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Bargeldloses Bezahlen via Smartphone ist in China etwas absolut Alltägliches und kaum mehr wegzudenken. Hierzulande herrscht jedoch beim Großteil der Bevölkerung nach wie vor Skepsis. Eine Online-Befragung von Visa in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Forsa zu dem Thema Mobile Payment kommt zu folgendem Ergebnis:

Nur rund sechs Prozent der volljährigen Verbraucher nutzen NFC-Bezahlverfahren wie Apple oder Google Pay beim Einkaufen.

Insgesamt gaben jedoch rund 80 Prozent der Mobilzahler an, auf das Bezahlen mit dem Smartphone, Wearable oder Smartwatch nicht mehr verzichten zu wollen. Zwei Drittel von ihnen würden sogar eher ihren Geldbeutel zu Hause lassen als ihr Handy. Laut dem Fachdienst Finanz-Szene zahlen inzwischen fünf bis zehn Prozent der Verbraucher im Laden kontaktlos mit ihrem Smartphone, 59 Prozent von ihnen sogar mehrmals im Monat. Immerhin: 69 Prozent der befragten Bundesbürger denken, dass mobiles Bezahlen in fünf Jahren alltäglich sein wird. Bei der Umsetzung hapert es jedoch aktuell noch – So gaben 55 Prozent der Mobile-Payment-Nutzer an, dem Personal erst einmal erklärt haben zu müssen, wie das mobile Zahlen dort überhaupt funktioniert.

Sicherheitsbedenken der Verbraucher

Dem Visa Mobile Payment Monitor 2019 zufolge haben 58 Prozent der Verbraucher Angst, dass Betrüger beim mobilen Bezahlen Daten ihre stehlen könnten. Grund dafür ist der weit verbreitete Irrglaube (50 Prozent), dass bei einem digitalen Bezahlvorgang sensible Kartendaten über das Internet verschickt werden würden. Jeder zweite Nichtnutzer hat sich hingegen noch nie mit dem Thema befasst.

Visa kontert die Sicherheitsbedenken der Verbraucher:

  • Beim Mobile Payment werde nur eine speziell generierte Nummer auf dem Endgerät gespeichert, die nirgends aufgedruckt werde und demnach nicht auslesbar sei.
  • Dieser Token könne ausschließlich für das kontaktlose Bezahlen mit dem zugehörigen Mobiltelefon verwendet werden.
  • Die Zahlungsdaten würden via Zahlfunktechnologie (NFC) direkt an das Lesegerät des Händlers übertragen.

Demnach ist eine Netzwerkverbindung nicht nötig. Die Transaktionsdaten, die die Kreditfirma also letztendlich erhalte seien lediglich solche, die weder die Namen der Kunden enthalten noch Informationen über die Produkte, die sie kaufen.

Tamara Todorovic

Tamara Todorovic studierte Germanistik und English and American Studies. Von 2019-2021 absolvierte sie ihr Volontariat bei unternehmer.de. Tamara schrieb u.a. zu den Themen Psychologie, Management und Social Media. Außerdem war sie für den Ausbau des Video-Marketings sowie diverse SEO-Maßnahmen zuständig.

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