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Es ist keine Seltenheit, dass das geplante Budget für das Redesign der Webseite gesprengt wird. Man rechnet quasi schon damit, dass es passieren wird. Da stellt sich natürlich die Frage: Warum überhaupt sich die Mühe machen, ein Budget aufzustellen? Denn in Wahrheit, vorausgesetzt du gehst es richtig an, müssen die Kosten für einen frischen Anstrich deiner Webseite nicht außer Kontrolle geraten. Unsere praktische Infografik zeigt dir genau, wo die größten Kostenfallen liegen – und wie du sie vermeiden kannst.

Infografik: 6 Kostenfallen, die das Redesign teuer machen

Infografik: 6 Kostenfallen, die das Redesign teuer machen

(Gefunden auf visual.ly)

1. Das „Zerstreuter Professer“-Syndrom

Meeting verpasst, E-Mails nicht beantwortet oder die To-Do-Liste nur unvollstänbdig abgearbeitet? Deine Webdesign-Agentur wird auf diese Weise mehr Zeit damit zu verbringen, als dein persönlicher Erinnerungsdienst zu fungieren, anstatt sich um die Webseite zu kümmern.

Was kannst du tun? Halte irgendwo (z. B. in einem Google Doc) genau fest, was deine Agentur von dir benötigt und mach klare Ansagen, wann du das erforderliche Material liefern kannst.

EXTRA: Webdesign: Die richtige Farbe für deine Webseite finden [Infografik]

2. Unentschlossenheit

Je öfter du deine Meinung über das Design änderst, umso mehr Zeit wird deine Agentur damit verbringen, Arbeit doppelt zu erledigen oder neue Pläne an das Entwicklerteam weiterzuleiten.

Was kannst du tun? Nimm dir lieber am Anfang mehr Zeit, um Klarheit über deine Vorstellungen zu erlangen. Dann bleibe deinem Weg treu.

3. Fehlende Peilung

Wenn du deine Agentur ständig darum bittest, Streitigkeiten zwischen Geschäftspartnern oder Mitgliedern des Marketing-Teams über die Richtung einer Webseite zu schlichten, wird sich dies negativ auf die Produktions- und Designzeit auswirken. Es ist am besten, außerhalb der Projektbesprechungszeit an diesen Themen zu arbeiten und mit einer klaren Ausrichtung an den Tisch zu kommen.

Was kannst du tun? Hole deine Agentur gleich in der ersten strategischen Phase mit ins Boot, um spätere Uneinigkeiten zu vermeiden.

4. Zu viele Köche verderben den Brei

Die Meinung von Ehemännern bzw. -frauen, Freunden, Friseuren oder gar privaten Yogalehrern zu jedem Schritt des Prozesses macht dich nur verrückt. Es ist verständlich, dass man Feedback einholen möchte, aber du wirst es ohnehin früh genug erhalten, spätestens wenn deine Webseite mit dem neuen Design online geht und du einen Blick in die Daten wirfst. Vergiss nicht, dass sie deiner Zielgruppe gefallen muss!

Was kannst du tun? Für deine Agentur sollte es genau einen festen Ansprechpartner im Unternehmen geben. Nicht mehr.

5. Am Inhalt hängenbleiben

Unternehmer und Geschäftsinhaber sind dafür berüchtigt, alles auf eigene Faust machen zu wollen. Es ist allerdings klüger, realistisch zu bleiben. Frage dich: Wie viel Zeit kann dein Team für die Entwicklung von hochwertigem Content ohne professionelle Hilfe wirklich aufwenden?

Was kannst du tun? Definiere feste Zeiträume bzw. Zuständigkeiten, die voll und ganz dem Erstellen von Content gewidmet sind. Ist dies nicht möglich, suche dir professionelle Hilfe von extern.

EXTRA: 8 Content-Ideen, die du sofort umsetzen kannst

6. Übertriebener Perfektionismus

Viele Unternehmen denken, dass ihre Website perfekt sein muss, bevor sie nützlich sein kann. In Wirklichkeit aber lassen sich Inhalte mit dem richtigen CMS jederzeit ganz einfach anpassen und aktualisieren. Es ist besser, etwas zu starten, das sich sukzessive verbessern lässt, anstatt monatelang über einer fast fertigen Webseite zu brüten.

Was kannst du tun? Starte mit einer funktionsfähigen Beta-Version, die alle Grundanforderungen deiner Kunden erfüllt, und füge nach und nach weitere Features und Verbesserungen hinzu. Frage deine Kunden, was sie wollen!

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