Im ersten Teil dieser Artikelserie hast du bereits mehr über die verschiedenen Arten und Auslöser von Stress sowie typische Reaktionen auf stressige Situationen erfahren. Dies ist wichtig, um die Ursachen von Stress besser zu verstehen. Nur so gelingt eine erfolgreiche Stressbewältigung.
In diesem Teil erhältst du 5 weitere Tipps, die dir bei einer effektiven Stressbewältigung helfen.
Effektive Stressbewältigung
Es gibt verschiedene Methoden, die helfen können mit Stress umzugehen. Sie können helfen, die Perspektive zu bewahren und Stress und Ängste auf eine gesunde Art und Weise anzugehen.
1. Achte auf deinen Körper
Dieser Tipp erscheint sehr offensichtlich. Dennoch beachten ihn viele Beschäftigte nicht. Du bist besser in der Lage mit mentalen und emotionalen Stressoren umzugehen, wenn du nicht auch körperlich gestresst bist. Das bedeutet:
- regelmäßig und gut essen
- ausreichend schlafen
- Alkoholkonsum einzuschränken
Finde Wege, um aktiv zu sein:
- Trainiere mit Gewichten
- Gehe joggen
- Mache Yoga
Dieser Tipp bringt einen Dualismus mit sich: zum einen fühlst du dich körperlich besser und zum anderen gewinnst du vorübergehend etwas Abstand von externen Stressoren. Externe Stressoren stelle Ereignisse und Umstände dar.
2. Kategorisiere deine Probleme
Versuche Stressoren auf einer Skala von 1-10 objektiv einzustufen. In diesem Fall ist 10 das dringendste Problem und 1 das unbedeutendste Problem.
EXTRA: Weniger Druck im Job: Terminstress & Hektik vermeiden
Möglicherweise stellst du fest, dass dein hohes Stressniveau auf die kumulative Wirkung mehrerer Stressoren zurückzuführen ist – und dass viele dieser Stressoren einzeln recht niedrig eingestuft sind. Wenn ein bestimmtes Problem nur auf einer Skala von 2 oder 3 rangiert, lohnt es sich dann überhaupt sich Sorgen zu machen? Vielleicht lässt sich das Problem durch einige einfache Schritte entfernen.
3. Breche Probleme und Aufgaben herunter
Versuche ein großes, überwältigendes Problem in eine Reihe von Aufgaben zu unterteilen, die im Laufe der Zeit erledigt werden müssen. Mache eine Liste der Schritte und sieh dir die nächste Aufgabe an, während du voranschreitest. Dies wird dir helfen, das Ausmaß der Herausforderung in deinem Kopf zu verringern.
4. Lasse Druck los zur Stressbewältigung
Niemand hat die vollständige Kontrolle über externe Stressoren. Dennoch kannst du dich in Zurückhaltung üben, wenn es um interne Stressoren geht – die Erwartungen, die du an dich selbst stellst. Du musst es nicht jedem Recht machen. Wenn du nicht alles auf deiner kilometerlangen To-Do-Liste erreichst, wirst du dich schnell wie ein Versager zu fühlen.
Wähle deine Schlachten sorgfältig aus.
5. Verwende Mantras
Es gibt zwei Mantras, die besonders effektiv sind:
- Ich schaffe das
- Das funktioniert bei mir nicht
Das erste Mantra ist eine positive Aussage. Es erinnert dich daran, dass du in der Lage bist anstehende Aufgaben zu erfüllen. Das zweite Mantra versichert dir, dass du es nicht immer tun musst. Gib dein Bestes für die Dinge, die deine Zeit und Mühe wert sind. Lass andere Dinge wegfallen. Du hast nicht immer eine Wahl. Aber wenn du die Wahl hast, ist es in Ordnung, nein zu sagen. Lehne Forderungen ab, wenn sie deine Ressourcen über gesunde Grenzen hinaus belasten.
Wenn du feststellst, dass die Anforderungen des Lebens dich einfach überfordern, solltest du eine Therapie oder Beratung in Betracht ziehen. Eine Fachkraft kann dir dabei helfen Stressoren zu identifizieren und neue Bewältigungstechniken zu erlernen. Diese helfen dir Ängste abzubauen und deine Lebensqualität zu verbessern.
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Teil I: Stress am Arbeitsplatz: Welche Auslöser gibt es?
Dieser Artikel wurde auf Englisch von WomensMedia verfasst und am 19.06.2020 auf forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.
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