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Ob professionelle Basketballspieler, geschätzte Wissenschaftler oder Milliardäre und Investoren, alle leistungsstarken Menschen haben eines gemeinsam:

Sie alle haben Vorbilder.

Ein Vorbild ist mehr als nur eine Person, zu der man aufblickt und sie bewundert. Es ist jemand, der dir helfen kann, dein Potenzial zu erschließen. Vorbilder haben vor allem zwei Vorteile:

  • sie zeigen dir, was möglich ist
  • geben dir Beispiele, wie du dich verhalten solltest – oder auch nicht

Es ist wichtig Vorbilder zu haben, wenn du in deiner Karriere viel erreichen willst. Durch Vorbilder kannst du dein Wissen vertiefen, denn du kannst stellvertretend aus den positiven (und negativen) Erfahrungen von älteren Menschen lernen.

Dabei kann es schwierig sein, die richtigen Vorbilder zu finden. Wir zeigen dir 3 Arten von Vorbildern, welche dir für deine Karriere nützlich sein werden.

1. Positives Vorbild

Wir tendieren dazu das Wort „Vorbild“ mit etwas Positiven zu verknüpfen – wir denken an eine erfolgreiche Person, deren Werte und Verhaltensweisen nachahmenswert sind.

Für angehende Basketballspieler sind Michael Jordan und (für jüngere Leser) Lebron James die Archetypen der positiven Vorbilder. Aber auch die Legende Michael Jordan hatte mit David Thompson sein eigenes positives Vorbild.

Es gibt auf der Arbeit drei Arten von positiven Vorbildern, denen du folgen kannst:

  • Ein Kollege, von dem du denkst, dass er bei der Arbeit besser ist als du
  • Jemand, der den Job macht, den du vor einem Jahr, zwei oder drei Jahren gemacht hast. Nun macht diese Person den Job besser als du es getan hast
  • Jemand, der dir vorgreift und dem du nacheifern willst

2. Umgekehrte Vorbilder

Nicht alle Vorbilder müssen positiv sein.Tatsächlich sind umgekehrte Vorbilder genauso wichtig (wenn nicht sogar wichtiger).

Umgekehrte Vorbilder sind den positiven Vorbildern sehr ähnlich:

  • sie sind erfolgreich
  • sie haben etwas erreicht, was du erreichen willst
  • sie zeigen dir Verhaltensmodelle, denen du nacheifern kannst

Aber ihre Werte sind unterschiedlich. Wenn du dir das Verhalten eines umgekehrten Vorbilds ansiehst, wirst du feststellen, dass du ihnen nicht vollständig nacheifern solltest.

Ein gutes Beispiel wären hierbei deine Vorgesetzten: Manche Chefs sind gute Vorgesetzte. Andere sind Tyrannen. Diese sind vor allem an sich selbst interessiert. Sicher, sie haben es geschafft, aber wie viel mehr wissen sie eigentlich als du?

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Wenn du dir schlechte Chefs als umgekehrte Vorbilder nimmst, könnte es dir helfen das Betrügersyndrom zu überwinden, weil du es erkennen konntest. Durch die Beobachtung von umgekehrten Vorbildern kannst du herauszufinden, wie du die Dinge anders angehen willst.

3. Anti-Vorbilder

Es mag sich zwar nach einem umgekehrten Vorbild anhören, aber es gibt eine klare Unterscheidung: Ein Anti-Vorbild ist jemand, der nicht erreicht hat, was du erreichen willst, obwohl er sich auf dem gleichen Karriereweg befindet.

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Warum solltest du also die Menschen analysieren, die bisher bei der Erreichung ihres Ziels versagt haben? Denn die Werte und Verhaltensweisen dieser Menschen werden dir helfen, Grenzen zu schaffen, um ein ähnliches Schicksal zu vermeiden.

Dies nennt sich das Inversionsprinzip. Der Milliardär und Investor, Charlie Munger (Warren Buffetts langfristiger Geschäftspartner) ist ein großer Verfechter dieses Prinzips.

Anti-Vorbilder ermöglichen es dir, die größten Hindernisse für den Erfolg aufzudecken (und zu vermeiden). Diese Hindernisse sind oft sehr ähnlich:

  • Faulheit
  • Neid
  • Missgunst
  • Selbstmitleid
  • Anspruch
  • alle mentalen Gewohnheiten der Selbstzerstörung

Munger sagte:

Vermeide diese Eigenschaften, und du wirst Erfolg haben. Sag mir, wo ich sterben werde, also gehe ich nicht dorthin.

Dieser Artikel wurde von David Cancel auf Englisch verfasst und am 02.01.2019 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.

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