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Wie hat sich der Handel mit B-Ware entwickelt? Ebay will künftig verstärkt auf gewerbliche B-Ware setzen. Das hat zwei Gründe: Einerseits die Nachhaltigkeitsdebatte und andererseits den Secondhand-Boom. Der folgende Artikel erklärt, was Händler über Restposten und B-Ware jetzt wissen müssen. 

Während der letzten 18 Monate ist die Branche rund um Gebraucht- und B-Ware durch die Decke gegangen. Es wird immer mehr B-Ware im Inland verkauft – Tendenz steigend. Die Frage nach B-Ware und Nachhaltigkeit boomt. Hinzu kommt, dass zunehmend B-Ware im Sinne von Ausschuss und retournierter Ware, anfällt.

Hochwertige Retouren zu höheren Preisen sind gefragt

Die Menschen wollen Nachhaltigkeit. Hersteller können heute damit werben, dass sie Ressourcen schonen, kaum Abfall produzieren und wenig Energie verbrauchen.

Gleichzeitig fordern Kunden und Kundinnen, dass alle Waren immer und rund um die Uhr verfügbar sein sollen. Das führt zu Überproduktion. Kostengünstige Produktion verursacht mehr Ausschuss. Waren werden retourniert, weil tendenziell zu viel bestellt wird.

Alle diese Waren können als B-Waren verkauft werden – und zwar werbewirksam. Vor einigen Jahren war es ein riesiger Skandal, dass Amazon retournierte Ware als Abfall entsorgte. Heute fordern Kunden und Kundinnen, dass nichts verschwendet wird. Vor allem hochwertige Retouren können deshalb wieder verkauft werden, und zwar zu einem angemessenen Preis. Niedrige Preise sind ein Zeichen für minderwertige Ware.

Auf die Kleinigkeiten achten

Natürlich können Retouren nicht so weiterverkauft werden, wie sie zurückkommen. Das liegt daran, dass häufig die Verpackung fehlt. Retouren kommen meist unverpackt zurück, können nicht palettiert werden und sind dann durch den Transport beschädigt. Außerdem ist die Ware oft verunreinigt und weist gelegentlich kleine Schönheitsfehler auf.

Wer ein Produkt bestellt, erwartet, dass es in einwandfreiem Zustand und beim Transport gut geschützt ist. Die Verpackung muss vor dem Weiterversand korrigiert werden. In vielen Fällen müssen die Produkte gereinigt, technisch überprüft und eventuell repariert werden.

Wenn B-Ware zu einem extrem niedrigen Preis angeboten wird, ist mit einer hohen Ausfallquote zu rechnen. Und das ist ein Verlust für den Handel. Denn die Produkte liegen als tote Ware im Lager. Dort nehmen sie Platz weg. Und Platz kostet Geld.

Checkliste: Das ist für den erfolgreichen Handel mit B-Ware wichtig

  • Sorge dafür, dass die Verpackung einwandfrei ist.
  • Arbeite mit System und stimme Listen perfekt ab.
  • Biete hochwertige Retouren an, welche die Ausfallquote minimieren.
  • Du verkaufst hochwertige B-Ware, wenn du vorhandene Beschädigungen professionell beheben lässt.
  • Denke daran, dass die Herstellergarantie in der Regel nicht für B-Ware gilt.

Die letzten drei Punkte hängen zusammen: Du verkaufst hochwertige B-Ware, wenn du vorhandene Schäden reparieren lässt. Kostengünstig geschieht dies durch gut geschulte MitarbeiterInnen in deinem eigenen Betrieb.

Du kannst mit gutem Gewissen eine Garantie oder Gewährleistung übernehmen, wenn die Ware einwandfrei ist. Und das garantiert dir zufriedene Kunden und Kundinnen.

Konstantinos Vasiadis

Unternehmen aus der Produktion und dem Handel profitieren von der guten Wirtschaftslage in Deutschland. Doch Überproduktion, Restanten und Rücksendungen o. Ä. binden Ressourcen und verursachen unnötige Kosten. Elvinci hat sich darauf spezialisiert diese Problematik ökonomisch und nach dem Maximalprinzip zu lösen.

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