Du sitzt im Vorstellungsgespräch und bekommst eine Unmenge Fragen gestellt. Doch bei einigen weißt du einfach nicht so recht, was du genau antworten sollst. Vorstellungsgespräche sind für viele Jobsuchende grundsätzlich nervenaufreibend.
Typische Bewerbungsangst
- Antwortet man das Richtige?
- Wie viel von der Wahrheit darf man verschönern?
- Oder ist absolute Ehrlichkeit der beste Weg zum Job?
Kennst du die typischen Fragen eines Vorstellungsgesprächs?
Deine Bewerbungsangst ist leicht zu bekämpfen: Durch die richtige Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch schwindet auch deine Angst. Wenn du dir darüber bewusst bist, wieso du diesen Job haben möchtest oder weshalb du der geeignet Kandidat für diese Stelle bist, präsentierst du dich automatisch selbstbewusster.
Die untere Infografik listet 34 der meist gestellten Fragen in Vorstellungsgesprächen auf und gibt Tipps, wie man sie als Bewerber am besten beantwortet. Dabei sollte man natürlich möglichst nah bei der Wahrheit bleiben um sich die Chancen auf den Arbeitsplatz nicht zu verspielen.
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Das sind schwierig zu beantwortende Fragen für Bewerber
- „Was sind Ihre Schwächen?“
- „Wie lange könnten Sie sich vorstellen, für uns zu arbeiten?“
- „Warum haben Sie Ihren letzten Job gekündigt?“
Bewerbungsfragen: Die besten Antworten finden
Auch Aufforderungen wie „Erzählen Sie uns etwas über sich!“ oder „Erzählen Sie uns von Ihrem Traumjob!“ sind für viele nicht gerade einfach zu beantworten. Viele Bewerber werden schnell unsicher. Die Infografik ist bei der Suche nach der optimalen Antwort eine gute Hilfe.
5 typische Fragen im Vorstellungsgespräch
1. „Erzählen Sie uns etwas über sich!“
Beantworte diese Fragen in Bezug auf deinen beruflichen Hintergrund. Beispielsweise könnten bisherige Berufserfahrung, Jobpositionen, besondere Skills und abgeschlossene Projekte interessant für den zukünftigen Arbeitgeber sein.
Deine persönlichen Interessen und Hobbys decken sich mit den Anforderungen des Jobs?
- Du Programmierst in deiner Freizeit gerne und hast dich für eine Stelle als Webentwickler beworben?
- Deine Familienangehörigen oder Freunde haben schon unzählige Hochzeitszeitungen, Einladungen & Co. von dir entworfen bekommen und du bewirbst dich als Mediengestalter?
Lass es deinen potenziellen Arbeitgeber wissen! Wer leidenschaftlich brennt für das, was er tut, ist motiviert und hat Spaß an der Arbeit, das wissen Führungskräfte. Wichtig ist, dass man bei dieser Frage nicht zu persönliche Details berichtet und die Frage auf die bisherige Karriere bezieht.
2. „Erzählen Sie uns von Ihrem Traumjob!“
Bei dieser Frage ist besonders Vorsicht geboten. Liefere auf diese Frage keine detaillierte Jobbeschreibung, mit exakten Verantwortungsbereichen, die du erwartest oder speziellen Aufgaben, die du ausschließlich erledigen würdest. Womöglich möchte der Arbeitgeber sicherstellen, ob du zu der ausgeschriebenen Stelle passt.
Somit könntest du Gefahr laufen, den Eindruck zu erwecken nicht der geeignete Kandidat zu sein. Bleibe bei allgemeinen Vorstellungen und Arbeitsbereichen, die zu deinem Fachgebiet und Können passen.
Du hast keinen Traumjob?
Dann erzähle von Faktoren, die deinen Job zum Traumjob machen würden. Erkläre beispielsweise, wie du dir erfolgreiche Arbeit im Team vorstellst, welche Unternehmenswerte für dich von Bedeutung sind oder was für dich eine gelungene Work-Life-Balance ausmacht.
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3. „Warum haben Sie Ihren letzten Job beendet?“
Kein Chef möchte hören, dass du wegen des schlecht gelaunten Chefs oder des unkollegialen Teams deinen Job gewechselt hast. Formuliere den Kündigungsgrund stets positiv. Rechtfertige deinen Jobwechsel also zum Beispiel mit der Suche nach neuen Herausforderungen.
4. „Was sind Ihre Schwächen?“
„Nobody is perfect“ – Das wissen Führungskräfte und Personalentscheider selbstverständlich, dennoch solltest du deshalb nicht eine Liste aller deiner Schwächen unüberlegt herunterbeten. Im Umkehrschluss solltest du nicht andeuten, dass du keine Schwächen hast oder Standardphrasen wie Perfektionismus nennen.
Schwächen lassen sich charmant verpacken, indem du dir deine positiven Schwächen überlegst und dir diesen auch bewusst bist. Beispielsweise kann eine positive Schwäche Überpünktlichkeit sein. Versuche deine Schwäche also stets zu relativieren, um deutlich zu machen, dass du versuchst an dir zu arbeiten:
- Schwäche: „Ich bin oft überpünktlich.“
- Relativierung: „Jedoch versuche ich meine Zeit bewusst einzuteilen, um Zeiten und Wege besser einzuschätzen.“
5. „Was sind Ihre Stärken?“
Bei dieser Frage kannst du dich von deiner besten Seite präsentieren. Überlege dir, welche deiner Stärken für den Job am geeignetsten sind. Oft wird diese Frage gestellt, um die Selbsteinschätzung des Bewerbers zu testen und um zu erfahren, ob der Bewerber der richtige Kandidat für den Job ist. Sei darauf vorbereitet, dass deine Aussage reflektiert wird und beispielsweise Folgendes nachgefragt wird: „Wie haben Sie diese Stärke in Ihrem Job eingesetzt?“
Buchtipp passend zum Thema
111 Arbeitgeberfragen im Vorstellungsgespräch
Veröffentlicht am: 17. August 2015
Taschenbuch: 192 Seiten
Preis: 8,99 €
Die 34 meist gestellten Fragen in Vorstellungsgesprächen und was du antworten solltest
(Quelle: www.bitrebels.com)
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