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Der Urlaub war ein voller Erfolg, deine Kraftreserven sind aufgefüllt und eigentlich solltest du motiviert genug sein, in die neue Arbeitswoche zu starten. Doch statt Tatendrang verspürst du Demotivation und schlechte Laune. Wenn du an den nächsten Tag im Büro denkst, überkommt dich das nackte Grauen: Der hektische Arbeitsalltag, genervte Kollegen, die E-Mail-Flut, das frühe Aufstehen – am liebsten würdest du dich unter deiner Bettdecke verkriechen und nie wieder hervorkommen.

Dieser Blues nach dem Urlaub hört auf den Namen Post-Holiday-Syndrom (PHS) und ist definitiv keine Seltenheit: Laut einer Umfrage des Reiseportals Momondo, hat jeder dritte Deutsche mit einem Stimmungstief nach dem Urlaub zu kämpfen. Damit es dir nicht genauso ergeht haben wir 5 Tipps für dich, um das Tief nach dem Urlaub zu vermeiden. Los geht’s!

1. Die Arbeit guten Gewissens verlassen

Bevor es in den wohlverdienten Urlaub geht, solltest du im Vorfeld dafür sorgen, dass deine Rückkehr möglichst stressfrei verläuft. Folgende Dinge solltest du vorausschauend planen und vor deinem Urlaub erledigen:

  • Gründliche Urlaubsübergabe und ggf. eine Urlaubsvertretung
  • Alle E-Mails abarbeiten und eine Abwesenheitsnotiz aktivieren
  • To-Do-Liste für den Tag deiner Rückkehr anfertigen
  • Wichtige Meetings und Termine wenn möglich in die zweite Woche nach deiner Rückkehr legen

Zudem solltest du es vermeiden, dir gerade dann Urlaub zu nehmen, wenn wichtige Projekte anstehen. Versuche außerdem, für den ersten Tag angenehme Dingen einzuplanen. So kannst du deinen Urlaub genießen, ohne an die Arbeit zu denken.

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2. Unter der Woche aus dem Urlaub zurückkehren

Wissenschaftler, die sich mit dem Post-Holiday-Syndrom beschäftigen, raten dazu, den ersten Arbeitstag nicht auf einen Montag zu legen. Um dir den Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag zu erleichtern, solltest du lieber unter der Woche aus deinem Urlaub zurückkehren. Ist dein erster Arbeitstag nach einem langen Urlaub beispielsweise ein Mittwoch, wird dir der Einstieg viel leichter fallen, als an einem Montag – immerhin ist das Wochenende schon wieder in greifbarer Nähe. Außerdem solltest du dir zuliebe darauf achten, dir die ersten Tage deiner Rückkehr frei zu halten und nicht mit unnötigen Terminen vollzupacken, auch hier lautet die Devise: Langsam angehen lassen!

3. Schlafrhythmus an Arbeitszeit anpassen

Wir kennen das alle: Gerade im Urlaub kann es schon mal vorkommen, dass es deutlich später wird, als wir es in unserem Arbeitsalltag gewohnt sind. Das ist auch vollkommen in Ordnung, denn schließlich ist der Urlaub zum genießen da. Dennoch solltest du versuchen, deinen gewohnten Schlafrhythmus spätestens zum Ende deines Urlaubs wieder einzupendeln.

Sei ehrlich zu dir, wie willst du bitte am nächsten Tag um 6 Uhr aufstehen, wenn du die Tage zuvor immer erst um 2 Uhr Nachts ins Bett gegangen bist? Um also Schlafproblemen in der Nacht vor deiner Rückkehr vorzubeugen, solltest du deinen Schlafrhythmus spätestens vier Tage vorher wieder an dein Schlafengehen und Aufstehen, wie du es während der Arbeit handhabst, anpassen.

4. Sport gegen schlechte Laune

Beim Post-Holiday-Syndrom sind unter anderem Hormone dafür verantwortlich, dass wir uns so gestresst fühlen. Empfinden wir Stress, setzt unser Körper hohe Mengen an Cortisol frei. Ist jedoch zu viel von dem Hormon vorhanden, kann das maßgeblich zu körperlichen und psychischen Krankheiten beitragen. Um das zu vermeiden hilft vor allem Dingen Sport und viel Bewegung:

Treiben wir Sport, wird die Trennung von Endorphinen gefördert. Diese helfen uns dabei, die Auswirkungen von Stress auf unseren Körper zu bekämpfen.

Studien haben ergeben, dass sich insbesondere ruhige Sportarten wie Yoga oder Meditation zur Reduktion des Cortisolspiegels eignen. Schon 20 bis 30 Minuten leichtere Aktivitäten wie Walken oder Radfahren können dir dabei helfen, deinen Kopf frei zu bekommen, Anspannungen abzubauen und den Cortisolspiegel zu senken.

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5. Plane deinen nächsten Urlaub

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub – Damit du deine gute Laune aus dem Urlaub beibehalten kannst, setze dich einfach an die Planung deines nächsten Trips. So hast du etwas, auf das du dich freuen kannst. Dabei muss es nicht immer ein mehrwöchiger Aufenthalt sein. Schon ein kurzer Tapetenwechsel kann dir dabei helfen Kraft zu schöpfen und auf andere Gedanken zu kommen.

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Tamara Todorovic

Tamara Todorovic studierte Germanistik und English and American Studies. Von 2019-2021 absolvierte sie ihr Volontariat bei unternehmer.de. Tamara schrieb u.a. zu den Themen Psychologie, Management und Social Media. Außerdem war sie für den Ausbau des Video-Marketings sowie diverse SEO-Maßnahmen zuständig.

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