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Die Corona-Krise hat unseren Alltag grundlegend geändert. Alltägliche Dinge wie Einkaufen, Freunde treffen oder der Weg zur Arbeit sind keine Selbstverständlichkeit mehr und wir üben sie anders aus als vor der Pandemie. Die globalen Auswirkungen treffen auch Unternehmen jeder Größe, gerade KMUs sind stark betroffen. 99designs befragte in Zusammenarbeit mit dem Forschungsunternehmen Corus deshalb 1.200 Unternehmer und KMUs wie sich ihr Verhalten und ihre Leistungen durch Corona geändert haben.

1. Umstellen des Geschäftsmodells

Die Unternehmen mussten schnell auf die Corona-Krise reagieren: Die Ausgangsbeschränkungen und Unsicherheiten der Kunden trafen die Branchen hart und schnell. Rund die Hälfte aller befragten KMUs können ihr Geschäft nicht mehr ausüben. So ist es nicht verwunderlich, dass 56 Prozent der Unternehmer ihr Geschäftsmodell angepasst haben. Dabei sind B2C-Unternehmen mehr im Zugzwang, 22 Prozent davon können gar nicht mehr operieren, bei B2B-Unternehmen sind es rund ein Fünftel.

2. Neue Gründung und Nebenbeschäftigung

Für einige Unternehmen ist eine Umstellung des Geschäftsmodells nicht genug. Über die Hälfte (54 Prozent) der Unternehmen gaben an, ein neues Unternehmen zu gründen oder einer Nebenbeschäftigung nachzugehen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Der wichtigste Beweggrund ist das fehlende Einkommen (64 Prozent), rund zwei Fünftel wollten es schon immer tun und sehen jetzt ihre Gelegenheit dazu. Die Hälfte der befragten KMUs kann durch die Maßnahmen die Mitarbeiterzahl halten.

Infografik: Auswirkungen des Coronavirus auf Unternehmen

4 Dinge, die sich durch Corona für Unternehmen geändert haben [Infografik]
Infografik zu den Auswirkungen des Coronavirus auf Unternehmen – © 99designs

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3. Mit und für das Unternehmen in die digitale Welt

In Zeiten von Corona spielt die Digitalisierung eine große Rolle. Vielen Unternehmen ohne Online-Auftritt ist es nur beschränkt oder gar nicht möglich ihre Kunden zu erreichen. Das spiegelt sich auch in der Umfrage wider, da 66 Prozent der Unternehmen, die nicht online waren, nun dabei sind, eine Website zur erstellen. Zu einem Drittel nehmen Geschäftsinhaber an Onlinekursen teil um sich weiterzubilden.

4. Waschechtes Krisenmanagement

„Die Kreativität sowie die Problemlösungsfähigkeit von Unternehmern kommen in schwierigen Zeiten voll zur Geltung. Die Krise bietet Gelegenheit, sich neu zu erfinden.“

Kathrin Düring, General Manager Europe von 99designs

Sollte ein Unternehmen noch keine Krise erlebt haben, dann ist es spätestens jetzt branchenübergreifend so weit. Für manche Wirtschaftssektoren verlagert sich das Problem nach hinten und ein genauer Ausgang der Krise ist nicht abzusehen. Allerdings sind sich immerhin ein Drittel der befragten KMUs einig, dass es sechs bis zwölf Monate dauert, bis sich ihr Geschäft wieder normalisiert.

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Luca Eberhardt

Nach seinem Bacherlorabschluss für Technikjournalismus und Technik-PR absolvierte er sein Volontariat in der Pressestelle des Airport Nürnbergs. Nebenbei arbeitete er als Videojournalist. Bei unternehmer.de verfasst er als Redakteur Blogbeiträge und hilft beim Auf- und Ausbau von Audio- sowie Videoinhalten.

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One Comment

  • Markus Reiferscheid sagt:

    Ich selbst führe eine Textagentur und Corona hat auch bei mir Spuren hinterlassen. Ich konnte die Zeit allerdings positiv nutzen und habe mich um mein Online-Marketing gekümmert. Ich habe da sogar richtig Spaß dran gefunden und hatte endlich mal die Zeit, mich intensiver damit zu beschäftigen. Mittlerweile merke ich zumindest beruflich nichts mehr von der außergewöhnlichen Situation.

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