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Adam Butwilowski entdeckte eine Marktlücke für eine Online-Jobbörse, die auf digitale Stellenangebote spezialisiert war. Innerhalb von sechs Monaten zählten Betfair, Expedia, Top Shop, White Stuff, B&Q, Ladbrokes und viele andere zu den KundInnen von Bubble Jobs aus Bracknell. Wie hat er also seine Geschäftsidee in ein erfolgreiches Unternehmen verwandelt?

„Bubble Jobs ist eine britische Nischen-Jobbörse, die sich auf die Branchen Web, E-Commerce und soziale Medien spezialisiert hat. Wir bieten Stellenanzeigen für Arbeitgebende und Nischenanbietende. Außerdem ermöglichen wir Arbeitssuchenden die Suche und Bewerbung bei Arbeitgebenden in diesen Branchen.“

„Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um Arbeitgebenden bei der Rekrutierung zu helfen – vor allem in Bezug auf die Nutzung der sozialen Medien, um neue Talente anzuziehen und zu engagieren.“

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Wie ich auf die Geschäftsidee kam

„Ich habe einen Hintergrund in der Personalbeschaffung – insbesonders in den Bereichen Technologie und digitale Märkte. Einige Jahre vor Bubble Jobs gründete ich ein erfolgreiches Unternehmen für die Suche nach Führungskräften, das sich auf Positionen der oberen Ebene konzentrierte, und die meisten meiner KundInnen kamen aus dem Online- und Digitalbereich.“

„Bei Positionen für Hochschulabsolventen bis zur mittleren Führungsebene stehen Arbeitgebende zunehmend unter dem Druck, sich selbst zu finden, um die Einstellungskosten zu minimieren und die Stelle schnell zu besetzen. Durch Kundenfeedback und meine eigenen Erfahrungen wusste ich, dass es keine Jobbörse gab, die sich auf die Suche nach Web-, E-Commerce- und Social-Media-Spezialisten spezialisierte, insbesondere auf diesen Erfahrungsstufen.“

„Ich erkannte, dass es einen geschäftlichen Bedarf für eine solche Website gab, und so begann ich mit der Entwicklung des Konzepts, das schließlich zu Bubble Jobs wurde.“

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Entwicklung der Marke

„Nachdem wir weitere Nachforschungen angestellt hatten, machten wir uns daran, ein Markenkonzept zu definieren, mit dem sich unser Markt leicht identifizieren konnte.“

„Wir arbeiteten eng mit dem Softwareanbieter Job Mount zusammen, der die von uns verwendete Plattform bereitstellt. Wir haben uns für Job Mount entschieden, weil das Unternehmen etwas anderes anbietet und die Flexibilität hat, etwas Maßgeschneidertes in Bezug auf Aussehen, Handhabung und Funktionalität zu entwickeln.“

„Nachdem wir den Namen für das Unternehmen gefunden hatten, arbeiteten wir eng mit einer Designagentur und einer Marketingberatung zusammen, um das Bubble-Branding und das Erscheinungsbild der Website sowie Marketingmaterialien, Medienpakete, Geschäftspapiere usw. zu entwickeln. Ich musste eine Menge eigenes Geld investieren, aber ich glaube, das war es wert.“

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Kundenorientierter Ansatz

„Wir haben die Website so gestaltet, dass sie speziell die Menschen in diesem Sektor anspricht. Alles an der Website – das Aussehen, die Haptik, der Ton und die Funktionalität – spiegelt den Fokus unseres Unternehmens und das Verständnis dafür wider, was die Menschen in diesem Markt wollen.“

„Sie zeigt auch unsere Leidenschaft für das, was wir tun. Wir lieben die Marke Bubble, ebenso wie unsere KundInnen und BewerberInnen.“

„In sehr kurzer Zeit haben wir viele KundInnen gewonnen, darunter auch führende Marken. Es handelt sich um eine wachsende Branche, und im Vereinigten Königreich steht sie erst am Anfang der Reise. Alle Unternehmen sollten sich mit ihren Online-, E-Commerce- und Social-Media-Strategien befassen. Für viele Unternehmen ist dies noch neu – es gibt neue Arten von Rollen, neue Berufsbezeichnungen und neue Abteilungen, die sich ständig weiterentwickeln.“

„Wir wollen die führende Jobbörse für die Bereiche Web, E-Commerce und Social Media im Vereinigten Königreich sein, das ist unsere Vision. Wir wollen ständig innovativ sein. Wir wollen näher an unseren KundInnen sein als jede andere Jobbörse; ein echter Partner, der maßgeschneiderte Lösungen anbietet.“

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Die drei wichtigsten Lektionen von Adam

  • „Um ein neues Unternehmen auf die Beine zu stellen, braucht man Mut, Entschlossenheit und Leidenschaft. Glaube zu 100 % an Deine Geschäftsidee – Deine Leidenschaft, Deine Vision und Dein Enthusiasmus sind das, was andere Dir abkaufen werden.“
  • „Schreibe alles auf, behalten nicht alles in Deinem Kopf. Legen Deine Ziele fest und erkläre, wie Du sie erreichen willst. Untermauere dies mit Fakten, Statistiken und Zahlen – vor allem, wenn Du mit InvestorInnen sprechen willst.“
  • „Höre nicht auf negative Menschen. Sie sind ‚AbleiterInnen‘ – Du musst ein ‚Heizkörper‘ sein. Wenn Du eine gute Idee hast, teste Deine Theorie. Wenn sie einer genaueren Prüfung standhält, solltest Du sie in Angriff nehmen.“
Dieser Artikel wurde auf Englisch verfasst und am 22.09.2022 auf www.startupdonut.co.uk veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können.

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