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Eine gute Planung ist das A und O, wenn es darum geht Automatisierungsvorhaben im Unternehmen voranzubringen. Dabei lassen sich nützliche Parallelen aus dem Leistungssport ziehen und hilfreiche Tipps gewinnen.

Digitale Transformationsprozesse lassen sich nicht von heute auf morgen umsetzen. Vergleichbar mit der Vorbereitung auf einen sportlichen Wettkampf benötigt es eine gute Planung und das Bewusstsein, dass man auch auf unvorhergesehene Herausforderungen treffen kann. So haben wir allein in den vergangenen Jahren die Auswirkungen einer Pandemie und etlicher geopolitischen Ereignissen erlebt. Worauf es daher ankommt, ist, dass man eine gewisse Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit aufbaut, mit denen man diesen Kräften bestmöglich entgegenwirken kann – das gilt auch auf dem Weg zur erfolgreichen intelligenten Automatisierung.

SportlerInnen verwenden heutzutage digitale Tools, um ihre Leistungen zu messen und zu verfolgen. Dasselbe Monitoring sollten Unternehmen regelmäßig durchführen, um stets auf dem aktuellen Stand zu sein, wie ihr Betrieb läuft. Mithilfe digitaler Werkzeuge lassen sich Prognosen darüber aufstellen, was verbessert werden kann, welche Auswirkungen diese Verbesserungen auf die Prozesse haben werden und welche Ergebnisse damit erzielt werden können.

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Analyse der Laufroute

Das Verständnis für die Schnittstelle zwischen MitarbeiterInnen, Prozessen und Daten ist der Ausgangspunkt für eine gelungene Unternehmenstransformation. Dabei gilt es, die Pfade, wie Aufgaben erledigt werden, wenn sie mit Systemprotokollen und Geschäftsdaten interagieren, miteinander zu verbinden, um das Zusammenspiel verschiedener Prozesse reibungslos zu gestalten, den Kundenservice zu verbessern, die Kosten zu senken und den Geschäftswert zu steigern. Die Arbeitswelt der Zukunft fordert eine Neuausrichtung auf eine Arbeitsweise über mehrere Teams, Tools und Interaktionen hinweg. Es geht darum, eine Art GPS-Kartenansicht aller Abläufe, von Anfang bis Ende, zu erhalten.

Energie maximieren

Wer instinktiv immer mehr möchte und härter trainiert, riskiert sich letztendlich auch mehr zu verausgaben.

Ist mehr auch immer besser? Führen höhere Ausgaben auch immer zu den gewünschten Ergebnissen? Nicht unbedingt.

Eine Studie, durchgeführt von Sapio Research (April und Mai 2021), über den Stand der Digitalen Transformation in Unternehmen, zeigte, dass hohe Investitionen, die in Technologien investiert wurden, nicht automatisch auch die gewünschte Wirkung zeigten. So wie erfolgreiche SportlerInnen die Komplexität der gesamten Strecke planen müssen und nicht nur einzelne Abschnitte, müssen Unternehmen den gesamten End-to-End-Prozess berücksichtigen – mit dem Ziel, einen durchgehenden Workflow zu erreichen. Verbesserte Kundenerfahrungen und eine bessere Qualitätskontrolle sind nur einige der Trophäen, die auf diese Weise gewonnen werden können.

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Behalte ein gleichmäßiges Tempo bei

Studien legen nahe, dass SportlerInnen, die zu Beginn eines Rennens alles geben, deutlich langsamer ins Ziel kommen, sich verletzen oder die Motivation verlieren. Die Athleten denken, dass ein schneller Start sie schneller ans Ziel bringt. Das klingt zunächst logisch, aber diese Denkweise birgt alle möglichen Gefahren.

In ähnlicher Weise haben viele Unternehmen während der Pandemie überhastet neue Tools eingeführt, um ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren und in die Cloud zu verlagern. Onboarding war dabei eine der obersten Prioritäten. Obwohl viele Führungskräfte angaben, dass sie das Onboarding rationalisieren und den Prozess beschleunigen wollten, wurde festgestellt, dass sie nicht in der Lage waren, genügend Reibungsverluste zu beseitigen. Eine häufige Herausforderung während des Onboarding-Prozesses ist der Nachweis von Identitätsdokumenten und die Identitätsüberprüfung. Dabei handelt es sich um einen dokumentenzentrierten Prozess, der einen nahtlosen Verlauf für die mobile Erfassung von Dokumenten, die Extraktion von Daten in Backend-Systemen und eine elegante Schnittstelle erfordert, die das Kundenerlebnis steigert. Sie wollen schließlich ohne Beeinträchtigungen ins Ziel kommen.

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PartnerInnen zur Seite haben

SportlerInnen sind auf viele PartnerInnen angewiesen, um ihre Wettkämpfe zu absolvieren: TrainerInnen, ErnährungsberaterInnen und PhysiotherapeutInnen. Auch für den Weg der intelligenten Automatisierung brauchen Unternehmen PartnerInnen, die sie auf dem richtigen Weg zum Erfolg unterstützen.

Ein Partner für intelligente Automatisierung wird nicht nur die Stärken und Schwächen analysieren, sondern auch dafür sorgen, dass das gesamte Team am Startpunkt koordiniert ist. Der perfekte Partner wird in der Lage sein zu ermitteln, welche Technologien und Schlüsseldienste man für maximale Effizienz benötigt, um einen höheren Geschäftswert zu erzielen und vor allem, wenn nötig eine Skalierung zu ermöglichen. Darüber hinaus steht ein starker Partner auch nach der Implementierung zur Seite, damit Unternehmen für ihr nächstes Rennen, oder besser gesagt für das nächste intelligente Automatisierungsprojekt bereit sind.

Christian Marquardt

Christian Marquardt ist Sales Director bei ABBYY, wo er maßgeblich für das Wachstum des Mid-Market-Geschäfts in den Regionen West- und Ost-Europa verantwortlich ist. Christian verfügt über langjährige Erfahrung und fundierte Kenntnisse sowohl in der Capture-Branche als auch im RPA-Umfeld, die er zuletzt bei Lexmark Enterprise Software ausbauen konnte, wo er das indirekte Geschäft für die DACH-Region leitete.

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