Skip to main content

Marketing ist für Start-ups und Unternehmen ein sehr wichtiges Instrument, um Vertrauen und Bekanntheit am Markt zu gewinnen. Eine häufige Herausforderung dabei ist, Budgets effizient einzusetzen. LinkedIn hat ein neues Werbeformat eingeführt, das vielen Start-ups dabei helfen kann, kosteneffizienter bekannt zu werden. LinkedIn hat mit seinem neuen Werbeformat, den Thought Leader Ads, eine kleine Grenze eingerissen.

Die Trennung zwischen organischem Content und bezahlter Werbung ist jetzt nicht mehr ganz so strikt, wie sie mal war. Der Gedanke hinter Thought Leader Ads ist an sich ganz einfach: Ein LinkedIn Post von einem persönlichen Profil kann jetzt durch ein Unternehmen gesponsert werden, mit allen Targeting-Möglichkeiten einer Anzeige.  

Der Vorteil ist, dass diese Anzeigen dezent markiert sind und ihnen deshalb – weil sie von einem Menschen, nicht von einer Organisation kommen – ein höheres Grundvertrauen entgegengebracht wird. Aus diesen Merkmalen ergeben sich einzigartige Chancen für aufstrebende Unternehmen.

EXTRA: Thought Leadership im Marketing: „Nicht die lauteste Stimme im Raum“

Das Potenzial, Marketingbudgets effizienter zu nutzen

Die meisten Start-ups können nicht mit großen Budgets arbeiten, sondern müssen mit ihrem Geld gerade während der Rezession gut haushalten. Trotzdem sind manche Ausgaben alternativlos: Gerade am Marketing sollte nicht gespart werden – aber mit etwas Experimentierfreude und Geduld lassen sich die Kosten für erfolgreiches Marketing reduzieren. Ein Weg kann zum Beispiel sein, sich auf einen integrativen Ansatz zu konzentrieren, der PR und Marketing durch Thought Leadership und Thought Leader Ads verknüpft. 

Thought Leadership trägt zum Unternehmenserfolg bei

Thought Leadership heißt, sich systematisch zu einer ExpertIn auf einem bestimmten Gebiet aufzubauen und vor allem von anderen als solche anerkannt zu werden. Eine Thought-Leader-Strategie ist immer langfristig angelegt: Es geht darum, sich zu Branchenthemen eindeutig zu positionieren und eigene Themen in die Community einzubringen, also Präsenz zu zeigen. Thought Leadership strahlt dabei immer positiv auf die Marke aus, mit der der Thought Leader assoziiert wird – das ist der Punkt, der Thought Leader Ads sehr effektiv macht.

EXTRA: Thought Leadership mit deinem LinkedIn-Profil: 4 Ziele, die dein Profil erreichen sollte

Thought Leader Ads unterstützen die Markenbekanntheit 

Thought Leader Ads vereinfachen den Prozess, Thought Leadership aufzubauen. Nicht nur verstärkt das Ad-Format die Assoziation zwischen Thought Leader und Marke; mit ihnen kann man auch sehr viel gezielter die richtigen Leute ansprechen, ohne sich auf das organische Wachstum verlassen zu müssen. Eher wird das organische Wachstum eines LinkedIn-Profils durch Thought Leader Ads unterstützt.

Einmal ins Netzwerk integriert, kann eine Person immer wieder erreicht werden, ohne sie mit einer neuen Anzeige targetieren zu müssen. 

Über ein starkes LinkedIn Netzwerk können sich neue Geschäftsmöglichkeiten, Kontakte und Abschlüsse ergeben, ohne, dass vorher eine teure Kampagne geschaltet werden musste. Wichtig ist aber, die Arbeit mit Thought Leader Ads langfristig und kontinuierlich zu denken. LinkedIn muss regelmäßig mit hochwertigem Content bespielt werden – dafür muss es auch Strukturen im Unternehmen geben. 

Mit PR mehr herausholen

Thought Leader Ads heben sich in einem weiteren Punkt von anderen Werbeformaten ab: Die Themen der Ads lassen sich sehr gut auf PR-Aktivitäten übertragen. Die Effizienz von PR sollte nicht unterschätzt werden, denn zielgerichtete PR ist meist kosteneffizienter als teure Brand-Marketing-Maßnahmen. Da bestimmte Positionen und Talking-Points schon durch die Thought Leadership vorliegen, ist die Zweitverwertung in Form von Gastbeiträgen und Podcast-Auftritten ein Leichtes. So können unternehmerische Ziele unterstützt werden, ohne Marketing-Budgets zu belasten. 

EXTRA: Wirkungsvolle Thought Leadership-Inhalte für Social Media

Fazit – Thought Leader Ads eröffnen neue Perspektive für Start-ups

Mit Thought Leader Ads wird Thought Leadership sehr attraktiv für Unternehmen, da sie jetzt sehr viel steuerbarer zu erreichen ist. Gleichzeitig können Themen aus den Thought Leader Ads PR-seitig zweitverwertet werden. Eine Person, die mit einem bestimmten Thema positioniert ist, genießt eine hohe Glaubwürdigkeit in der Branche, der Fachpresse und bei KundInnen.   

Für Start-ups können Thought Leader Ads, Thought Leadership und PR finanzielle Vorteile mit sich bringen. Denn mit einem Zusammenspiel aus diesen drei Dingen kann Ähnliches erreicht werden, wie mit klassischen Kampagnen, ohne gleichermaßen große Budgets zu benötigen. Es ist daher wichtig, sich weiter mit Thought Leader Ads und Thought Leadership auseinanderzusetzen, denn dort könnten ungeahnte Möglichkeiten liegen. 

Alexander Boecker

Alexander Boecker ist der Co-Founder und Managing Director der Social-First-Agentur NERDS. Von Start-ups wie Appmatics bis zu Großkonzernen wie ALDI – Die Nerds setzen Performance Marketing kreativ und skalierbar auf allen Social-Media-Plattformen um.

Der Artikel hat dir gefallen? Gib uns einen Kaffee aus!

Leave a Reply