Skip to main content

Du musst wissen, an wen du dich wenden kannst, wenn du eine neue Web-Plattform erstellst. Sobald du deine Idee zusammengefasst hast und genau weißt, was du eigentlich planst, ist der nächste essenziell wichtige Schritt, die richtigen Fachleute zu finden beziehungsweise sich selbst in einigen Bereichen gut genug auszukennen. Um innerhalb von wenigen Tagen ein neues Unternehmen zu starten, solltest du die folgenden Schritte einhalten:

1. Gute Planung ist die halbe Miete: Der Business Plan

Erstens: Lege eine Tabelle an und rechne alles einmal durch. Was willst du über deine Website oder deinen Blog verkaufen? Was bietest du überhaupt an? Wenn du nichts verkaufst, womit verdienst du dein Geld: Werbung, Reichweite, Affiliates? Berechne die Kosten pro Neukunde und wie groß der Anteil der Besucher deiner Seite sein muss, der tatsächlich etwas kauft (die sogenannten Conversions).

Zweitens: Erstelle eine Roadmap, damit du einen exakten Überblick darüber hast, was du benötigst, um das Unternehmen zu starten. Wann muss dir was zur Verfügung stehen?

EXTRA: Tipps zur Existenzgründung: So geht ein Businessplan

2. Lege einzelne Teilabschnitte und Deadlines fest

Konzentriere dich ganz auf deine Kernkompetenzen. Wenn es um Dinge geht, bei denen du nicht unbedingt der Experte bist, solltest du nach einem solchen suchen – und diesem das Projekt übergeben. Auch das kann eine Strategie sein! Teile das gesamte Projekt in kleinere Teile auf, die sich im Notfall von einzelnen Personen leicht erledigen lassen.

3. Stelle ein gutes Team zusammen

Nachdem du das Projekt in kleinere Abschnitte aufgeteilt hast, kannst du auf die Suche nach den richtigen Freiberuflern gehen, die die einzelnen Punkte erledigen (und die du eben nicht umsetzen kannst, sei es aus zeitlichen oder fachlichen Gründen). Mach deutlich, was du erwartest. Gutes Feedback ist der Schlüssel zum Erfolg.

Achte außerdem genau auf die Stärken und Schwächen eines Anbieters. Und sorge dafür, dass du mit Menschen sprichst, bevor du diese beauftragst – genau wie im „echten Leben“. Dafür bieten sich beispielsweise Skype-Konferenzen oder Google Hangouts an. Dies ist meist persönlicher als eine E-Mail und du bekommst einen besseren Eindruck. Entscheide dich nicht pauschal für den günstigsten Anbieter, sondern gegebenenfalls für einen Freiberufler, mit dem du Tag für Tag gerne zusammenarbeiten willst – egal ob per E-Mail, Chat oder persönlich.

EXTRA: Startup Superhelden: So stellst du dein Team auf [Infografik]

Infografik: Online-Start-up in 3 Tagen

Infografik: Online-Start-up in 3 Tagen

Tag 1: Design des Blogs erstellen

Arbeite mit einem Grafikdesigner und einem Entwickler, um das Design für die Seite zu erstellen, oder wähle ein Template/Vorlage für einen Blog oder Shop, das so wenig wie möglich angepasst werden muss. Bei der Gestaltung ist es sehr wichtig, ein zeitgemäßes, passendes Design zu finden. Egal, für welche Bildsprache du dich entscheidest, sie wird das Gesicht deines Unternehmens werden – und natürlich soll dieses Gesicht so attraktiv wie möglich aussehen.

Wenn du nach Freiberuflern suchst, nimm dir Zeit dafür, sich deren Portfolio anzusehen. Versuche, die Person zu finden, die wirklich versteht, wofür dein Unternehmen steht und die das in das richtige Design verwandeln kann. Lass dir Referenzen zeigen und achte darauf, dass sowohl Farbe, Schrift und Grafikelemente (wie Buttons, Verwendung von Bildern, etc.) zu deinem Produkt passen.

Tag 2: Inhalte erstellen

Suche nach Freiberuflern oder anderen Content-Erstellern, die ein entsprechendes Hintergrundwissen haben. Diese sollten Artikel über passende Themen zu deinem Produkt schnell schreiben können. Entscheide dich für die Anbieter, die den Kontext deines Projekts verstehen – das Resultat ist oft sehr effektiv.

Oder falls du selbst Zeit dafür hast und schreiben kannst, formuliere selbst die ersten Artikel. Niemand versteht die Vision des Unternehmens so gut wie der Gründer. Achte in jedem Fall darauf, dass die Texte unique sind und in dieser Form nicht auf anderen Webseiten zu finden sind. Oft gibt es auch Anbieter, die Bilder zu Blogartikeln liefern oder Videos erstellen. Diese sind für die künftigen Besucher deiner Website noch attraktiver als reiner Text.

Tag 3: Alles hochladen und die ersten Besucher begrüßen

Alle neuen Inhalte müssen auf der Website eingefügt werden. Anschließend kann das Online-Marketing beginnen, zum Beispiel eine Marketingkampagne mit Google Adwords. Oder du legst eine Facebook-Seite an und schaltest Facebook-Anzeigen.

EXTRA: Facebook Ads: Neue Kennzahlen im Überblick

Wenn du dich für einen Freiberufler entscheidest, der deine Seite betreuen soll, sollte er Folgendes vorweisen können:

  • Er hat bereits Erfahrung in dieser Branche gesammelt.
  • Er findet die richtigen Suchbegriffe.
  • Er weiß, wie hoch das Budget sein sollte, und investiert es entsprechend gewinnbringend.
  • Er sollte ständig Anpassungen vornehmen, um deine Kampagnen zu optimieren.

Fazit: Hol dir Experten an deine Seite

Die Verwendung von Plattformen wie …

… hilft dir dabei, deine Idee mit den richtigen Experten in die Tat umzusetzen. Dinge, die sonst oft Monate dauern, können innerhalb von wenigen Tagen erledigt werden – mit der richtigen Planung und dem passenden Team. Selbst bei kurzen Fristen sind Freiberufler in der Lage, dich mit hervorragenden Ergebnissen zu begeistern.

Wenn du an relativ vielen Projekten gleichzeitig arbeitest, solltest du darüber nachdenken, die Hilfe eines Projektmanagers in Anspruch zu nehmen, der Erfahrung darin hat, Ordnung in das Chaos zu bringen. Unterschätze nicht, wie wertvoll die Arbeit eines professionellen Projektmanagers ist. Das gilt vor allem dann, wenn es um die Koordination von sehr verschiedenen Projekten geht, sodass das Unternehmen wie eine gut geölte Maschine läuft.

Daniel Ishikawa

Daniel Ishikawa, Jahrgang 1982, hat sich mit der Gründung der Furniture Leasing Corporation auf die bundesweite Vermietung von Möbeln und Elektroartikeln für den Wohnbereich spezialisiert. Zu seinen Hauptkunden zählen die Personalabteilungen großer Firmen mit internationalen Mitarbeitern, aber auch Immobilienmakler und Eigentümer von Wohnungen und Häusern, die ein unmöbliertes Objekt schnell ausstatten wollen. Daniel Ishikawa machte einen Master of Science an der London School of Economics und einen MBA an der Waseda Business School in Tokyo.

Der Artikel hat dir gefallen? Gib uns einen Kaffee aus!

One Comment

  • stelzigm sagt:

    Wenn Zeit und Budget knapp sind, lohnt es sich sicherlich auch die Erstellung der Startup-Website in externe Hände zu geben. Meist sind Agenturen aber sehr teuer und man kommt unter 5.000 Euro oft gar nicht weg. Ich habe heute einen spannenden Ansatz entdeckt und zwar bietet click your ads als „virtuelle Werbeagentur“ die Erstellung von Websites für Startups und Projekte schon recht günstig an. Vielleicht ist das ja interessant für den ein oder anderen Startup-Gründer. Die günstigen Preise kommen anscheinend dadurch zustande, dass die Agentur keine Mieten zahlen muss und somit die Fixkosten gedrosselt werden.

Leave a Reply