Skip to main content

1. Anti-Angst-Tipp: Bestehe auf Positivität

Wie über uns, unser Team oder unser Unternehmen gesprochen wird, beeinflussen wir selbst täglich in unzähligen Situationen. Reputation ist alles in einer Welt, die von den meisten Dingen und Leistungen mehr als genug hat:

  • Lenke jegliche Gespräche, intern wie extern, hin zu konstruktiven Gedankengebäuden. Mache Schluss mit Unkerei und Miesepetrigkeit
  • Schließe alles positiv oder zumindest konstruktiv ab
  • Wenn es mal nicht gut läuft, suche und fördere Lerneffekte und nutze diese konsequent

Bleibe als Lösungsmacher, Hoffnungsträger, Versteher und Umsetzer, Typ-zum-Pferdestehlen, Verbindlicher, In-jedem-Fall-Dranbleiber, Licht-am-Ende-des-Tunnels-Seher, Leuchtturm, kaltblütiger Optimist, Der-der-uns-immer-wieder-positv-überascht, In-Ordnung-Bringer usw. in Erinnerung.

2. Anti-Angst-Tipp: Sei bei Pauschal- und Absolutaussagen skeptisch

Solche Aussagen können gar nicht stimmen. Sie dienen der Abwehr von Angst. Mache dir deshalb nicht zu viel daraus, sondern lasse dadurch deinen Forschergeist anstacheln und frage explizit wohlwollend und in keinem Fall provokativ oder anklagend:

  • Wo genau?
  • Tatsächlich immer?
  • Wann nicht?
  • Was ist, wenn wir uns da irren?
  • Wozu dient uns das?
  • Wovor schützt uns das? usw.

EXTRA: Risikomanagement: Uwe Rühl im Experten-Interview

3. Anti-Angst-Tipp: Zeige auf was bleibt wie es ist & was sich bewährt hat

In Veränderungen ändert sich niemals alles.

Zwar wird es so dargestellt, doch wahr ist es deshalb noch lange nicht. Auch wenn sich sogar die Werte eines Unternehmens ändern sollen, so tun sie es nicht von heute auf morgen. Vielmehr entwickeln sie sich weiter. Was übrigens völlig normal ist. Die Werte sind das Fundament. Von ihnen aus entwickelt sich die Zukunft. Sie fragen und zeigen auf:

  • Was verändert sich nicht?
  • Was lernen wir aus unserem Werdegang für die neuen Herausforderungen?
  • Was beweist uns aus unserer Historie, dass wir die neuen Herausforderungen stemmen werden?

4. Anti-Angst-Tipp: Schaffe Vertrauen durch 4-Augen-Beziehungen

Nichts hilft so gut dem Angst-Gedankenkarussel die Luft abzudrehen wie tief vertrauensvolle Beziehungen. Zeige dich als Mensch. Nimm dein Gegenüber als Mensch an. Nicht nur als Funktionserfüller.

Schaffe mit jedem eine tragfähige 4-Augen-Beziehung. Die wird mit dem einen emotional wärmer und mit dem anderen sachorientierter sein. Beides ist gleich gültig. Folgende Fragen solltest du dir dazu stellen:

  • Wie kann ich meine Leute schützen und was verspreche ich, um es zu 100% einzuhalten?
  • Welche rauen Gewässer meistern wir gemeinsam?
  • Wie können wir unser Vertrauen aufeinander kontinuierlich weiterentwickeln?

5. Anti-Angst-Tipp: Schaffe ein Bewusstsein für das Große Ganze

Im Kleinklein des Alltags übersehen wir nur allzu leicht, wofür unser Tun dient. Deshalb kurbeln Veränderungen die Fantasiemaschine der Schreckensszenarien so zuverlässig wirksam an.

Wer stichhaltig weiß, wofür Veränderungen gut sind, der sucht für seine Gedanken weniger Selbstbeschäftigung.

Wer emotional „mitgenommen wird”, der sucht für seine Gefühle keine Seitensprünge:

  • Was genau hat uns bis hierher gebracht?
  • Wieso zahlen die Veränderungen auf unser Selbstverständnis ein?
  • Wieso helfen uns die Herausforderungen unsere Vision noch vehementer zu verfolgen?

Unser Buchtipp: Change happens*

Buchtipp: Change happensVeränderungen gehirngerecht gestalten

Gebundene Ausgabe: 482 Seiten
Verlag: Haufe Lexware
Auflage: 2 (15. März 2018)
Preis: 39,95 €

Jetzt auf Amazon ansehen

*Dieser Buchtipp enthält Provisions-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich der Preis nicht.

Seiten: 1 2

Jörg Romstötter

Jörg Romstötter, Wirtschafts-Coach, verhilft Unternehmern, Führungskräften und Führungsteams natürlich und schlau zu führen. Er begleitet seine Kunden zu höherer Wirksamkeit und durch schwierige Zeiten. In Büchern und Blog bietet er praktische Lösungen für zeitlose Selbstführung und Führung. Psychologie, Philosophie und pragmatische Spiritualität, Selbsterfahrung und das Unterwegssein in der Natur nützt er für seine natürlich-erdige Kreativität.

Der Artikel hat dir gefallen? Gib uns einen Kaffee aus!

Leave a Reply