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Irren ist menschlich! Von dieser Regel sind auch Existenzgründer und Jungunternehmer nicht ausgenommen. Kennt man die Fehler jedoch, kann man sie auch vermeiden:

1. Qualifikationsfehler

Wer sich selbstständig machen will, sollte über einige Jahre an Berufserfahrung verfügen. Ist dies nicht der Fall, helfen Weiterbildungen und die Erfahrung aus unterschiedlichen Positionen in verschiedenen Unternehmen, vor allem im kaufmännisch-organisatorischen Bereich.

2. Strategiefehler

Eine detaillierte Gründungsstrategie ist für Sie das A und O. Dabei gilt vor allem:

  • Verliere nie den Blick für das Wesentliche
  • Sprich mit Freunden, Bekannten und Fachleuten über dein Vorhaben
  • Notiere alle Gesichtspunkte (pro und contra), und prüfe die Voraussetzungen kritisch, auf denen dein Konzept basiert
  • Nutze während der Gründungsphase alle Informationsquellen, die dir zur Verfügung stehen.

EXTRA: 4 Hürden zum Gründungserfolg: So überwindest du sie

3. Marktkenntnisfehler

Kennst du die Branche in der du dich selbstständig machen willst bis ins kleinste Detail? Wenn nicht, eigne dir dieses Know-How an:

  • Lese Fachzeitschriften
  • Besuche Messen
  • Sprich mit Unternehmern aus der Branche

Denke dabei auch an deine Kunden: Versuche die Wünsche und Ansprüche deiner Zielgruppe genau herauszufinden und zu definieren.

4. Verschenkte Förderungen

Hole dir finanzielle Unterstützung durch zahlreiche Förderprogramme. Zu den wichtigsten Fördermöglichkeiten gehören:

  1. Beratungsförderung
  2. Gründungzuschuss
  3. Einstiegsgeld
  4. Geförderte Kredite der KfW
  5. Mikromezzaninfonds
  6. EXIST-Gründerstipendium
  7. Business Angels
  8. High-Tech Gründerfonds
  9. INVEST – Zuschuss für Wagniskapital
  10. Kostenlose Fördermittelauskunft

Extra-Tipp: Achte darauf, die Anträge rechtzeitig einzureichen.

5. Fehlende Planung

Ein detaillierter Finanzplan, einschließlich Kosten, Ertrag und Liquidität, deckt Fehler in deinem Gründungskonzept schnell auf. Berechne deinen benötigten Kapitalbedarf. Hierfür listest du all deine kurz-, mittel- und langfristigen Investitionen auf.

Ohne derartige Berechnungen gerätst du schnell auf Glatteis.

Dabei solltest du nie die Buchführung aus den Augen verlieren, denn eins ist sicher: Ein solider und wasserdichter Plan ist die halbe Miete. Die Kosten vor der Gründung werden viel zu häufig im Finanzplan schlicht und ergreifend vergessen. Lasse dich am besten vorab von einem qualifizierter Berater beraten. Besuchst du zudem noch Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen, bist du auf der sicheren Seite.

unternehmer.de

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