrank, solltest du auch deinen Wäschekorb überprüfen und eventuell Kleidungsstücke aussortieren.

In unserer Bildergalerie zeigen wir dir 10 Gründe, warum du drastisch aussortieren solltest.

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