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Hast du einen Beruf mit Sinn? Arbeiten kann mehr sein als reines Geld-Erwirtschaften – es soll Spaß machen und dich erfüllen. Dabei gibt es verschiedene Strategien, um deine Berufung zu finden.

Finde im Folgenden heraus, ob dein aktueller Job der richtige für dich ist.

1. Persönliche Werte, Ziele und Träume 

Die eigene Berufung zu finden erfordert ein hohes Maß an Selbstkenntnis und dem Bewusstsein der eigenen Werte; auch persönliche Ziele und Träume können oftmals eine Richtung weisen. Eine solche Selbstkenntnis setzt von dir nicht nur die Bereitschaft voraus, dich intensiv mit dir selbst zu beschäftigen, sondern auch die Offenheit, zunächst viele verschiedene Dinge auszuprobieren. Dadurch kannst du Erfahrung sammeln und dich selbst besser kennenlernen. Auch ein Blick in die Vergangenheit lohnt sich: Manche Aktivitäten, denen du in deiner Kindheit oder Jugend begeistert nachgegangen bist, können ebenfalls Anzeichen liefern, in welchem Bereich deine Leidenschaft liegen könnte. Große Träume zu hegen, wird zwar manchmal belächelt. Aber ohne Träume und Begeisterung wird es schwierig sein, wirklich das Gefühl zu entwickeln, zu einer bestimmten Sache berufen zu sein.

2. Bewusstsein schärfen und neue Perspektiven gewinnen 

Ob du nun bereits in verschiedenen Jobs gearbeitet hast oder noch am Anfang deines Arbeitslebens stehst, in jedem Fall solltest du aufmerksam deine Stimmung und Gefühle beobachten. Besonders an Tagen, an denen du zufrieden oder von deinem Job erfüllt bist, lohnt es sich, genau hinzuschauen. Überlege was konkret die Gründe dafür sind, um in Zukunft deinen Beruf dahingehend ausrichten zu können. Aber auch wenn du aktuell unzufrieden mit deiner Arbeitsstelle bist, kannst du beobachten und überlegen, welche Ursachen dahinterstecken, sowie herausfinden, was in deinem derzeitigen Job zu kurz kommt.

Rede auch mit KollegInnen oder Personen aus anderen Berufskreisen über deren Erfahrungen und versuche, möglichst viele kleine Veränderungen vorzunehmen. Somit kannst du feststellen, ob sich dadurch an deiner Situation etwas verbessert. Du kannst beispielsweise deine Vorgesetzten fragen, ob du einen Teil deiner Arbeit von zu Hause erledigen kannst. Ebenso möglich sind Veränderungen in den Arbeitszeiten, Wechsel von Abteilungen in größeren Unternehmen, einen Auslandsaufenthalt bei einer Firmenniederlassung im Ausland oder eine Reduktion des Arbeitsumfangs, um in einem anderen Berufsfeld ein Praktikum zu machen oder eine Fortbildung zu absolvieren. Nur so findest du deine Berufung.

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3. Das Medium: Womit willst du arbeiten? 

Falls du der Überzeugung bist, dass dein derzeitiger Job definitiv nicht das Richtige für dich ist, ist eine wichtige Frage, die du dir neben dem eigentlichen thematischen oder inhaltlichen Aspekt deiner Arbeit stellen solltest: Passt das Medium, mit dem du vorrangig arbeitest, überhaupt zu dir? Es gilt nämlich, dass es durchaus möglich ist, in ein und demselben Berufsfeld tätig zu sein. Zum Beispiel in der Gastronomie, dem Gesundheitswesen oder der wissenschaftlichen Forschung. Aber dennoch ist es möglich je nach Position und konkreter Tätigkeit mit völlig unterschiedlichen Medien zu arbeiten.

Betrachten wir einmal Medical WriterInnen und BiologielaborantInnen, die beide übergeordnet einen Beruf in der Wissenschaft darstellen. Hierbei ist das Medium ersterer das Schreiben, Recherchieren und Dokumentieren. Während letztere praktische Arbeiten im Labor durchführen und dementsprechend direkt mit der jeweiligen Forschungsmaterie in Verbindung treten. Oder du bist LeiterIn einer großen Studie mit Personalverantwortung und musst dich mit den Behörden und rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Zwar unterscheiden sich die jeweiligen Jobs inhaltlich, aber maßgebend ist ebenfalls das Medium und damit auch deine Arbeitsumgebung.

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4. Ungewöhnliches wagen 

Es gibt viele Beispiele für Menschen, die es geschafft haben, ihre (teilweise ungewöhnlichen) Interessen und Leidenschaften zum Beruf zu machen und diese Begeisterung auch an andere Menschen weiterzugeben. Von deren Erfolgen wie auch Misserfolgen lässt sich einiges lernen. Suche dir am besten ein paar inspirierende Persönlichkeiten, deren beruflichen Werdegang du bewunderst. Recherchiere, was diese Menschen angetrieben hat und wie sie eine berufliche Idee Schritt für Schritt umgesetzt haben. Scheue dich auch nicht, im Rahmen deiner Möglichkeiten Kontakt zu solchen Personen aufzunehmen. Wenn du Erfolg hast und persönlich mit jemanden sprechen kannst, der dich inspiriert, bekommst du sicherlich auch selbst neue Ideen, wie du deinen eigenen Weg gestalten kannst.

Fazit

Mit diesen Anregungen kannst auch du deinen Weg in eine erfüllende berufliche Zukunft einschlagen und die nötigen Veränderungen anstoßen, um einer wirklichen Berufung näherzukommen. Du wirst nicht nur zufriedener und entspannter sein, wenn du deinen Beruf mit Sinn gefunden hast, sondern ebenfalls bessere Arbeit leisten. Damit trägst du zu einer gesünderen Gesellschaft und vor allem aber zu einem erfüllten persönlichen Leben bei. Also glaube daran, dass es sich lohnt, nach einem Job zu suchen, dem du mit voller Überzeugung nachgehen kannst.

Sascha Reinhard

Sascha Reinhard ist Gründer und Kopf hinter der App use2connect, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den digitalen Stellen- und Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren zu revolutionieren. Durch ein Konzept, über das Menschen, die sich in ihrem Leben umorientieren wollen völlig anonym und angstfrei berufliche Alternativen suchen und finden können. Für Herrn Reinhard stand eines schon immer fest – jeder Mensch sollte sein Glück und seine Bestimmung nicht außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit suchen, sondern diese beiden Dinge in seiner Arbeit finden. Er setzt sich seit Jahren dafür ein, dass jeder Mensch den Job bekommt, den er liebt – ohne Burnout, ohne Kompromisse und ohne Joblife-Crises.

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