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Für viele von uns sind Smartphones ein unentbehrlicher Begleiter des Alltags. Täglich nutzen wir sie im Durchschnitt fünf Stunden. Doch immer häufiger lenkt das Handy von dem ab, was eigentlich wichtig ist. Vor lauter Posts, Messages und „Mal eben kurz die Mails checken“ kommen Beziehung, Arbeit und andere Dinge des echten Lebens zu kurz. Auch unser Schlaf wird durch die Nutzung des Smartphones nachhaltig beeinträchtigt.

Steigende Schlafprobleme wegen Smartphones

Smartphones stehen schon länger im Verdacht, die Nachtruhe zu beeinflussen. Eine Studie des Smartphoneherstellers Oneplus ergab nun Folgendes:

Ein Viertel der Deutschen hat Probleme beim Einschlafen wegen Handys am Bett.

29,6 Prozent der Erwachsenen gaben an, durch die spätabendliche Nutzung ihres Smartphones Schlafstörungen zu haben. Doch die mit Abstand am stärksten Betroffenen sind die Millennials. Die Hälfte der befragten 18- bis 34-Jährigen sei von Schlafstörungen aufgrund der Smartphonenutzung betroffen. Die Betroffenen gehören also vor allem zu der Generation, die in die entstehende digitale Welt reingewachsen ist und daher besonders häufig das Smartphone nutzt. Je älter die Befragten, desto weniger beeinflussten Handys die Nachtruhe. Nur 16 Prozent der über 55-Jährigen berichteten von entsprechenden Problemen.

Auch weitere Ergebnisse der Studie deuten auf einen Zusammenhang zwischen Handynutzung und Schlaflosigkeit hin. Den Befragungen zufolge sei das Schlafzimmer mit 31 Prozent nach dem Wohnzimmer der zweithäufigste Ort, an dem Smartphones verwendet werden.

Wie schon frühere Untersuchungen ergaben, sind für Einschlafstörungen die blauen Lichtanteile des Smartphone-Displays verantwortlich. Dieses blaue Licht kommt dem Tageslicht am nächsten und hemmt die Produktion des natürlichen Schlafhormons Melatonin. Ein Drittel der Befragten gab an, regelmäßig den Displaymodus, welcher die Anteile des blauen Lichts reduziert, zu aktivieren.

EXTRA: Schläfst du schlecht? 6 Gründe für Schlaflosigkeit

Was kann ich bei Schlafproblemen tun?

Der Displaymodus ist ein Anfang. Aber wie schaffst du es, nachhaltig besser zu schlafen? Egal ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Fernseher: Bevor du schlafen gehst, solltest du aufhören auf einen Bildschirm zu schauen. Wenn du dir angewöhnt hast, im Bett noch durchs Internet zu surfen oder deine Lieblingsserie zu gucken, solltest du dies bei Schlafstörungen auf jeden Fall vermeiden.

Schütze dein Gehirn vor dieser Reizüberflutung. Erst ohne Handy im Bett merkst du, wie müde du eigentlich bist. Somit kannst du besser schlafen und hältst dich nicht unnötig wach. Versuche stattdessen deinen Abend ruhig ausklingen zu lassen und dich körperlich und mental zu entspannen. Kleine Rituale, wie das Trinken einer Tasse Tee oder Entspannungstechniken können dir dabei helfen, besser zu schlafen und morgens wieder fit und produktiv zu sein.

Quelle: Teleschau

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