Je nach Gestaltung bzw. Programmierung der künstlichen Intelligenz (KI) ist diese nicht nur für Grundlagentrainings ideal, sondern auch für eine dauerhafte Weiterbildung geeignet. Um nur drei Pluspunkte zu nennen:
- Du sicherst den Mitarbeitern Spaß und Abwechslung durch andere Lernmethoden.
- Du sparst Zeit und Geld, da KI kostengünstig und jederzeit erreichbar ist.
- Du individualisierst Training bzw. sorgst für bedarfsgerechte Antworten, weil die KI auf die konkreten Fragen des jeweiligen Nutzers eingeht.
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Das Problem der Verhaltensänderung
Verhaltensänderung braucht Reflexion ebenso wie regelmäßigen Austausch. Zwei Dinge sind dabei wesentlich: Die eigene Zeit und verfügbare Ansprechpartner. Nur selten lässt es sich in der Praxis allerdings einrichten, dass die Führungskraft oder ein externer Trainer mehrmals in der Woche für den Mitarbeiter zur Verfügung steht.
Dabei wäre genau das – die eigenen Gedanken zu ordnen und neu auftretende Fragen zu besprechen – enorm wichtig für die Umsetzung der Trainingsinhalte und die persönliche Weiterentwicklung. Sowohl Wissen als auch Unterstützung müssen im Idealfall exakt dann da sein, wenn beides jeweils gebraucht wird.
Wissen ist das eine, tun das andere!
Ein Beispiel: Vertriebsmitarbeiter wissen, dass es nicht richtig ist, Rabattforderungen von Kunden sofort nachzugeben. Bekommen diese zu leicht Preiszugeständnisse, könnte ihnen der Verhandlungserfolg fehlen. Selbst wenn mit Teilnehmern solche Situationen öfters durchgespielt werden, ist die Gefahr groß, nach dem Training wieder in ein altes Verhaltensmuster zurückzufallen.
Die Gründe: Im Alltag herrscht einfach ein anderer Stresslevel. Man hat viele (andere) Dinge im Kopf und vergisst schnell seine guten Vorsätze aus dem Training. Manchen Mitarbeitern fehlt schlichtweg der Mut, es in der Praxis nun wirklich so zu sagen bzw. zu machen, wie gelernt und geübt.
Außerdem stellen sich Vertriebsmitarbeiter nach einem zweitägigen Training mit einem überfüllten E-Mail-Postfach eher die Frage: „Wie bekomme ich das Postfach möglichst schnell leer, damit sich keine Kunden beschweren und ich Aufträge mache?“ statt „Wie wende ich die Lernerkenntnisse am besten an, damit sich das Training für mich wirklich lohnt und für das Unternehmen rechnet?“
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Künstliche Intelligenz wird Weiterbildung erleichtern
Schon heute steht sehr viel Wissen kostenlos im Internet zur Verfügung. Trotzdem gibt es ein nicht zu unterschätzendes Problem: Die Recherche nach konkreten Antworten auf Fragen über Suchmaschinen ist nach wie vor relativ aufwendig und gelingt nicht immer auf den Punkt. KI hingegen kann – sofern sie mit entsprechendem Wissen programmiert worden ist – passgenaue Antworten auf die Fragen des Nutzers geben.
Eine ideale Voraussetzung für Weiterbildner auf künstliche Intelligenz zu setzen. Die Integration einer KI-basierten Lösung in das Trainingsportfolio erweitert das Angebot und schafft ein zusätzliches Wertversprechen für Kunden. Es grenzt Anbieter innovativ von Mitbewerbern, die in diesem Bereich nichts anbieten, ab. Und steigert die Chance auf Verhaltensänderung bei den Teilnehmern durch neue Möglichkeiten.
Keine Angst: Künstliche Intelligenz macht Weiterbildner nicht arbeitslos! Menschliche Interaktion, Individualisierung, Empathie, Feedbackfähigkeit und Flexibilität können Trainer deutlich besser abbilden.
Trotzdem scheinen die Zeiten schlechter Trainer und oberflächlicher Seminare bald vorbei zu sein. Wozu einen teuren Schulungstag aufwenden, wenn KI entscheidende Fragestellungen binnen Sekunden beantwortet, konkrete Anleitungen liefert und auch bei der Transferleistung hilft?
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