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Ein professionelles Einkaufsmanagement ist das Herzstück vieler Unternehmen. Hier ist der Knotenpunkt, an dem zahlreiche Fäden zusammenlaufen: Lieferanten, Produkte, Konditionen und Personal. Richtig organisiert kann das Einkaufsmanagement Erträge steigern und Einsparungen ermöglichen.

Doch durch die Corona-Pandemie wurden EinkäuferInnen in vielen Branchen vor neue Herausforderungen gestellt, auf die es einzugehen gilt.

Corona-Pandemie verursacht Engpässe und Fachkräftemangel

Die aufgrund der Corona-Pandemie verhängten Lockdown-Maßnahmen bremsten Wirtschaft und Unternehmen in verschiedenen Bereichen. Rohstoffmangel, Lieferengpässe, Störungen der Lieferketten und Produktionsstopps waren die Folge. Die Maßnahmen wirkten sich über verschiedene Kanäle auf Angebot und Nachfrage aus. Und die globale Wirtschaft geriet zunehmend unter Druck.

Darüber hinaus verstärkte sich der Fachkräftemangel vor allem in Branchen wie Handwerk und Gastro. Während zu Beginn der Pandemie in zahlreichen Unternehmen Aufträge ausblieben und es in Folge zu Kurzarbeit und Entlassungen kam, ist die Konjunktur nun wieder im Aufschwung. Personal wird händeringend gesucht.

Auswirkungen des Fachkräftemangels auf den Einkauf

Der Fachkräftemangel hat nicht zuletzt Folgen für den Einkauf. Um die neuen Herausforderungen durch die Pandemie wie Störungen der Lieferketten, Produktionsausfälle und schwankende Nachfrage zu meistern, braucht es ein gut aufgestelltes Einkaufsmanagement.

Konkret sind das EinkäuferInnen, die versiert sind im Umgang mit digitalen Lösungen, und MitarbeiterInnen, die nicht nur das Einkaufsmanagement als Handwerk beherrschen, sondern auch Daten und Technologien zielsicher einsetzen können. Die Nachfrage an Fachkräften ist hier hoch, doch sie zu finden ist eine Herausforderung. Der Fachkräftemangel betrifft damit auch den Einkauf selbst.

Darüber hinaus muss sich das Einkaufsmanagement im Bereich Personalwesen mit einer neuen und unübersichtlichen Ausgangssituation auseinandersetzen. Eine Zusammenarbeit mit führenden Personaldienstleistern ist hier gefragt. EinkäuferInnen finden so das notwendige Fachwissen und Informationen aus einer Hand für optimale Lösungen.

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Einkaufsmanagement neu denken

Die aktuelle Situation hat also eines gemacht: Einen ohnehin nötigen Wandel im Einkaufsmanagement beschleunigt. Der neu entstandenen Dynamik der Märkte bei gleichzeitigem Fachkräftemangel zu begegnen, bedeutet für Unternehmen eine große Herausforderung.

Mit dynamischen, digitalen Tools und einem dafür gut ausgebildeten Team, das auch noch gut mit entsprechenden Zusatzqualifikationen aufgestellt ist, lässt sich die Marktsituation meistern und sogar als Chance verstehen.

Rigide Strukturen im Einkauf sind Schnee von gestern. Also: Qualität statt Quantität, und stets dazu bereit sein, sich neuen Herausforderungen anzupassen.

Stefanie Walter

Stefanie Walter ist als Beraterin für diverse Unternehmen in den Bereichen Finanz, Management und Marketing tätig. Ihr Fachwissen teilt sie gerne mit kleinen und mittelständischen Betrieben.

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