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Du möchtest die Suchintention der UserInnen besser verstehen? Dann findest du im ersten Teil dieser Artikelreihe hilfreiche Tipps zur Deutung der User Search Journey. In diesem Artikel erfährst du was es braucht, um Google zufrieden zu stellen.

Nach den verschiedenen Suchintentionen der UserInnen fragst du dich evtl., wie du nun die UserInnen und Google zufriedenstellen kannst? Nach den obigen Erkenntnissen solltest du nun wissen, dass du zuerst die UserInnen zufriedenstellen solltest. Wenn du das machst, dann wird auch Google zufrieden sein.

Erstelle also den Inhalt vorwiegend für die UserInnen, mach sie glücklich und Google wird dann ebenfalls glücklich und zufrieden sein. Du weißt nun, was die UserInnen erwarten, stelle sie zufrieden, indem du ihm den entsprechenden Inhalt zur Verfügung stellst, der ihnen hilft und ihre Problem löst.

Wenn der Inhalt vollumfänglich und ganzheitlich erstellt wird, werden die UserInnen länger auf deiner Webseite verweilen und senden bessere User Signals.

Erweitere den Inhalt um Bilder, Videos, etc., eben das, was die Userin oder der User erwarten würde, wenn sie bzw. er den bestimmten Suchbegriff eingibt.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, die Suchintention der UserInnen zu kennen, bzw. zu deuten.

Autorität und Zertifikate – In Hinblick auf EAT

Gerade das neue Google Update EAT (Expertise, Authority, Trust) hat für Furore gesorgt. Dies hat einige bestimmte Bereiche, welche einen höheren Impact auf das Leben des jeweiligen Menschen hat, extrem hat getroffen.

Somit hat es viele Veränderungen in den Suchergebnissen gegeben. Denn Google möchte bei Themen wie z. B. Medizin und Finanzen nur qualifizierte Ergebnisse liefern. Das bedeutet, dass Menschen, die eine entsprechende Ausbildung und Hintergrundwissen sowie Expertise haben, höhere Rankings erhalten sollen. Google nimmt an, dass damit die Qualität des Contents besser ist.

Du hast Zertifikate aus deiner Branche, die zeigen, dass du eine entsprechende Ausbildung durchlaufen hast und dass du eine entsprechende Expertise hast? Dann füge sie deiner Webseite hinzu. Google prüft diese Zertifikate und erkennt, ob du auf diesem Gebiet Expertise hast oder nicht.

Dies kommt vermutlich darauf an, wie bekannt das Institut ist, welches dir das Zertifikat ausgestellt hat. Wenn es sich um ein TÜV Zertifikat handelt, dann ist dies klar. Aber ein Zertifikat, welches von einem Institut ausgestellt wurde, das nicht so bekannt ist, wird dies vermutlich nicht erkannt und entsprechend gewertet werden. Für den Bereich der Finanzen und Medizin wird dies vermutlich eher nicht der Fall sein. Im Bereich der Gesundheit kann dies anders sein, vor allem dann, wenn es sich um alternative Ausbildungsberufe und -bereiche handelt.

EXTRA: 5 Gründe, warum deine Seiten von Google nicht indexiert werden

Warum ist die Deutung der Suchintention so wichtig?

Es wurde nun viel über die Deutung der Suchintention der KundInnen geschrieben. Du fragst dich vielleicht, warum das plötzlich so wichtig geworden ist? Eigentlich war das schon immer wichtig. Denn, wenn du das Problem der UserInnen besser verstehst und weißt, wie du damit umgehen musst und umgehst, werden diese zufriedener sein.

Ganz einfach darum, weil du den UserInnen am besten und meisten hilfst, wenn du auf ihre Problem eingehst.

Hat die Userin oder der User einen Mehrwert mitgenommen, egal ob du ihr bzw. sein Problem gelöst oder ihm seine Fragen beantwortet hast, wird sie bzw. er nicht den „zurück-Button“ betätigen.

Und je genauer du die Suchintention der BesucherInnen kennst, desto besser kannst du die Search Journey aufbauen undsie zum Ziel begleiten. Das bedeutet, sie werden auch eher von dir kaufen oder eben das, was du als Ziel definiert hast.

Wie messe ich die Zufriedenheit der UserInnen?

Wenn du nun alles verstanden und es nun umsetzen willst, könntest du noch die Frage haben, wie du solchen Aufwand und die damit verbundene Zufriedenheit der UserInnen messen kannst. Das stimmt, das ist eine gute Frage. Du hast hier unterschiedliche Möglichkeiten:

  1. Zunächst einmal wirst du es in der Search Console sehen können, wie hoch die Absprungrate und Verweildauer der Webseite ist. Wenn du jedoch nur einen Artikel oder nur wenige von vielen bearbeitet und optimiert hast, wird das für eine genaue Messung nicht reichen.
  2. Daher kannst du es in der Search Console pro URL tracken. Dort siehst du dann, wie viele UserInnen auf diese URL gegangen und dortgeblieben sind. Du kannst dir in Analytics den genauen Verlauf anzeigen lassen. Wenn deine Webseiten auf eine weitere Webseite führen, dann besteht die Möglichkeit, dass du dir anzeigen lässt, wie viele auf die nächste Seite gegangen sind.
  3. Einfacher und spannender wird es, wenn sich die BesucherInnen auf der Unterseite an einem Newsletter anmelden können und sollen oder sich ihnen doe Möglichkeit zum Kauf bietet. Dann kann das Tracking ganz genau eingestellt werden, sodass bei Erfolg eine entsprechende Conversion gezählt wird.

Wie analysiere ich meine Konkurrenz hierzu?

Wenn du deine Konkurrenz zu diesem Thema analysieren möchtest, dann solltest du nach bestimmten Keywords suchen, für die du ranken möchtest. Gehe dann die ersten 3 – 5 Suchergebnisse genauer durch.

Mit genauer meinen wir, dass du auf diese klickst und dir deren Seite ansiehst:

  • Warum ranken die ganz vorne?
  • Was bieten sie ihren BesucherInnen an?
  • Wie sieht der Text aus?
  • Wie sieht die Textgestaltung aus?
  • Was ist mit der Textlänge, welche Formate und Medien verwenden sie?

Damit wirst du ein besseres Bild bekommen, wonach die UserInnen suchen und warum gerade diese Seiten ganz vorne ranken und nicht du oder andere Seiten. Das heißt, du siehst dann, was die Suchintention deiner BesucherInnen ist. Was sie suchen und was sie erwarten.

Auch wenn du keine Zahlen dazu hast, wirst du definitiv mehr und ein besseres Verständnis über die Suchintention zu dem bestimmten Keyword erhalten. Und genau das ist die Extrameile in diesem Bereich bzgl. der Recherche.

EXTRA: Google Search Console: So optimierst du deine Website

Wie richte ich meinen Inhalt entsprechend aus?

Wenn du deinen Inhalt auf die Suchintention deiner BesucherInnen ausrichten möchtest, dann solltest du ihnen genau das geben, wonach sie suchen. Das heißt, behandle das Thema genau. Es reicht nun nicht aus, einen Artikel mit 300 oder 600 Wörtern zu schreiben. Ja, auch 1000 Wörter können zu wenig sein. Natürlich kannst du bei einem Shop nicht jedes Produkt mit 1000 Wörtern versehen, aber die Kategorien hingegen schon. Und bestimmte Themen verlangen eben noch mehr Wörter, bzw. eine deutlich tiefere Behandlung des Themas. Gehe also ruhig tiefer in das Thema hinein und behandle es in der Tiefe. Außerdem:

  • Biete Bilder, Grafiken und Videos, dort an, wo es Sinn macht.
  • Verwende Statistiken, verlinke auf andere relevante Webseiten und biete deinen BesucherInnen ein wahres Erlebnis auf der Webseite und der jeweiligen URL an.

Die User Experience auf der Webseite ist wichtig. Denn, wenn du es den BesucherInnen so einfach wie möglich machst, dass sie sich zurechtfinden, dann werden sie länger auf der Seite bleiben und auch einfacher das Ziel finden.

Du wirst mit dem jeweiligen Content ein bestimmtes Ziel verfolgen und dieses erreichst du dann, wenn du ihnen das so einfach wie möglich machst.

Fazit: Gute Userführung = Gute User Signals

Wenn du die User Intention kennst – und das verraten dir die Google Suchergebnisse bereits – dann bist du in der Lage, die UserInnen besser abzuholen. Auch die Suchmaschine wird es sehr begrüßen. Des Weiteren sprichst du die UserInnen besser und gezielter an, sodass diese eher gewillt sind, auf dein Suchergebnis zu klicken.

Kennst du die weitere Suchintention der UserInnen, so kannst du sie weiterführen und möglichst lange auf deiner Webseite verweilen lassen, ohne, dass sie gleich abspringen, weil sie keine weitere Seite aufrufen.

Eine gute und gezielte Userführung in der Search Journey und User Experience werden für gute User Signals sorgen und dich im Ranking weiter steigen lassen.

Eugen Grinschuk

Eugen Grinschuk ist SEO und Online Marketing Experte. Auf seinem Blog seo-tech.de schreibt er über verschiedene SEO und Online Marketing Themen und gibt viel Mehrwert für seine Leser. Er testet gerne SEO und Online Marketing Software und gibt Tipps zu den beiden Themengebieten, für Anbieter und Kunden gleichermaßen. Mit seiner Digitalagentur DIVA Consulting hilft er seinen Kunden, mehr Neukunden zu gewinnen, sei es durch SEO oder bezahlter Werbung. Dabei werden Prozesse automatisiert und digitalisiert, um das bestmögliche Ergebnis hinsichtlich Qualität und ROI zu erreichen.

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