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Der technische Fortschritt schreitet voran. Mit ihm entstehen immer wieder neue Möglichkeiten, die insbesondere den Onlinehandel revolutionieren. Stets gilt es daher, heute schon die Trends der Zukunft zu erkennen – und den eigenen Shop entsprechend zu gestalten.

Wer den Anschluss verpasst, riskiert seine KundInnen an die Konkurrenz zu verlieren und damit erhebliche Einbußen bei den Umsätzen zu erleiden. Welche Maßnahmen jetzt einzuleiten sind, weiß Holger Lentz. In diesem Beitrag zeigt der Experte im E-Commerce anhand von drei Tipps, wie sich die HändlerInnen auf die Zukunft vorbereiten.

1. Potenzial der künstlichen Intelligenz nutzen

Für Unternehmende gewinnen automatisierte Prozesse künftig noch stärker an Bedeutung. Eine besondere Rolle wird dabei die Artificial Intelligence spielen – gemeint ist die künstliche Intelligenz, die etwa beim Verarbeiten von Datensätzen zum Einsatz kommt und die somit wertvolle Ergebnisse per Mausklick liefert. Nicht minder relevant ist in diesem Bereich das sogenannte Machine Learning. Ein Prozess, bei dem alle eingesetzten Geräte und Programme selbstständig in der Lage sind, anhand gewonnener Erkenntnisse zu lernen und somit eigenständig bestimmte Schritte einzuleiten.

Die Einsatzgebiete der Artificial Intelligence innerhalb des E-Commerce sind nahezu unbegrenzt. Zu denken wäre neben den bereits erwähnten Beispielen auch an eine Kundenberatung, die durch Bots durchgeführt wird. Künftig gelingt es dadurch nicht nur besser, auf die Wünsche und Bedürfnisse potenzieller Käufer zu reagieren – vielmehr besteht der Vorteil auch in einer aussagekräftigen Analyse aller erhobenen Daten, um sodann die eigenen Stärken noch fokussierter auszuspielen. Auch wenn vieles davon heute ein wenig futuristisch klingen mag, so wird sich diese Technologie schon bald zu einer zentralen Säule im Marketing entwickeln.

2. Moderne Shopping Experience mittels neuer Technologien bieten

Doch der gesamte Einkauf über das Internet unterliegt einem Wandel. Heute gilt es nicht nur, den Käufer mit guten Angeboten zu bespielen. Er möchte vielmehr ein einzigartiges Kundenerlebnis geboten bekommen. Sinnvoll lassen sich die Möglichkeiten der Augmented– und der Virtual Reality einsetzen. Insbesondere das Metaverse ist dabei zu erwähnen: Der virtuelle Laden wird dem klassischen Geschäft künftig in nichts mehr nachstehen. Der Kunde kann somit virtuell durch Einkaufsstraßen bummeln, Museen betreten oder rund um die Uhr shoppen gehen.

Aber das Potenzial reicht deutlich weiter: Wer künftig im virtuellen Möbelhaus nach Schränken und der neuen Couch schaut, kann diese durch die Augmented Reality sogar im heimischen Wohnzimmer austesten. Und wer den Kauf von Modeartikeln erwägt, darf sich diese nicht nur wie bisher als Bild anzeigen lassen, sondern sie sogar virtuell anprobieren. Dadurch entsteht eine individuelle Shopping Experience. Ebenso ist davon auszugehen, dass die Zahl der Fehlkäufe auf absehbare Zeit deutlich reduziert wird – ein Umstand, von dem die Käufer ebenso wie die Verkäufer profitieren.

3. Onlineshop noch mehr an den KundInnen anpassen

Doch es wird noch einige Zeit vergehen, ehe das Metaverse fest mit dem täglichen Einkauf verbunden ist. Bis dahin führt an der Webseite des Onlineshops kein Weg vorbei. Häufig sind Onlineshops vom Aufbau her ähnlich gestaltet – eine Unterscheidung zur Konkurrenz gelingt also kaum. Sinnvoll ist daher die Verwendung von Headless Commerce: Das ist ein System, das flexibel bei der Anpassung des Oberflächendesigns hilft, ohne dass dabei die gesamte Webseite verändert werden muss. Für Shopbetreibende entsteht somit eine Möglichkeit, den eigenen Aufwand zu reduzieren.

Künftig kann der Onlineshop also noch individueller aufgebaut werden. Ebenso sind schnelle Veränderungen nun kein Problem mehr. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Webseite schon für einfache Modifizierungen über mehrere Tage hinweg nicht erreichbar war und Umsatzausfälle sich nicht vermeiden ließen. Zugleich gewinnen Händler auch mehr Kontrolle über ihren Shop, indem sie dank unterschiedlicher Tools das Kaufverhalten der KundInnen analysieren können. Eine Optimierung in bestimmten Bereichen ist daher mühelos möglich. Abermals profitieren sowohl KäuferInnen als auch VerkäuferInnen. Die Unterscheidung gegenüber der Konkurrenz gelingt somit ohne nennenswerten Aufwand.

Holger Lentz

Holger Lentz ist Geschäftsführer und Gründer der enno.digital GmbH und der E-Commerce Marketingagentur eAds.digital GmbH. Er unterstützt Unternehmen dabei, mithilfe von Performance-Marketing ihre Umsätze zu erhöhen und auch ihre Sichtbarkeit zu verbessern. Als ganzheitliche Agentur kümmert sich sein Unternehmen auch um das Onlinemarketing. Dabei schöpfen sie aus dem vollen Repertoire an Möglichkeiten, von Google- und Facebook-Ads über SEO zu LinkedIn-Kampagnen und analysieren und optimieren alle Kampagnen fortlaufend, um sie noch effizienter zu machen.

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