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Kleine und mittlere Unternehmen agieren oft lokal oder regional. Das muss aber nicht so bleiben: Wenn UnternehmerInnen eine überregionale Expansion anstreben, hilft das Internet bei der Umsetzung ihrer Pläne.

Fünf Tipps, wie Unternehmen den Sprung vom regionalen in ein überregionales Business schaffen, erhältst du hier.

1. Positionierung überdenken

Vielen Unternehmen ist der eigene Standpunkt auf dem Markt gar nicht richtig bewusst. Wie nehmen die KundInnen das Unternehmen überhaupt wahr? Ist das die Art von Wahrnehmung, die man sich als UnternehmerIn wünscht? Wer den Schritt in den überregionalen Bereich schaffen will, muss sich über die eigene Positionierung klar werden und sie mit der angestrebten, künftigen Positionierung abgleichen. Zudem muss klar sein, welche Produkte oder Dienstleistungen sich für die überregionale Expansion eignen. Dabei gilt es diese entsprechend zu präsentieren.

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2. Nachfrage beurteilen

Manche Dinge laufen regional oder lokal gut, sind überregional aber gar nicht gefragt.

Bevor Unternehmen eine überregionale Expansion in Angriff nehmen, muss der Bedarf ermittelt werden.

  • Für welche Zielgruppe sind die eigenen Produkte und Dienstleistungen überhaupt interessant?
  • Genügen sie den Ansprüchen, die diese Zielgruppe im überregionalen Bereich stellt?
  • Welche Probleme, Fragen und Herausforderungen werden mit dem eigenen Business überhaupt adressiert?

Gerade bei einer Ausweitung der Geschäftstätigkeit über die eigene Region hinaus ist es wichtig, dass Angebot und Nachfrage möglichst perfekt zusammenpassen.

3. Umfassend liefern

Das klingt etwas komisch, aber tatsächlich erwarten Menschen heutzutage, dass man nicht nur für sein eigenes Produkt ExpertIn ist, sondern auch alle damit verbundenen Bereiche kennt. Themen müssen ganzheitlich besetzt werden, und das muss inhaltlich deutlich werden. Es ist also wichtig, dass sich ein expansionswilliges Unternehmen auch wirklich als ExpertIn präsentiert. Die Positionierung darf keine Fragen offen lassen. Um das zu erreichen, platzieren Unternehmen idealerweise kompetente, fachlich einwandfrei und bis in die Tiefe ausgearbeitete Inhalte an den richtigen Stellen.

4. Vertrieb digitalisieren

Digitalisierung ist ein unumgänglicher Prozess, wenn ein Unternehmen Ambitionen hat.

Der erste Schritt ist es, die eigene Website auszubauen. Es reicht nicht, sich selbst und die eigenen Dienstleistungen darzustellen. Denn BesucherInnen müssen verstehen: Hier kann ich etwas kaufen und hier werden alle meine Fragen beantwortet! Nur dann generiert die Website Anfragen und ist für den Vertrieb tauglich. Kontaktformulare, Angebotserstellungen und sogar ein Webshop sind Möglichkeiten, die sich relativ leicht umsetzen lassen.

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5. Reputation nutzen

Wer schon eine Weile auf dem Markt ist, hat sich einen gewissen Ruf aufgebaut. Was sagen die KundInnen? Wie wird das Unternehmen wahrgenommen? Bist du als der beste und zuverlässigste Anbieter für deine Produkte oder Dienstleistungen bekannt? Das ist wunderbar – jetzt müssen es nur noch alle erfahren. Über Kundenreferenzen, Testimonials und Erfahrungsberichte auf der Webseite sorgen Unternehmen dafür, dass sich ihr Ruf herumspricht – über die eigene Region hinaus. Denn das Internet ist letzten Endes auch nur eine großes Dorf, in dem jeder irgendjemanden kennt, der etwas weiß oder braucht.

Phil Poosch

Phil Poosch berät und begleitet B2B Unternehmen auf dem Weg zum digitalen Erfolg. Dabei hat er sich auf die Online-Positionierung und Neukundengewinnung spezialisiert. Er unterstützt UnternehmerInnen und Unternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Wachstumspotenziale über das Internet zu nutzen.

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