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Ganz gleich, ob du mit deiner Firma als kleines oder größeres Unternehmen in Erscheinung treten: Ein Firmenportrait ist für deinen Auftritt zwingend erforderlich. Das Portrait spiegelt nicht nur wider, wie du das Unternehmen führst und welche Ziele du verfolgst, sondern es gilt auch als wichtiger Mittelsmann, wenn es um die Anbahnung eines neuen Geschäftsverhältnisses mit einem Kunden geht.

Variiere das Firmenportrait je nach Plattform

Ein Firmenportrait wird auf unterschiedlichen Plattform on-, aber auch offline benötigt. So solltest du nicht nur deine Website, den Blog oder deine Social-Media-Auftritte mit einem Firmenportrait versehen, sondern auch deine Kundenmagazine, Broschüren und Flyer mit einem solchen ausstatten. Hierbei gilt jedoch nicht, dass du ein Portrait erstellen sollst, das für alle Plattformen geeignet ist, denn ein solches würde vermutlich weniger aussagekräftig sein, da es in allen Kanälen gleichermaßen bestehen muss.

Stell dir vor, du würdest das Portrait für das Kundenmagazin gleichzeitig auch auf den Flyer drucken wollen. Sicherlich merkst du schon jetzt, dass sich ein solches Unterfangen platzmäßig recht schwierig gestalten würde.

Besser ist es, wenn du die Firmenportraits variierst und auf die jeweilige Plattform zuschneidest.

Das Firmenportrait gilt als Momentaufnahme

Wenn du ein Firmenportrait schreibst, solltest du niemals vergessen, dass es sich hierbei um eine Momentaufnahme handelt. Stell es dir vor, wie ein Portraitbild, das ein Maler anfertigt: Malt der Künstler beispielsweise eine junge Frau, stellt er sie mit all ihren Besonderheiten in einem Moment ihres Lebens dar. In einigen Jahr aber wird dieses Portrait nicht mehr auf dem aktuellsten Stand sein und es bedarf einer Neuerung.

Ähnlich verhält es sich da mit deinem Firmenportrait: Es ist nach einiger Zeit nicht mehr aktuell und aus diesem Grund solltest du deines bearbeiten und erneuern. Wenn grundlegende Veränderungen im Betrieb anstehen oder dein Unternehmen wesentliche Änderungen durchläuft, solltest du dies unbedingt mit aufnehmen.

Zeitliche Strukturen schaffen, um das Portrait zu überarbeiten

Schaffe feste Zeitfenster, in denen du das Firmenportrait auf Aktualität prüfst. Es ist zwar wichtig, dass es dem neuesten Stand entspricht, jedoch solltest du deine Überprüfung nicht übertreiben. Es reicht je nach Unternehmensgröße und Veränderungen aus, einmal jährlich eine Verbesserung vorzunehmen.

Diese Zahl gilt jedoch nur als Richtwert und sollte auf dein individuelles Unternehmen zugeschnitten werden, sodass potenzielle Neukunden und dein bereits bestehender Kundenstamm stets über Neuerungen im Unternehmen informiert werden.

Welche Angaben gehören ins Firmenportrait?

Die Angaben, die du in deinem Firmenportrait aufgreifen solltest, variieren von Unternehmen zu Unternehmen. Grundsätzlich gilt es, wesentliche Fakten aufzugreifen, die das Unternehmen darstellen und den Leser informieren. In der Regel sollte das Portrait deshalb folgende Punkte beinhalten:

  • Das Gründungsjahr,
  • die vollständigen Namen der Gründer,
  • die Berufsbezeichnung der Gründer,
  • die Nennung des oder der Geschäftsführer,
  • die Anzahl der Mitarbeiter,
  • den Sitz der Firma und die weiteren Standorte,
  • wichtige Meilensteine des Unternehmens,
  • bedeutende Kooperationen mit anderen Unternehmen,
  • wichtige Kunden der Firma,
  • eine nachvollziehbare Philosophie des Unternehmens,
  • eventuelle Auszeichnungen und Nominierungen.

Welche Punkte es schließlich in das Firmenportrait schaffen, können individuell besprochen werden. So lohnt es sich beispielsweise, mit den Mitarbeitern zu brainstormen, um so neue Ideen zu erhalten. Auch können Kunden oder Lieferanten möglicherweise neue Sichtweisen erschließen, die du für die Umsetzung nutzen kannst.

Tipps zum Schreiben eines Firmenportraits

Grundsätzlich gilt: Das Firmenportrait ist eine Darstellung deines Unternehmens nach außen. Es ist wichtig, dass du hierbei sachlich und neutral bleibst, denn es hat keinen werbenden Charakter.

Grenze dich bestmöglich von der Konkurrenz ab, indem du kreativ wirst und dein Alleinstellungsmerkmal findest.

Denke stets an deine Zielgruppe, deine (potenziellen) Kunden, und richte deinen Text darauf aus. Deshalb eignet sich eine einfache und verständliche Sprache, die im besten Fall ohne Fachbegriffe auskommt. Stimme den Ton ebenfalls auf deine Leser und die jeweilige Plattform ab. So kannst du bei deinem Social-Media-Auftritt ruhig einen lockereren Ton anschlagen, als auf deiner Unternehmenswebsite. Schreibe das Portrait in der Gegenwart, denn so liest es sich besser und wird stets als aktuell aufgefasst.

Schlussendlich solltest du den Text überprüfen und sicherstellen, dass du die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Unternehmens dargestellt hast, indem du beispielsweise einen Ausblick auf die künftigen Ziele in dein Firmenportrait aufnimmst. So hast du die besten Chancen, neue, aber auch bestehende Kunden, gleichermaßen anzusprechen und für dein Unternehmen zu begeistern.

Jennifer Schneider

Jennifer Schneider ist als freiberufliche Journalistin, Texterin und Ghostwriterin tätig. Schreiben ist ihr liebstes Hobby, was sie nach ihrem Studium der Kulturjournalistik kurzerhand zum Beruf gemacht hat. Journalistische Erfahrungen sammelte sie unter anderem bei RTL aktuell, dem Kölner Stadt-Anzeiger, dem Bonner Express und RTL Extra. Bei www.textastisch.de verfasst die Kölnerin Texte verschiedener Arten und freut sich immer, wenn sie dem Leser einen echten Mehrwert liefern kann.

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