Social Media Manager sind wie Journalisten. Es wird erwartet, dass sie zu Experten in einem Bereich werden, der sofort im Trend liegt. Gestern war Facebook Live, heute sind es Instagram Stories und morgen könnte es eine ganz neue Plattform sein.
Man kann die Zukunft von Social Media nicht genau vorherzusagen. Doch ein Trend zeichnet sich ab: Social Media wird immer wichtiger.
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Es gibt mehrere grundlegende Best Practices, um Marken und ihre Social Media Manager in einer sich ständig verändernden Umgebung wendig, kreativ und angepasst zu halten. Hier sind die zehn wichtigsten Tipps für Marken und ihre Social Media Manager:
1. Plane voraus
Pflege einen oder mehrere Kalender. Diese sollten viele Veranstaltungen erfassen:
- kritische interne Ereignisse und Konferenzen
- externe Feiertage und Ereignisse
Plane den Inhalt dieser Beiträge 30 Tage im Voraus oder noch weiter.
2. Aber bleibe aktuell
Wenn Beiträge im Voraus geplant wurden, solltest du sie einen Tag vorher erneut überprüfen. Stelle sicher, dass sie noch aktuell sind.
Wenn es ein Live-Event oder eine Echtzeit-Gelegenheit für deine Marke gibt, solltest du diese nutzen. Wende dich frühzeitig an die wichtigsten Interessengruppen, um sicherzustellen, dass jemand auf Abruf bereit ist, um Inhalte rechtzeitig zu überprüfen und zu genehmigen.
3. Aktiviere Mitarbeiter
Unternehmensführer sind großartige Markenbotschafter, aber auch Nachwuchskräfte können als Mikroinfluencer fungieren.
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Ermutige deine Mitarbeiter Stellenausschreibungen und Inhalte auszutauschen. Dies baut die Stärke und Authentizität deiner Marke weiter aus. Eine Marke auf Social Media zu sein ist sinnvoll, aber wenn es darauf ankommt, folgen die Leute den Menschen. Die Botschaft wird von einer Person immer zugänglicher und identifizierbarer erscheinen als eine Marke.
Wenn es Einschränkungen gibt, was die Leute posten können, solltest du deine Mitarbeiter schulen, um diese Grenzen deutlich zu machen.
4. Weniger Text ist mehr
Das Visuelle ist wichtig. Nicht nur auf Instagram, sondern auf jeder Social Media Plattform. Zeige deine Marke auffälliger und nativer auf den Plattformen und weniger alltäglich und unternehmerisch.
Du solltest den Text auf Fotos kürzen. Ganz nach dem Motto „KISS“:
Keep it short and simple.
Viele Social Media Plattformen haben sogar Regelungen für die Textmenge, die auf Anzeigen erscheinen kann. Beispielsweise lehnen Facebook und Instagram bezahlte Werbung ab, wenn der Text mehr als 20% des Bildes ausmacht.
5. Zusammenarbeit mit anderen Marken
Die besten Feeds sind eine Mischung aus Originalinhalten und Reposts. Der Content variiert je nach Marke. Beispiele für relevante, externe Inhalte:
- Artikel über das Unternehmen
- Beiträge von Partnern, die sich ehrenamtlich engagieren
- Universitätspublikationen, die Mitarbeiter hervorheben
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6. Anpassung und Optimierung nach Plattform
Eine Videodatei kann nicht effektiv auf jeder Social Media-Plattform freigegeben werden. Schneide es auf die richtigen Maße und Anforderungen für jede Plattform zu. Darüber hinaus solltest du das gesamte Benutzererlebnis betrachten, insbesondere im Bezug auf die Audio.
Im Allgemeinen sollten Social Media Videos so konzipiert sein, dass sie entweder durch Untertitel oder grafische Animationen abgerundet werden können. Plane dies im Voraus, bevor du beginnst zu filmen. Es wird die Arbeit vieler Mitarbeiter erleichtern, wie:
- Grafikdesigner
- Redakteure
- Social Media Manager
7. Wettbewerbsanalyse
Schaue dir die Inhalte deiner Hauptkonkurrenten an. Was teilen sie auf Social Media? Außerhalb deiner traditionellen Wettbewerber solltest du auch die Best-in-Class-Marken analysieren. Wichtig ist:
- Folge anderen
- Abonniere Newsletter
- Stelle Fragen auf Branchenkonferenzen
Tue alles, was du kannst, um von Anderen zu lernen.
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8. Kultiviere eine Stimme
Schreibe Social Media Texte auf die gleiche Weise, wie du mit einem Kollegen, Freund oder Familienmitglied sprechen würdest. Dies kann für B2B-Vermarkter schwieriger sein. Aber soweit es dir möglich ist, solltest du im Konversationston schreiben.
9. Vernünftiger Genehmigungsprozess
Startups sind im Allgemeinen agiler, aber viele B2B-Unternehmen benötigen oft mehrere Parteien, um jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu überprüfen. Richte dich nach den Prozessen für geplante Inhalte (siehe Tipp eins) und zeitnahe Inhalte (siehe Tipp zwei) aus. Versuche dich auf einen angemessenen Zeitrahmen für beide zu einigen.
10. Bleibe agil
Die Plattformen, Inhalte und Zielgruppen werden sich in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich weiter radikal entwickeln. Das was heute funktioniert, wird wahrscheinlich in sechs Monaten nicht mehr funktionieren. Social Media verändert sich ständig. Das macht es spannend und anstrengend zugleich.
Dieser Artikel wurde von Katy Finneran auf Englisch verfasst und am 21.08.2019 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können!
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