Skip to main content

Die Basics: Textlänge, Keywords und Überschriften

Über die ideale Länge von Webtexten wird viel orakelt. 300-500 Wörter sind eine solide Basis. Längere Artikel sind natürlich noch besser – unter der Voraussetzung, dass sie wirklichen Mehrwert bringen. Sinn und Zweck sollte nicht sein, nur Keywords möglichst oft unterzubringen. Wer zu seinem Fachgebiet einen langen Artikel schreibt, wird von Google und Usern gleichermaßen geschätzt und in den Sozialen Medien geteilt. Die pure Anzahl der Wörter entscheidet aber nicht über die Qualität eines Webtextes. Authentizität, Expertise und eine sorgfältige Struktur sind die wichtigsten Punkte beim Schreiben von Texten.

Keyword-Recherche

Eine zielgruppenorientierte Website setzt natürlich auch eine sorgfältige Keyword-Recherche voraus. Nach welchen Begriffen suchen die Nutzer, die man erreichen möchte? Wichtig ist auch, die Konkurrenz zu beobachten. Mit welchen Longtail-Keywords haben sie es auf die ersten Plätze geschafft? Lange Zeit galt die Empfehlung, jede Seite auf ein einziges Keyword zu optimieren. Die semantische Suche relativiert diese Regel mittlerweile, da Synonyme aus dem Themenumfeld ebenso gut von Suchmaschinen erkannt werden.

Ein Beispiel für einen Startseiten-Text mit gelungener Keyword-Einbindung bietet das Unternehmen Bavaria Teichbau. Wer in seinem Garten einen Teich anlegen will, findet hier auf einen Blick Informationen zum Unternehmen, zu seinen Dienstleistungen und Produkten.

Beispiel für guten SEO-Text

(zum Vergrößern anklicken)

Der Leser wird durch eine stimmungsvolle Bildersprache gepackt, die gleichzeitig wichtige Keywords enthält und Lust auf mehr macht: „privates Paradies“, „Plätschern eines Baches“, „Traum vom Wassergarten“. Auch andere wichtige Keywords wie Ort (Münchener Westen, bayernweit) und mögliche Gestaltungen (Bachläufe, Biotope, Wasserfälle, Gärten, Schwimmteich) sind im Text enthalten.

Da die Seite keinen Blog besitzt, wäre hier aber noch Platz für zusätzliche Expertenkenntnisse zum Thema, um den potenziellen Kunden definitiv von der eigenen Kompetenz zu überzeugen und Google die Einordnung der Seite zu erleichtern.

EXTRA: 5 Gründe, warum deine Seiten nicht indexiert werden

Beispiel: Keyword im Snippet

(zum Vergrößern anklicken)

Neben der Einbindung in den Fließtext spielt die Verwendung von Keywords auch bei der Gestaltung des Meta Titles, der URL und der Meta Description eine wichtige Rolle. Diese sollten mindestens das Hauptkeyword (im Beispiel „Teichbau“) beinhalten, was der Fall ist. Noch besser wäre es jedoch, den Schlüsselbegriff ganz am Anfang zu platzieren – anstatt mit „Home“ oder „Gartengestaltung“ zu beginnen.

Headlines formulieren

Ein wichtiger Aspekt der Textgestaltung sind Überschriften. Wenn eine Seite nur einen Absatz enthält, kann auch nur die H1 genutzt werden. Für die Strukturierung umfangreicherer Texte werden, hierarchisch geordnet, mehrere Überschriften gewählt. Die Hauptüberschrift H1 darf pro Seite nur einmal verwendet werden, die Zwischenüberschriften öfter. Insgesamt gibt es sechs Überschriften, die aber nicht alle genutzt werden müssen.

Das Hauptkeyword sollte dabei zumindest in der H1 enthalten sein.

Folgende Fragen sind wichtig für eine Überschrift:

  • Ist sie kurz und prägnant und hat nicht mehr als 5 Wörter?
  • Enthält sie für die Unterseite relevante Keywords?
  • Passt der nachfolgende Absatz zur Überschrift?
  • Ist sie in der Sprache der Zielgruppe geschrieben?

Seiten: 1 2 3 4 5 6

Kathrin Schubert

Kathrin Schubert M.A. – die Wortjongleurin – ist Romanistin, Texterin und Freie Lektorin. Sie schreibt und lektoriert Web- und Werbetexte für Unternehmen im In- und Ausland. KMU und Existenzgründer unterstützt sie bei der Optimierung ihrer Firmenblogs und Websites. Auf ihrem Blog www.seotexterin-muenchen.de teilt sie ihr Wissen über Suchmaschinenoptimierung und Content. Dienstleistungen: Webtexte, Artikel für Magazine, Kundenzeitschriften und Blogs, Werbelektorat. www.kathrin-schubert.de

Der Artikel hat dir gefallen? Gib uns einen Kaffee aus!

One Comment

  • Dennis Smith sagt:

    Guter Artikel , die andere Möglichkeit ist Outsourcing! wenn mann nicht gerne schreibt, ist das eine ideale Lösung
    und dafür gibt es genügend Anbieter die ein Unterstützen.

    MfG
    DSmith

Leave a Reply