Egal, ob du deinen Familienmitgliedern eine Nachricht schreibst oder deine Finanzen über Online-Banking regelst: Die Digitalisierung verändert jeden Bereich des Lebens:
- Freizeit
- Finanzen
- Gesundheit
- Familie
- Beruf
Doch wie verändert die Digitalisierung die Arbeitswelt? Und welche Unternehmen sind digitale Vorreiter?
Unternehmensgröße als wichtiger Faktor
Vor der Betrachtung des Digital Workplace, sollte man die generelle Digitalisierung in Unternehmen unter die Lupe nehmen. Welche Unternehmen sind digital am besten aufgestellt?
EXTRA: Digitalisierungsgrad steigt – nur nicht am Arbeitsplatz [Studie]
Die Infografik zeigt auf, welche Unternehmen die digitale Transformation bereits durchlaufen haben und welche noch verbesserungsbedürftig sind.
Mehr Infografiken finden Sie bei Statista
Für die Statistik wurden insgesamt 604 Unternehmen mit 20 oder mehr Mitarbeitern befragt. In der Statistik ist ein klarer Trend zu erkennen: Je größer das Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist es, dass es ein digitaler Vorreiter ist.
Beispielsweise geben fünf Prozent der Unternehmen mit 20-99 Mitarbeitern an, dass sie die Digitalisierung verpasst haben. Diese Angaben sinken mit steigender Unternehmensgröße:
- drei Prozent bei Unternehmen mit 100-499 Mitarbeitern
- zwei Prozent bei Unternehmen mit 500-1.999 Mitarbeitern
- null Prozent bei Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern
Was bedeutet Digital Workplace?
Der Digital Workplace ist ein Konzept, bei welchem Unternehmen die digitale Transformation nutzen sollten, um Technologie, Mitarbeiter und Geschäftsprozesse aufeinander abzustimmen. Die Ziele sind die Steigerung der betrieblichen Effizienz und Erreichung der Unternehmenspläne.
EXTRA: Digitalisierung: Rainer Brenner im Experten-Interview
Der digitale Arbeitsplatz ist ein weit gefasster Begriff, der alle:
- Geräte
- Software
- Plattformen
umfasst, die Mitarbeiter zur Ausführung ihrer Aufgaben verwenden.
Neue Perspektiven durch die Digitalisierung
Ein Digital Workplace bringt viele Vorteile für Unternehmen mit sich:
- Reduzierter Zeitaufwand
- Gesteigerte Effizienz
- Erleichterte Kommunikation
- Vereinfachung der Aufgaben
Die Infografik zeigt die Vorteile der Digitalisierung am Arbeitsplatz auf.
Mehr Infografiken finden Sie bei Statista
Vorteile der Digitalisierung
1. Reduzierter Zeitaufwand
Durchschnittlich werden 25 Stunden in administrative Bürotätigkeiten investiert. Durch die Digitalisierung ging der Aufwand für diese Tätigkeiten stark zurück. So konnte im Vergleich zum Jahr 2016 ein Tag pro administrativer Arbeit gewonnen werden.
Die IT-Branche verbringt am wenigsten Zeit mit administrativen Arbeiten. Dort werden nur 23 Stunden pro Woche in diese Beschäftigungen investiert. Gefolgt wird die IT-Branche von der Versicherungsbranche (24 Stunden). Die Bank- und Finanzbranche rangiert auf Platz drei (25 Stunden).
2. Effizienzsteigerung
Im Zuge der Digitalisierung können Angestellte effizienter und produktiver arbeiten. Die beliebtesten Technologien bilden hierbei die:
- elektronische Unterschrift (48 Prozent)
- die sichere, digitale Dokumentenablage (43 Prozent)
- Tracking-Funktionen für Dokumente (28 Prozent)
- Mobile Anwendungen zur Dokumentenverwaltung (25 Prozent)
3. Erleichtere Kommunikation
Die Digitalisierung bietet noch weitere Vorteile. Beispielsweise können Mitarbeiter mithilfe von Chat- und Messengersystemen einfach mit Kollegen in Kontakt bleiben, auch wenn diese in einem anderen Büro arbeiten (54 Prozent). Daneben geben 51 Prozent der Befragten an, dass die Digitalisierung eine vereinfachte Kommunikation mit Kollegen und Kunden ermöglicht. Außerdem führen 51 Prozent der Studienteilnehmer auf, dass der Austausch von Dateien mit Kunden und Kollegen erleichtert werde.
Wünsche nach mehr Digitalisierung
Trotz der voranschreitenden Digitalisierung gibt es immer noch Verbesserungsbedarf. So wünschen sich 48 Prozent der Befragten eine digitale Zeiterfassung und 45 Prozent der Arbeiter würden bevorzugt mit einem digitalen Kalender arbeiten.
Im Gegensatz dazu sind analoge Face-to-Face-Gespräche gewünscht. Dies gilt sowohl für die Kommunikation mit Kollegen (45 Prozent), als auch für Besprechungen und Meetings (39 Prozent).
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Elektronische Signaturen
Vorreiter bei elektronischen Unterschriften ist die Finanzbranche. Dort gaben 53 Prozent der Teilnehmer an, dass sie diese als hilfreiche Technologie empfinden, um administrative Aufgaben effizienter zu gestalten. Die Finanzbranche wird gefolgt von der Versicherungsbranche (51 Prozent) und der IT-Branche (40 Prozent).
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