Die Corona-Pandemie hat dem Einzelhandel sehr zu schaffen gemacht. Wirtschaftsverbände sind sich einig, dass viele Unternehmen einen weiteren Lockdown nur schwerlich überstehen werden. Liefer- und Abholservices waren in den Hochzeiten der Krise zwar recht passable Möglichkeiten, um zumindest ein Stück weit Umsatzverluste aufzufangen. Letztlich waren diese Optionen sowie auch das Click & Meet-Angebot im Einzelhandel doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aktuell sieht es so aus, als habe sich der lokale Handel etwas erholen können. Gerade deshalb ist es wichtig, jetzt am Ball zu bleiben und sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Daher gilt es, neue Ideen für den Erfolg im Einzelhandel zu entwickeln – und im besten Fall wieder ganz nach vorne zu bringen.
Hier gibt es 7 Tipps, die erfolgsorientierte UnternehmerInnen für sich nutzen und konkret umsetzen können.
1. Individuelle Services
Das Kaufverhalten der VerbraucherInnen hat sich verändert. So hat sich herauskristallisiert, dass KundInnen insbesondere nach der Corona-Krise bestrebt sind, den Einzelhandel auf ihre Weise zu unterstützen. Während der Pandemie lag der Fokus vornehmlich darauf, Produkte online einzukaufen. Dadurch litten viele EinzelhändlerInnen in besonderem Maße. Ihr Ideenreichtum kannte kaum Grenzen. Daraus haben sich unter anderem die Gutschein-Aktionen sowie die Abhol- und Lieferservices etc. etabliert.
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Wenn man es genau nimmt, waren diese Aktivitäten für viele EinzelhändlerInnen lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. Gleichzeitig zeigte sich, wie sehr der Verbraucher die individuellen Services zu schätzen weiß – und auch nach Corona von diesen profitieren will. Es ist daher empfehlenswert, die Bedürfnisse der KundInnen immer wieder zu beobachten und sich an diese anzupassen. Kundenorientiertheit und Individualität sind die wesentlichen Faktoren, mit denen erfolgsorientierte EinzelhändlerInnen auch nach dem Lockdown punkten können.
2. Neue Wege gehen
In der Einzelhandelsbranche in der Stadt und auf dem Lande hat es sich gezeigt, dass es zwar einerseits von Vorteil ist, an Altbewährtem festzuhalten. Andererseits sollten sich lokal ansässige HändlerInnen nicht scheuen, neue Wege zu gehen – und zum Beispiel das Internet für sich entdecken. Das Produkt- und Leistungsangebot auch online anzubieten, hat sich gerade in der Corona-Krise bewährt. Wer befürchtet, viel Geld für den Gang ins World Wide Web investieren zu müssen, um die Shop-Struktur aufzubauen, der irrt. Dafür eignen sich sogenannte Baukasten-Systeme, die sich individuell an die Bedürfnisse der AbnehmerInnen anpassen lassen.
3. Kooperationen eingehen
Einzelkämpfer haben es schwer. Daher kann es hilfreich sein, mit anderen lokalen HändlerInnen zu kooperieren und gemeinschaftlich neue Projekte zu etablieren. Ganz gleich, ob in Form von Straßenevents oder auf virtueller Ebene – gerade jetzt ist Kreativität gefragt.
4. Keine Billig-Produkte
Anders als noch vor wenigen Jahren wünschen sich die meisten VerbraucherInnen hochwertige Qualität und individuelle Beratung. Ein solch kundenorientiertes Angebot lässt sie sich gerne etwas kosten. Billigangebote rücken angesichts dieser positiven Entwicklung mehr und mehr in den Hintergrund.
5. Soziale Medien nutzen
Wer soziale Medien wie Facebook, Instagram und Co. nutzen möchte, kann auch die angebotenen kostenlosen Shop-Tools verwenden. Der digitale Produktverkauf über Social Media macht nicht nur Freude, sondern fördert auch die Interaktion zwischen VerkäuferInnen und KundInnen. Eine wertvolle Grundlage für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg.
6. Über den Tellerrand blicken
Hochwertige Produkte aus der Region zu moderaten Preisen – das ist das, was sich der anspruchsvolle Kunde wünscht. Warum nicht mal das eigene Portfolio erweitern und unternehmensspezifische Kurse anbieten? Bäckereien offerieren beispielsweise Backkurse, während der Kosmetik-Store Beauty-Kurse etc. verkauft.
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7. Personal gezielt schulen
Die MitarbeiterInnen sollten ebenso motiviert sein, wie die UnternehmerInnen selbst. Regelmäßige Schulungen, Motivationstrainings und Co. helfen dabei, die Arbeit im Einzelhandel für alle noch facettenreicher und gewinnbringender zu machen.
Fazit
Im Einzelhandel-Business müssen nicht immer unbedingt umfangreiche Veränderungen durchgeführt werden. Es genügt oftmals, den Blick auf das Wesentliche zu richten und kundenorientierte Produkte und Services zu offerieren. Lasst euch als erfolgsorientierte UnternehmerInnen von ExpertInnen unter die Arme greifen und mit wertvollen Strategien, Tipps und Anleitungen dabei helfen, Einzelhandelsgeschäfte sukzessive erfolgreich zu machen, sodass man einem möglichen neuen Lockdown ein wenig gelassener entgegenblicken kann.
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