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Mit dem Thema „Social Media“ hat sich in den letzten Jahren wohl jedes Unternehmen einmal auseinandersetzen müssen. Wir haben Inken Kuhlmann-Rhinow, Marketing Director bei Hubspot, für ein kurzes Interview gewinnen können.

Facebook, Twitter, Instagram, YouTube oder doch Pinterest? Frau Kuhlmann-Rhinow, auf welches Netzwerk werden Unternehmen Ihrer Meinung nach künftig am wenigsten verzichten können?

Inken Kuhlmann-Rhinow: So pauschal lässt sich das natürlich nicht sagen, weil das immer von der Zielgruppe und den möglichen Inhalten abhängt. Instagram spricht eher Jüngere an und setzt den Fokus klar auf Bilder und Videos.

Facebook wird eher von der Generation Y oder älteren Nutzern verwendet, bietet aber auch die größere Vielfalt an möglichem Content – von Videos, Bildern oder Texten bis hin zu Links auf externe Webseiten. Das ist vor allem für Unternehmen spannend, deren Produkte und Dienste nur schwer in Bilder zu fassen sind.

Was in der Aufzählung meiner Meinung nach aber noch fehlt, ist LinkedIn. Hier können Unternehmer nicht nur Kontakte knüpfen und Updates posten, sondern über LinkedIn Pulse auch mit tiefgehenden Blogbeiträgen Diskussionen anstoßen.

Welche Content-Formate werden in Zukunft besonders relevant für die Social-Media-Kommunikation sein?

Inken Kuhlmann-Rhinow: Videos sind weiterhin unheimlich beliebt und damit relevant für die Kommunikation in den sozialen Medien. Kein Wunder: Mit bewegten Bildern lassen sich Informationen leichter vermitteln, und sie bleiben beim Betrachter länger im Gedächtnis.

EXTRA: Dein Design-Guide für Social Media [+Checkliste]

Auch Live-Videos auf Facebook oder Instagram eignen sich super, um mit Interessenten und Kunden in Kontakt zu treten. Die Live-Übertragung ist wegen ihrer Authentizität so beliebt, sollte aber trotzdem im Voraus ein wenig geplant werden – sonst wird es chaotisch.

Ein kleiner Tipp: Integriert die Zuschauer mit der Kommentarfunktion in das Video und lasst einen Dialog entstehen.

Welchen Social-Media-Tipp würden Sie kleineren Unternehmen ohne großes Budget geben?

Inken Kuhlmann-Rhinow: Eine tolle Möglichkeit, um Aufmerksamkeit zu generieren, sind Gewinnspiele. Teilnehmer müssen dabei beispielsweise eine Frage beantworten und eine Person taggen, also markieren. So lässt sich die Reichweite eines Beitrags ohne großen Budgeteinsatz immens vergrößern und die Markenbekanntheit steigern.

EXTRA: Content Marketing: Mehr Reichweite über Social Media

Der Gewinn sollte natürlich…

  • einen Bezug zum Unternehmen haben und
  • einen Anreiz zur Teilnahme bieten.

Um sich rechtlich abzusichern, sollten der Werbecharakter des Gewinnspiels sowie die Teilnahmebedingungen leicht erkennbar sein und die Daten der Teilnehmer nur für das Gewinnspiel verwendet werden.

Aber auch die Zusammenarbeit mit Micro-Influencern bringt hohen Mehrwert bei eher geringem Budgeteinsatz. Diese haben zwar eine vergleichsweise niedrige Reichweite von maximal 10.000 Followern, genießen aber eine höhere Authentizität und Interaktionsrate. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie viele der Follower persönlich kennen, ist groß. Als Bezahlung dürfen sie die rezensierten Produkte behalten.

Nicht vergessen: Die Beiträge müssen als Werbung gekennzeichnet werden!

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