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Angestrengt versuchst du dich zu konzentrieren und deine E-Mail weiterzuschreiben, doch leider hast du schon wieder den Faden verloren. Du seufzt genervt auf und fühlst dich nur noch gestresst. Das Telefon klingelt ununterbrochen, du hörst die Kollegen in deiner nähe lauthals Lachen und auch der Drucker rattert und klackert in einer Tour.

Lärmbelästigung im Büro sollte definitiv ernst genommen werden, da die Dauerbeschallung schwerwiegende Auswirkungen auf unseren Körper, Geist und Psyche und schließlich auch auf unsere Gesundheit hat. Außerdem nimmt uns Lärm unsere Ruhe und raubt uns so die Konzentration. Damit dir das nicht passiert haben wir 6 Anti-Lärm-Tipps für dich, wie du im Büro wieder deine Ruhe genießen und so deinen Stresspegel senken kannst.

1. Räumliche Trennung von lauten Geräten

Kopierer und Drucker zählen zu den lautesten Geräten in Büros und sollten von daher nicht in unmittelbarer Nähe zum Schreibtisch stehen. Das monotone Grundrauschen stört weniger, wenn Kopierer und Co. hinter Regalen oder Raumteilern aufgestellt werden. Am besten du platzierst diese Geräte in ein separates Zimmer oder in den Flur. Ist das nicht möglich solltest du darauf achten, Nischen oder Ecken zu finden, in denen der Schall gefangen und nur in sehr geringen Mengen an den Raum abgegeben wird.

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2. Schreibtische richtig platzieren

Schreibtische solltest du immer versetzt zueinander aufstellen, damit sich die Gesprächsrichtungen nicht überschneiden. Achte außerdem darauf, die Schreibtische deiner Mitarbeiter nicht in die Nähe von Ausgängen, Durchgängen und ähnlich stark frequentierten Laufwegen zu platzieren. Schließlich kann sich niemand bei Türenschlagen oder lauten Gesprächen konzentrieren.

Extra-Tipp: Ähnlich wie in der Schule sollte auch im Büro die Sitzordnung gut durchdacht sein. So macht es durchaus Sinn, Kollegen, die persönlich miteinander kommunizieren müssen, nah beieinander zu platzieren, um Andere nicht unnötig aus ihrem Flow zu reißen und abzulenken.

3. Zimmerpflanzen aufstellen

Pflanzen zwischen und auf den Schreibtischen sehen nicht nur schön aus, sondern absorbieren auch Geräusche und reduzieren somit Lärm. Außerdem fühlt sich das Büro mit so einer hübschen, natürlichen Dekoration gleich viel häuslicher an. Netter Nebeneffekt: Viele Pflanzen wirken luftreinigend, sie filtern die in der Luft vorhandenen Schadstoffe und Chemikalien – für ein gutes Raumklima ist also gesorgt. Wie du siehst tragen Pflanzen also in jeder Hinsicht dazu bei, dass deine Mitarbeiter sich besser konzentrieren können.

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4. Wanddekoration als Schallschlucker

Generell gilt: Leere Räume verstärken Schall. Auch nackte Wände werfen Geräusche in den Raum zurück, von daher darfst und sollst du dich bei der Wanddekoration im Büro austoben. Wenn du die Wände mit Fotos, Poster und anderen Deko-Elemente mit rauen Oberflächen dekorierst, verhinderst du einen solchen Nachhall.

Extra-Tipp: Plakatierte Wände sind besonders effektiv, wenn du die entsprechende Deko gekippt und in Sprecherrichtung aufhängst.

6. (Lamellen-) Vorhänge aufhängen

Augen auf beim Gardienenkauf – Auch Vorhänge und Jalousien sind, was eine Lärmreduktion angeht, eine Investition wert:

Vorhänge und Jalousien sind zugezogen am effektivsten und dazu in der Lage, den Schall quasi aufzufangen.

Lamellen-Vorhänge sind besonders zu empfehlen, denn diese können auch tagsüber dabei helfen, Geräusche aufzufangen. Wie du siehst können bereits kleine Veränderungen Großes bewirken.

5. In qualitativ hochwertige Kopfhörer investieren

Du musst viele Telefonate tätigen? Dann ist ein Headset die optimale Wahl. Kopfhörer mit Mikrofonen haben nicht nur den Vorteil, dass du deinen Anrufer besser verstehst, sonder dann selbst auch automatisch leiser sprichst. Die Kollegen in deinem Umfeld werden es dir danken. Wenn du hingegen nur sehr selten telefonieren musst, lohnt sich die Investition in qualitativ hochwertiges Noise-Cancelling-Kopfhörer. Wenn du also während der Arbeitszeit Musik hören darfst, profitieren somit auch deine direkten Sitznachbarn von davon.

Tamara Todorovic

Tamara Todorovic studierte Germanistik und English and American Studies. Von 2019-2021 absolvierte sie ihr Volontariat bei unternehmer.de. Tamara schrieb u.a. zu den Themen Psychologie, Management und Social Media. Außerdem war sie für den Ausbau des Video-Marketings sowie diverse SEO-Maßnahmen zuständig.

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