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5. Medieneinsatz: Visualisieren und Gestalten der Präsentation

Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

Wer kennt diesen Spruch nicht? Neben deiner Rede ist die Visualisierung wichtig, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Durch die Visualisierung wird ein weiterer Empfangskanal angesprochen, somit bleibt der Inhalt länger im Gedächtnis. Verknüpfen deine Aussage bestenfalls mit einem einprägsamen Bild.

Neben der klassischen PowerPoint-Präsentation eignen sich für kleinere Gruppen (bis zu ca. 20 Personen) auch das Flipchart, das Whiteboard oder eine Pinnwand. Gerade wenn in deiner Branche die PowerPoint-Präsentation der Standard ist, könntest du die Nutzung eines anderen Mediums in Betracht ziehen. Sei mutig! Damit fällst du auf und bleibst allein wegen deiner „neuen“ Präsentationsart im Gedächtnis.

Und wenn wir mal ehrlich sind: Manchmal gehen uns die vielen PowerPoint-Präsentationen doch ganz schön auf die Nerven. Flipchart, Whiteboard und Pinnwand eignen sich ebenfalls zur Präsentation. Mit diesen Medien kannst du Fragen visualisieren und die Antworten aktiv mitschreiben. Deine Zuhörer fühlen sich dadurch gewertschätzt und können sich einbringen. Durch das aktive Aufschreiben während der Präsentation entsteht Bewegung, und du gibst Zuhörern Zeit zum Reflektieren und Nachdenken.

EXTRA: 10 Todsünden bei einer Powerpoint-Präsentation

6. Durchführung

Jetzt ist es soweit. Du hast dich bestens vorbereitet, das Thema festgelegt und die Präsentation ganz auf deine Ziele ausgerichtet. Die Visualisierung steht. Jetzt kommt es auf deinen persönlichen Auftritt an. Stimme dich positiv! Wie soll das gehen? Überleg doch mal, was dich spontan in eine gute Stimmung versetzt. Jeder hat bereits irgendeine Strategie für sich entwickelt – zum Beispiel seine Lieblingsmusik hören, ein bestimmtes Bild ansehen, an den Urlaub denken oder vieles mehr.

Was ist dein Muntermacher?

Tipps für die Durchführung Ihrer Präsentation

  • Kurzer Einstieg mit Begrüßung und eigener Vorstellung.
  • Was hast vor und wie lange soll es dauern?
  • Passe deine Stimme der Raumgröße an – jeder soll dich hören.
  • Halte Blickkontakt zu den Teilnehmern.
  • Bleibe in Bewegung und achte auf deine Körpersprache.
  • Gestik und Mimik sind wichtig, um sich ins rechte Licht zu rücken.
  • Sprich langsam und akzentuiert.
  • Pausen und Fragen haben eine große Wirkung und bringen die Zuhörer zum Nachdenken.

7. Nachbereitung

Ein Glück, du hast es geschafft. Warum also noch nachbereiten? Für deinen kontinuierlichen Lernprozess natürlich. Gehe deine Präsentation nochmals durch und überlege, was dir sehr gut gelungen ist. Wann hattest du das Gefühl, dass deine Zuhörer besonders aufmerksam waren? Wie hast du diesen Effekt erzielen können? Schreibe zunächst alle positiven Eindrücke auf, im zweiten Schritt dann alle negativen.

Beachte bei deiner Analyse die folgenden Fragen:

  • Hast du dein Ziel erreicht?
  • War die Zusammensetzung der Teilnehmer optimal?
  • War die Präsentation auf die Teilnehmer abgestimmt?
  • Wie war der Ablauf?
  • Wie kamen die Einleitung, der Hauptteil und der Schluss jeweils beim Publikum an?
  • Gab es kritische Punkte?
  • Hat der Medieneinsatz den gewünschten Erfolg erzielt?
  • Konntest du Kontakt zu den Teilnehmern aufnehmen?

Schreibe dir mögliche Verbesserungsvorschläge konkret auf und nutze dieses Wissen aktiv für deine nächste Präsentation.

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Viola Moritz

Viola Moritz arbeitet als freie Trainerin in Berlin und bietet Ihre Seminare überregional an. Als Kommunikationstrainerin mit den Schwerpunkten Präsentation, Moderation, Gesprächsführung, Telefonverhalten und Korrespondenz konnte Sie bereits namenhafte Unternehmen von COBA und DeTeWe über die GEMA und O2 bis zu Schindler mit Ihren Seminaren und individuellen Workshops unterstützen. Mehr Informationen unter www.moritz-seminare.de.

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