2019 standen den Europäern fast 10 Billionen Euro zur Verfügung. Doch in welchem Land ist die Kaufkraft am höchsten? Und welche Länder schnitten im Vergleich schlecht ab?
Eine Studie der GfK untersuchte das durchschnittliche, verfügbare Nettoeinkommen von 42 Ländern.
Verdienst in Europa
In Liechtenstein ist die durchschnittliche Kaufkraft mit einem Nettoeinkommen von 67.550 Euro am höchsten. Somit hat die Bevölkerung aus Liechtenstein mehr als das vier- bis fünffache über dem europäischen Durchschnitt zur Verfügung.
Auf Platz zwei rangiert die Schweiz. Hier stehen den Einwohnern 42.067 Euro pro Kopf zur Verfügung. Auf den dritten Platz schafft es Luxemburg mit einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 35.096 Euro.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland auf Platz vier.
Deutsche besitzen ein durchschnittliches, verfügbares Nettoeinkommen von 23.779 Euro. In den Niederlanden kommt die Bevölkerung auf ein Durchschnittseinkommen von 20.416 Euro und wird dicht gefolgt von Frankreich mit 20.306 Euro.
Der europäische Durchschnitt liegt bei 14.739 Euro. Insgesamt schneiden 16 Länder überdurchschnittlich ab. Dagegen liegen 26 der untersuchten Länder unter dem europäischen Durchschnitt.
Spanien liegt im europäischen Mittelfeld.
Das Schlusslicht bilden Polen, Ungarn und die Ukraine. Auffällig ist, dass die Kaufkraft in der Ukraine besonders gering ist.
Was die Infografik nicht zeigt: Schweden rutscht von Platz neun auf Platz zehn. Nun rangiert Finnland auf dem neunten Platz.
Infografik: Einkommens-Vergleich
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Nähere Beleuchtung ausgewählter Länder
Niederlande: Ausgeglichene Verteilung der Einkommen
Die Niederlande rangiert im europäischen Durchschnitt auf Platz 14. Das durchschnittliche Nettoeinkommen beträgt hierzulande 20.416 Euro pro Kopf.
Die Niederlande besitzt zwölf Provinzen, in welchen die Kaufkraft relativ ausgeglichen verteilt ist. Die Provinz Noord-Holland rangiert weiterhin auf dem ersten Platz. In dieser Provinz besitzen die Einwohner durchschnittlich 22.076 Euro pro Kopf.
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Italien: Unausgewogene Verteilung der Kaufkraft
In Italien herrscht ein starkes Nord-Süd-Gefälle. Insgesamt beträgt die Kaufkraft in Italien 17.799 Euro. Somit erreicht Italien im europäischen Vergleich Rang 16.
Der Norden Italiens ist wohlhabender, als der Süden. Italien besitzt 20 Regionen, wobei 19 davon in 109 Provinzen unterteilt sind. Alle Provinzen in den Top zehn liegen im Norden. Im Vergleich dazu liegen die kaufkraftschwächsten Provinzen alle im Süden Italiens.
Milano ist die kaufkraftstärkste Provinz in Italien. Hier liegt das Pro-Kauf-Einkommen bei 25.077 Euro, was mehr als der deutsche Durchschnitt ist.
Hier kannst du weitere Studienergebnisse kostenfrei herunterladen.
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